Sitzung: 22.06.2010 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Vorlage: 05 - 15 0203/2010
Beschluss:
Zu dem Projekt „Umgestaltung des Rheinparks“ beschließt der
Rat der Stadt Emmerich am Rhein, folgende Materialien und Ausstattungselemente
zu verwenden:
1.
a) Seitliche
Einfassung des Parkbandes mit einem 3-zeiligen Betonsteinpflaster
300
x 100 x 100 mm, Fugenmaß 3 - 5 mm,
b) Bank Typ Citysign CARPI für den Bereich
des Parkbandes,
c) 7 Bänke Typ Nusser LIGUS für den
südlichen Bereich des Parks entlang des
Rundweges,
d) - Ausleuchtung des Parkbandes mit
Stelen Typ Indal Linea,
-
Beleuchtung des Rundweges mit Mastleuchten Typ Indal Stela,
-
Installation von Bodenleuchten im Bereich der Trittsteine (Steg) Typ Bega
8773
und
-
Unterstrahlung von Einzelbäumen mit Bodenstrahlern Typ Wibre 4.0098.
2. Weiterhin stimmt der Rat der Stadt Emmerich am Rhein der vorliegenden
Aus-
führungsplanung
zu, beschließt diese als Grundlage für die sich daran anschlies-
senden
Ausschreibungen und beauftragt die Verwaltung, die Baumaßnahme
durchzuführen.
Protokoll:
Erster Beigeordneter Dr. Wachs weist nochmals darauf hin,
dass der Umbau des Rheinparks mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II gefördert
wird. Aufgrund der langen Beratungsdauer (wie aus den Sitzungen ersichtlich)
sind nunmehr 4 wertvolle Monate verstrichen. Der Baubeginn muss in diesem Jahr
liegen, um die Fördermittel zu erhalten.
Nunmehr erläutert Herr Fritz die Planung eingehend mit Hilfe
einer Power-Point-Präsentation und geht auf die einzelnen Bereiche (Entwurf,
Vegetation, Platz- u. Wegebeläge, Beleuchtung, Möblierung, Brunnenanlage,
Spielbereiche, Kosten, Projektplan) ein.
Derzeit befindet man sich in der Phase der
Ausführungsplanung, die bis Juli 2010 abgeschlossen sein wird. Aufgrund des im
Dezember vorgestellten Entwurfes wurde eine Detailplanung und
Ausführungsplanung erstellt, die er nunmehr vorstellt.
Auf Anfrage von Mitglied Sickelmann teilt Herr Fritz mit,
dass das Efeu an dem vorhandenen Zaun anwachsen soll. Der Aspekt der
„Erlebbarkeit des Wassers“ ist immer noch gegeben, da man sehr einfach über den
Zaun hinwegschauen kann. Zudem stellt er einen gelungenen und angenehmen
Abschluss zum Hafenbecken dar.
Nunmehr geht er auf die verschiedenen Materialien ein. Die
wassergebundenen Wegeflächen werden mit einem Stahlband eingefasst, um eine
Stabilisierung der Kante zu erreichen und um gleichzeitig eine Trennung
zwischen Rasenfläche und wassergebundener Wegefläche herzustellen. Die
Asphaltfläche der Zufahrt zum Wasser- und Schifffahrtsamt wird kugelgestrahlt;
d. h. gereinigt und Aufbringung eines Harzes mit anschließendem Aufstreuen
eines beliebigen Materials (wie z. B. Moränsplitt). Auf allen Wege- und
Platzflächen hat man eine etwa gleichartige homogene Fläche; es werden keine
Straßenflächen in schwarzem Asphalt hergestellt.
Das Parkband, welches die zentrale Achse im Park ist,
besteht aus einer wassergebundenen Wegedecke. Entgegen dem Entwurfsplan sollen
nunmehr aufgrund der vorhandenen Bäume keine großformatigen Betonplatten (90 cm
x 120 cm) sondern die bereits an der Rheinpromenade verwendeten Steine in dem
Format (10 cm x 10 cm x 30 cm) als seitliche Begrenzung des Parkbandes
eingesetzt werden. Die Verlegung dieser Steine stellt sich einfacher da, da sie
im Wurzelbereich einfacher zu verlegen sind. Hinzu kommt ferner, dass der
Kostenfaktor hier weitaus geringer ist als bei den großformatigen Betonplatten.
Die sogenannte Steganlage wird mit Trittsteinen (30 cm x 240
cm) ausgelegt und bis zum Ehrenmal weiterführend mit immer weniger Trittsteinen
ausgelegt. In den Trittsteinen sind Leuchten integriert. Auf Anfrage von
Mitglied ten Brink antwortet Herr Fritz, dass die Leuchten zur Beleuchtung des
Weges (Steg) dienen; das Licht fällt nicht nach oben sondern auf die
Trittsteine.
Im Parkband werden die Leuchtstelen und auf dem Rundweg die
Mastleuchten aufgestellt, die man sich vor Ort anschauen konnte. Hinzu kommen
noch Bodenstrahler an einigen Bäumen, um eine Beleuchtung von unten zu
bekommen.
Mitglied Tepaß fragt an, ob es nicht sinnvoller wäre, eine
einheitliche Leuchte wie die Stele zu verwenden. Hierauf erwidert Herr Fritz,
dass man es mit der Besonderheit des Parkbandes zu tun hat. Die gewählte Stele
steht bereits auf der Steinstraße. Seiner Meinung nach ist es sinnvoller, das
Parkband besser zu beleuchten und den Rundweg etwas zurückgenommen auszuleuchten.
Den Aspekt des Vandalismus kann man bei keiner Lösung ausschließen.
Nunmehr geht Herr Fritz auf die Möblierung ein. Die Bänke
sollen im Bereich der wassergebundenen Wegefläche aufgestellt und auf dem Boden
mit einem Gitterrost versehen werden, damit durch das mögliche Scharren mit den
Füßen keine unschönen Vertiefungen entstehen. Es standen 4 Banktypen zur
Auswahl; 2 Typen Stahlbänke und 2 Typen Holzbänke. Es wurde ausgiebig darüber
diskutiert, dass im Bereich des Parkes die Stahlgitterbänke/Edelstahlbänke wohl
dienlicher wären, weil die Holzbänke permanent gepflegt werden müssen. Es wurde
allerdings auch festgestellt, dass die Holzbänke sehr bequem sind. Vorstellbar
wäre auch eine Aufteilung von beiden Bänken. Eine Holzbank könnte eher in den
Bereich an den Rhein gestellt werden, wo viel Sonnenlicht vorhanden ist. Die
Stahlbänke könnten dann eher im Bereich des Parkbandes aufgestellt werden.
Mitglied Diekman schlägt vor, über die einzelnen
Möblierungen/Materialien immer sofort abstimmen zu lassen. Erster Beigeordneter
Dr. Wachs teilt mit, dass hinsichtlich der Möblierung und Materialien gemäß
Musterfläche betreffend der Steine folgender Beschlussvorschlag gemacht wird:
· Seitliche
Einfassung des Parkbandes mit einem 3-zeiligen Betonsteinpflaster 300 x 100 x
100 mm, Fugenmaß 3 - 5 mm
Die Anfrage von Mitglied Sickelmann, ob die Betonsteine
hochwasserfest sind, wird von Herrn Fritz bejaht. Auf weitere Anfrage führt
Herr Fritz aus, dass das Stahlband nur bei den neuen Wegen eingesetzt wird.
Dort, wo ein Baum in der Flucht steht, wird das Stahlband so geführt, dass der
Wurzelbereich des Baumes unberührt bleibt und die Rasenfläche bis an die
wassergebundene Wegefläche des Parkbandes heranreicht. Das Parkband wird durch
Betonsteine eingefasst.
Mitglied Wardthuysen nimmt an der Abstimmung nicht teil.
Vorsitzender Jansen lässt nunmehr über den 1. Punkt im
Beschlussvorschlag abstimmen.
Beratungsergebnis: 16 Stimmen Dafür, 0 Stimmen Dagegen, 4
Enthaltungen
Erster Beigeordneter Dr. Wachs trägt nun Punkt 2. des
Beschlussvorschlages vor:
· Bank
Typ Citysign CARPI für den Bereich des Parkbandes,
· Bank
Typ Nusser LIGUS für den südlichen Bereich des Parks entlang des Rundweg-
ges
Beratungsergebnis: 15 Stimmen Dafür, 5 Stimmen Dagegen, 0
Enthaltungen
Mitglied ten Brink fragt an, wie viele Holzbänke aufgestellt
werden und weist darauf hin, dass auch entsprechende Papierkörbe aufgestellt
werden müssen.
