Sitzung: 02.03.2010 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 05 - 15 0140/2010
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die 4 Varianten zum Ausbau der Gerhard-Cremer-Straße zur Kenntnis und beschließt, dass die Varianten 1 bis 4 als Vorentwurf den Bürgern im Rahmen der noch durchzuführenden Bürgerinformation vorgestellt werden.
Protokoll:
Herr Kemkes führt aus, dass bezogen auf den vorhandenen Baumbestand, 4
Varianten ausgearbeitet wurden, wovon jeweils 2 Varianten vom Erhalt des
Baumbestandes und 2 weitere Varianten (Variante 3 und 4) von der Wegnahme der
Bäume ausgehen. Für den Fall, dass sich der Ausschuss für den Erhalt der Bäume
ausspricht, wird seitens der Verwaltung die Variante 1 vorgeschlagen. Die
Variante 1 ist die kostengünstigste Lösung. Für den Fall, dass sich der
Ausschuss für die Wegnahme der Bäume ausspricht, schlägt die Verwaltung die Variante
4 vor. Hier werden alle Kriterien wie Ausbaubreite, Baumstellung auf der Straße
unterstützt. Folgt der Ausschuss dem Vorschlag geht die Verwaltung mit den
beiden Varianten in die Bürgerinformation, um im Fachausschuss die endgültige
Entscheidung zu treffen. Wichtig bei der Variante 1 ist noch zu erwähnen, dass
auf dem Bereich der Straßenseite, wo die Bäume stehen, eine volle Pflasterung
nicht möglich ist. Dort werden die Bäume in einer wassergebundenen Decke
verbleiben und nur einige Grundstückszufahrten können bepflastert werden. Diese
Aspekte werden selbstverständlich in der Bürgerinformation angesprochen.
Mitglied Diekman stellt abweichend von der Verwaltungsvorlage den
Antrag, nicht nur die Varianten 1 und 4 sondern die Varianten 1 bis 4 in der Bürgerinformation
vorzustellen. Dies vor dem Hintergrund, dass sich nach der letzten
Bürgerinformation im Jahre 2002 zwischenzeitlich die Grundbesitzverhältnisse
geändert haben.
Mitglied Spiertz schließt sich diesem an.
Mitglied Reintjes fragt an, ob Zuschüsse für die geplanten Maßnahmen
beantragt wurden. Ferner fragt er nach dem Abrechnungsmodus entsprechend der
neuen Satzung; seines Wissens lag bislang die Kostenverteilung bei 50 % bis 60
% für den Bürger. Letztendlich fragt er nach, ob schon ein Betrag pro qm
feststeht.
Hierauf antwortet Herr Baumgärtner, dass eine Berechnung pro qm noch
nicht erfolgt ist. Ferner geht er davon aus, dass der Abrechnungsmodus bei 75 %
liegen wird. Ein Zuschuss für die Baumaßnahme wird nicht gewährt. Es muss aber
erwähnt werden, dass die Kommunalbetriebe parallel zu dieser Maßnahme eine
Kanalsanierung vornehmen und sich somit an den Kosten beteiligen.
Vorsitzender Jansen lässt über den nachfolgenden Antrag abstimmen: