Sitzung: 07.09.2010 Ausschuss für Stadtentwicklung
1.
Radweg Netterdensche Straße
hier: Anfrage von
Einwohner Tobias Evers
Tobias Evers, ein
Anwohner der Netterdenschen Straße, stellt die Vermutung auf, dass die Kosten
von 94.000,00 € für den Radwegenetzanschluss weit übersteigen werden, da die
geplante Strecke seiner Ansicht nach in ihrer Länge noch nicht ausreicht. Er
merkt an, dass dieses Vorhaben im Aufgabenbereich des Landes steht, dieses
jedoch schwer mit seiner Liquidität zu kämpfen hat. Er bekundet aus diesem
Grund sein Verständnis für die Bürger, die sich für den Klageweg entscheiden.
Herr Kemkes nimmt
hierzu Stellung und gibt an, dass die im Zuge der eingehenden Kostenkalkulation
veranschlagte Höhe der Kosten in dieser Größenordnung durchaus angemessen ist
und für dieses Vorhaben vollkommen ausreicht. Er betont noch mal, dass der Bau
der dritten Anschlussstelle und die Errichtung des Radweges möglichst zeitnah
ausgeführt werden. Weiterhin macht er deutlich, dass der Radweg unabhängig von
der Art der Finanzierung, gebaut wird. Die Stadt bekundet ihre Bereitschaft im
Zweifel selbst die Finanzierung zu tragen.
Erneut verweist
Herr Evers auf die seiner Meinung nach um einen Kilometer zu kurz angelegte
Radwegstrecke.
Herr Kemkes
erläutert ihm, wo genau der geplante Radweg gebaut würde. Ferner verweist er
auf die Ortsumgehung, welche eine für 2012 angesetzte Maßnahme des
Landesbedarfsplanes ist. Mit dieser würde ein durchgehender Radweg geschaffen
werden.
Bürgermeister Diks
beteuert wie auch die Verwaltung zuvor, dass in dem Zeitpunkt des
Anschlussstellenbaus auch der Radwegenetzanschluss gebaut wird. Ferner soll zu
diesem Zeitpunkt auch eine konkrete Lösung zur Gefahrensituation an der
Kreuzung Netterdensche Straße / Weseler Straße vorliegen.
2.
Radweg Netterdensche Straße
Anfrage von
Einwohner Jörg Kaste
Jörg Kaste stellt
die Frage, ob mit dem Bau des Autobahnanschlusses erst dann begonnen wird,
nachdem die anderen eben genannten Maßnahmen erledigt worden sind.
Bürgermeister Diks
antwortet, dass die Durchführung der Folgemaßnahmen mindestens zeitgleich
erfolgen wird.
3.
Autobahnanschluss Netterdensche Straße
Anfrage von Johann
Küster von der Vereinigung Leefbaarheid Netterden
Herr Küster fragt,
ob die Verwaltung mit der Gemeinde Oude Ijsselstreek in Kontakt steht, da der
durch die Auffahrt verursachte zunehmende Verkehr auch die Niederlande
betreffen kann. Herr Küster möchte gerne ferner in Erfahrung bringen, ob der
Radweg direkt bis an die niederländische Grenze verlaufen wird.
Herr Kemkes
antwortet, dass der jetzige Radweg in Form eines einseitigen Randstreifens
getrennt von der Fahrbahn bis zur Grenze möglich ist. Des Weiteren gibt Herr
Kemkes an, dass die Verwaltung sich mit der Gemeinde Oude Ijsselstreek
ausgetauscht hat.
Im Rahmen des
Diskurses wurde auf Seiten der Niederlande eine vorgeschlagene Verlängerung der
L 90, um so eine Ortsumgehung in Netterden zu schaffen, abgelehnt. Dies gilt
ebenso für den Bau einer kleinen Ortsumgehung auf niederländischer Seite.
Anschließend geht
Herr Kemkes genauer auf die Befürchtung des Herrn Küster ein und erklärt ihm,
dass durch eine Beschilderung der Lastkraftwagenverkehr Richtung Netterden
untersagt wird. Herr Kemkes empfiehlt Herrn Küster sich bei weiteren Anliegen
oder Veränderungen in der Verkehrsführung auf niederländischer Seite auf das
dafür zuständige Planungsamt zuzugehen.
4.
Radweg Netterdensche Straße
Anfrage von
Einwohner Theodor Bolwerk
Theodor Bolwerk
aus Klein Netterden, wohnhaft am Bollwerk, macht die Verwaltung darauf
aufmerksam, dass die Anwohner am Bollwerk und der Netterdenschen Straße 9, wo
Herr Tobias Evers wohnhaft ist, keine unmittelbare Anbindung an den geplanten
Radweg haben werden. Er bittet die Stadt dieses im Rahmen ihrer Planung zu
berücksichtigen.
Der Vorsitzende
Jansen sagt Herrn Bolwerk zu, dass dieses von der Verwaltung zur Kenntnis
genommen wird.