Mitglied Sickelmann teilt mit, dass sie Stahlbetonbänke im
Park für ein unangemessenes Material hält; sie plädiert für die Holzbänke.
Auf Anfrage von Mitglied Diekman teilt Herr Fritz mit, dass
7 Holzbänke auf dem Rundweg aufgestellt werden sollen.
Auch hierüber lässt Vorsitzender Jansen nunmehr separat
abstimmen.
Vorsitzender Jansen teilt mit, dass nunmehr auch über die
Leuchten abgestimmt werden soll. Im Parkband sollen die Leuchten aufgestellt
werden, die bereits in Emmerich (Steinstraße) aufgestellt wurden, und im
Bereich des Rundweges sollen die Leuchten aufgestellt werden, die man bei der
Ortsbesichtigung sehen konnte. Nunmehr lässt er auch über diesen Teil des
Beschlussvorschlages abstimmen.
Beratungsergebnis: 14 Stimmen Dafür, 1 Stimme Dagegen, 5
Enthaltungen
Nunmehr geht Herr Fritz weiter in seinen Ausführungen. An
verschiedenen Stellen werden Fahrradständer aufgestellt; es wird der Typ
gewählt, der bereits an verschiedenen Stellen in der Innenstadt von Emmerich
vorhanden ist. Ferner werden Papierkörbe aufgestellt; diese sind von der
gleichen Firma hergestellt wie die an der Rheinpromenade. Man hat sich
lediglich für ein etwas anderes Modell entschieden; der nunmehr vorgesehene
Papierkorb hat oben drauf eine schräg angebrachte Abdeckung und auch einen
Aschenbecher. Der Papierkorb ist aus pulverbeschichtetem Material und passt zu
den Edelstahlbänken.
Hinsichtlich der Brunnenanlage führt er aus, dass der
vorhandene Brunnen nicht genutzt werden kann, da er vollständig defekt ist.
Daher hat man sich dazu entschlossen, einen neuen Brunnen südlich des „Haus im
Park“ aufzustellen. Hierbei handelt es sich um einen schwarzen runden Stein mit
einer ruhigen Wasserfläche, in der sich das Sonnenlicht und die Bäume spiegeln
können. Der Durchmesser beträgt 3 m und rundherum liegt eine Platte mit einem
Ringkanal, für das umlaufende Wasser. Erster Beigeordneter Dr. Wachs teilt mit,
dass die Ausführungsplanung vom Kunstverein mit einem positiven Votum
abgesegnet wurde.
Mitglied Reintjes hat die Sorge, dass durch das umliegende
Bodenmaterial der Abfluss des Brunnens verstopfen könnte, wenn Kinder z. B. mit
ihren Füßen dort plantschen. Herr Fritz erwidert, dass um den Stein ein ca.
60-80 cm breiter Plattenstreifen gelegt ist, der als Sauberkeitsschicht genutzt
wird. Er sieht die Gefahr der Verstopfung nicht.
Nunmehr geht Herr Fritz auf die Planung für den Zockerplatz
ein. Es handelt sich um einen hochwertigen und teuren Platz, der sehr
vielfältig genutzt werden kann (z. B. Fußball, Basketball, Skaten, im Winter
evtl. Schlittschuhlaufen). Der Platz ist eingerahmt von Lichtgitterwänden;
geplant sind hohe Wände hinter den Toren und flachere Wände (1 m) an den
Seiten, um einen Käfig-Charakter zu vermeiden.
Nach Auskunft von Mitglied Gabriel soll als Bodenbelag
Betonplatten verwendet werden. Aus einem Schreiben des Stadtsportbundes geht
hervor, dass man dem sehr skeptisch
aufgrund der möglichen Verletzungsgefahr gegenüber steht. Herr Fritz
führt aus, dass Betonplatten in 60 x 60 cm vorgesehen sind. Der Belag wurde
bewusst ausgewählt, da er sehr strapazierfähig ist. Bei einem weichen Belag
müsste man mit höheren Kosten rechnen, der Belag ist pflegeintensiver und er
ist nur für Ballspiele ausgelegt.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs erklärt, dass man sich
verschiedene Örtlichkeiten, auch in den Niederlanden, angesehen hat, wo diese
Lösung mit Betonplatten regen Zuspruch gefunden hat.
