1.      Radweg Netterdensche Straße

hier: Anfrage von Einwohner Tobias Evers

 

Tobias Evers, ein Anwohner der Netterdenschen Straße, stellt die Vermutung auf, dass die Kosten von 94.000,00 € für den Radwegenetzanschluss weit übersteigen werden, da die geplante Strecke seiner Ansicht nach in ihrer Länge noch nicht ausreicht. Er merkt an, dass dieses Vorhaben im Aufgabenbereich des Landes steht, dieses jedoch schwer mit seiner Liquidität zu kämpfen hat. Er bekundet aus diesem Grund sein Verständnis für die Bürger, die sich für den Klageweg entscheiden.

 

Herr Kemkes nimmt hierzu Stellung und gibt an, dass die im Zuge der eingehenden Kostenkalkulation veranschlagte Höhe der Kosten in dieser Größenordnung durchaus angemessen ist und für dieses Vorhaben vollkommen ausreicht. Er betont noch mal, dass der Bau der dritten Anschlussstelle und die Errichtung des Radweges möglichst zeitnah ausgeführt werden. Weiterhin macht er deutlich, dass der Radweg unabhängig von der Art der Finanzierung, gebaut wird. Die Stadt bekundet ihre Bereitschaft im Zweifel selbst die Finanzierung zu tragen.

 

Erneut verweist Herr Evers auf die seiner Meinung nach um einen Kilometer zu kurz angelegte Radwegstrecke.

 

Herr Kemkes erläutert ihm, wo genau der geplante Radweg gebaut würde. Ferner verweist er auf die Ortsumgehung, welche eine für 2012 angesetzte Maßnahme des Landesbedarfsplanes ist. Mit dieser würde ein durchgehender Radweg geschaffen werden.

 

Bürgermeister Diks beteuert wie auch die Verwaltung zuvor, dass in dem Zeitpunkt des Anschlussstellenbaus auch der Radwegenetzanschluss gebaut wird. Ferner soll zu diesem Zeitpunkt auch eine konkrete Lösung zur Gefahrensituation an der Kreuzung Netterdensche Straße / Weseler Straße vorliegen.

 

 

2.      Radweg Netterdensche Straße

Anfrage von Einwohner Jörg Kaste

 

Jörg Kaste stellt die Frage, ob mit dem Bau des Autobahnanschlusses erst dann begonnen wird, nachdem die anderen eben genannten Maßnahmen erledigt worden sind.

 

Bürgermeister Diks antwortet, dass die Durchführung der Folgemaßnahmen mindestens zeitgleich erfolgen wird.

 

 

3.      Autobahnanschluss Netterdensche Straße

Anfrage von Johann Küster von der Vereinigung Leefbaarheid Netterden

 

Herr Küster fragt, ob die Verwaltung mit der Gemeinde Oude Ijsselstreek in Kontakt steht, da der durch die Auffahrt verursachte zunehmende Verkehr auch die Niederlande betreffen kann. Herr Küster möchte gerne ferner in Erfahrung bringen, ob der Radweg direkt bis an die niederländische Grenze verlaufen wird.

 

Herr Kemkes antwortet, dass der jetzige Radweg in Form eines einseitigen Randstreifens getrennt von der Fahrbahn bis zur Grenze möglich ist. Des Weiteren gibt Herr Kemkes an, dass die Verwaltung sich mit der Gemeinde Oude Ijsselstreek ausgetauscht hat.

Im Rahmen des Diskurses wurde auf Seiten der Niederlande eine vorgeschlagene Verlängerung der L 90, um so eine Ortsumgehung in Netterden zu schaffen, abgelehnt. Dies gilt ebenso für den Bau einer kleinen Ortsumgehung auf niederländischer Seite.

Anschließend geht Herr Kemkes genauer auf die Befürchtung des Herrn Küster ein und erklärt ihm, dass durch eine Beschilderung der Lastkraftwagenverkehr Richtung Netterden untersagt wird. Herr Kemkes empfiehlt Herrn Küster sich bei weiteren Anliegen oder Veränderungen in der Verkehrsführung auf niederländischer Seite auf das dafür zuständige Planungsamt zuzugehen.

 

 

4.      Radweg Netterdensche Straße

Anfrage von Einwohner Theodor Bolwerk

 

Theodor Bolwerk aus Klein Netterden, wohnhaft am Bollwerk, macht die Verwaltung darauf aufmerksam, dass die Anwohner am Bollwerk und der Netterdenschen Straße 9, wo Herr Tobias Evers wohnhaft ist, keine unmittelbare Anbindung an den geplanten Radweg haben werden. Er bittet die Stadt dieses im Rahmen ihrer Planung zu berücksichtigen.

 

Der Vorsitzende Jansen sagt Herrn Bolwerk zu, dass dieses von der Verwaltung zur Kenntnis genommen wird.