Auf Wortäußerung von Mitglied Brouwer erklärt Herr Fritz,
dass der Platz mit einer kleinen Aufkantung versehen wird, wodurch man dann im
Winter evtl. aus der Fläche eine Eisfläche machen könnte. Bei Regen braucht man
nicht die Angst zu haben, dass Wasser stehen bleibt, weil der Platz mit großen
Fugenanteilen geplant ist und zu beiden Seiten ein kleines Gefälle eingeplant
ist.
Mitglied Diekman spricht die geringe Höhe der seitlichen
Wände mit 1 m an. Die Gefahr bestünde, dass mögliche Passanten sich dadurch
belästigt fühlen könnten und evtl. der Ball bedenkenlos in Richtung Hafenbecken
fliegen könnte. Hierauf teilt Herr Fritz mit, dass die Höhe von ca. 1 m üblich
ist.
Mitglied Nellissen fragt an, wie hoch die Kosten für den
Zockerplatz liegen und ob man sich bei der Gesamtplanung immer noch im
Kostenrahmen befindet.
Vorsitzender Jansen weist darauf hin, dass die Thematik
„Kosten“ zum Schluss erörtert wird.
Nunmehr geht Herr Fritz auf die beiden Spielbereiche ein;
ein Spielbereich für jüngere Kinder und ein Spielbereich für ältere Kinder. Als
Spielmotiv hat man sich auf das Schiff geeinigt (welches als Modell in der
Sitzung vorliegt), welches sowohl für jüngere als auch ältere Kinder geplant
wurde. Die Kanthölzer des Schiffes sind aus Eiche und die Beplankung wird mit
Lärche vorgenommen. Im Schiff existieren mehrere Ebenen mit verschiedenen
Elementen wie Netze, Stege, Rutschen etc. Das Spielobjekt ist sehr
vielschichtig und bietet viele Möglichkeiten zur unterschiedlichen Nutzung
(Klettern, Hangeln, Balancieren etc.). Der Spielbereich wird mit Perlkies als
Fallschutz gefüllt.
Mitglied Sickelmann teilt mit, dass die bislang vorhandene
Sandspielfläche von den Kindern sehr gut angenommen wird und regt an, anstatt
des Perlkies Sand einzufüllen.
Herr Fritz erklärt, dass man es mit 2 Spielbereichen zu tun
hat, ein Bereich für ältere Kinder und der andere Bereich für kleinere Kinder.
Für den Bereich der älteren Kinder hat man sich für den Perlkies entschieden
und für die kleineren Kinder für eine Sandfläche entschieden. Der Perlkies wird
lt. DIN für Kinder älter als 8 Jahre als Fallschutz empfohlen.
Auf weitere Anfrage teilt Herr Fritz mit, dass die
Sandfläche für die Kleinkinder einen Durchmesser von ca. 12 m hat. Mitglied
Sickelmann vertritt die Auffassung, dass das bisherige Angebot des Spielplatzes
sehr vielfältig ist und mit der neuen Planung lediglich gegen 2 Schiffe
ausgetauscht wird. Herr Fritz erwidert hierauf, dass das Schiff sehr vielseitig
bespielt werden kann; die Möglichkeiten, die derzeit gegeben sind, werden auch
mit dem Schiff gegeben.
Mitglied ten Brink gibt zu bedenken, dass das Wasserspiel in
Form des Brunnens immer verstopft sein wird, denn die Kinder werden dort mit
dem Sand spielen. Beim Bau des Brunnens sollte man dies vorweg berücksichtigen.
Herr Fritz sagte zu, dies bei der weiteren Planung zu berücksichtigen.
Herr Fritz geht nunmehr weiter in seinen Ausführungen. Bei
Besichtigung der Spielplätze gab es eine positive Resonanz darauf, an den
Sandspielplätzen Natursteinbrocken aufzustellen, damit man sich dort hinsetzen
kann. Herr Baumgärtner ergänzt, dass sich ein sehr gut ausgestatteter
Spielplatz im Baugebiet „Am Mühlenteich“ befindet, wo auch diese Natursteine
aufgestellt sind.
Als weiteres Element teilt Herr Fritz mit, dass die Seilbahn
mit einer Gesamtlänge von 27 m errichtet wird. Für den erforderlichen
Untergrund wird eine Breite von 1 m empfohlen, die dann mit Holzschnipseln
ausgefüllt wird. Auf Wortäußerung von Mitglied Mölder, evtl. eine zweite
Seilbahn in Gegenrichtung zu errichten, teilt Herr Fritz mit, dass die Kosten
für die Seilbahn mit 10.500 € schon sehr hoch sind.
Abschließend macht Herr Fritz Angaben zur Kostenaufstellung:
· Landschaftsbau 223.300,00 €
· Wege
und Plätze 219.600,00 €
· Beleuchtung 130.150,00 €
· Ausstattung 82.000,00 €
· Spiel
und Sport 210.800,00 €
865.850,00 € (reine Baukosten, brutto)
Ergänzend teilt er mit, dass durch den Erhalt von mehr
Bäumen und die Neupflanzung von Bäumen auch Mehrkosten entstehen. Hinzu kommt
der Baum im Spielplatzbereich, der in die Planung näher eingebunden werden
muss. Insgesamt entstehen somit Mehrkosten in Höhe von 15.300,00 €. Ferner wird
durch die hochwertige Anlage des Bolzplatzes eine Erhöhung der Kosten in Höhe
von 27.400,00 € veranschlagt. Diese Mehrkosten versucht man bei anderen
Maßnahmen einzusparen; wie z. B. günstiger Wegebau im Bereich des Parkbandes.
Hinsichtlich der zeitlichen Abfolge teilt er mit, dass in
den Sommerferien bis August 2010 das Leistungsverzeichnis fertig gestellt wird.
Geplant ist die Submission der Arbeiten am 22.09.2010, so dass der
Vergabeausschuss am 28.10.2010 darüber beraten wird. Der Baubeginn wird Mitte
November 2010 und das Bauende August 2011 liegen. Die Gesamtrechnung wird im
Oktober 2011 vorliegen.
Mitglied Sickelmann teilt für ihre Fraktion mit, dass man bei den beteiligten Abstimmungen
aufgrund der Schadensbegrenzung mitgestimmt hat. Aus einem gemütlichen Park
wird ein „kalter Entwurf“ konzipiert; es geht in keiner Form um die Erhaltung
des Parks. Nicht zu begrüßen ist, dass die Spielflächen in das Ascheband
eingebunden werden. Es hätte durchaus auch genügt, den Park durch eine
vernünftige Möblierung attraktiv zu gestalten. Ihre Fraktion sieht in der zu
beschließenden Planung eine große optische Entwertung.
Mitglied Beckschaefer teilt für seine Fraktion mit, dass es
bekannt ist, dass die BGE die Umgestaltung des Rheinparks für 865.000,00 €
ablehnt, da die finanzielle Situation der Stadt Emmerich am Rhein mehr als
kritisch zu betrachten ist. Auch die vorgestellte Planung findet nicht seinen
Gefallen; der Rheinpark wird überladen, bekommt tlw. die Betonierung der
Rheinpromenade und moderne Beleuchtung, die nicht zum „alten“ Rheinpark passt.
Letztlich vermisst er die Berücksichtigung der eingebrachten Vorschläge, die in
einem Brief von „Baumfreunde Emmerich“ und vom „Stadtsportbund“ gemacht wurden.
Mitglied Diekman teilt für die SPD-Fraktion mit, dass man
der vorgestellten Planung zustimmen wird. Die vorgestellte Planung ist sehr zu
begrüßen; die Lösung nach einem Mehrgenerationenpark ist gelungen.
Auch Mitglied ten Brink teilt für die CDU-Fraktion mit, dass
man der vorgestellten Planung zustimmen wird. Wesentlich ist, dass in dem
Entwurf die in den Arbeitsgruppen und Workshops gemachten Vorschläge berücksichtigt
wurden.
Mitglied Nellissen schließt sich der Wortäußerung von
Mitglied Beckschaefer an und teilt mit, dass auch er sich dem
Beschlussvorschlag der Verwaltung nicht anschließt. Der Park ist zu
überfrachtet und in seinen Augen ist der Park schön so, wie er jetzt ist.
Über folgenden Beschluss wurde demnach abgestimmt:
Abstimmungsergebnis:
Beratungsergebnis zu 1.a): 16 Stimmen Dafür, 0 Stimmen Dagegen, 4
Enthaltungen
Beratungsergebnis zu 1.b) und c).: 15 Stimmen Dafür, 5
Stimmen Dagegen, 0 Enthaltungen
Beratungsergebnis zu 1.d): 14 Stimmen Dafür, 1 Stimme Dagegen, 5 Enthaltungen
Beratungsergebnis zu 2.: 15 Stimmen Dafür, 5 Stimmen Dagegen, 0
Enthaltungen