Der Rat beschließt den Wirtschaftsplan 2010/2011 des Eigenbetriebes Kultur Künste Kontakte der Stadt Emmerich am Rhein vom 01.08.2010 bis 31.07.2011.

 

Ulrich Siebers weist ausdrücklich darauf hin, dass der von Michael Rozendaal nicht unbedeutende Konsolidierungsbeitrag von € 20.000,-- schon heute vorliegt, obwohl das Sparkonzept erst nach der Sommerpause den Fraktionen vorgestellt werden soll. Dies hängt aber mit dem Wirtschaftsjahr des Kulturbetriebes ab 01.08.2010 zusammen. Er empfiehlt gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen.

 

Michael Rozendaal gibt nähere Erläuterungen zu den Einsparungen. Er weist darauf hin, dass auf keinen Fall an der Qualität des Kulturprogramms gespart werden kann.

Einsparungen sind lediglich im Bereich der Sach- und Personalkostenkosten zu erzielen.

Die Öffnungszeiten des Kulturbetriebes und der Stadtbücherei werden den Bedürfnissen der Kunden angepasst.

Die zusätzlichen Einsparungen von € 10.000,-- im Wirtschaftsjahr 2011/2012 können nur durch den Wegfall der Ausbildungsstelle in der Bücherei kompensiert werden.

 

Gabriele Hövelmann fragt nach, ob die Studienreisen auch weiterhin von Ludger Heyming begleitet werden. Die Reisen sind hoch angesehen, der Überschuss kommt dem Kinder- und Jugendprogramm zu Gute.

Michael Rozendaal erklärt, dass sowohl Ludger Heyming, er selbst und auch seine Mitarbeiterinnen eine Reise begleiten können. Es ist vorgesehen, dass Ludger Heyming auch weiterhin einzelne Studienreisen der Kulturbetriebe begleiten wird.

Weiter fragt sie nach den Besucherzahlen bzw. nach neuen Abonnenten. Michael Rozendaal erklärt, dass seit zwei Jahren Aktions- bzw. Schnupperabonnements angeboten werden. Diese Art der Werbung zeigt erste Erfolge. Allein in diesem Jahr sind aus diesem Kreis schon 30 neue Abonnementen gewonnen worden.

Außerdem hält sie die Streichung der Auszubildendenstelle für ein falsches Signal.

Bürgermeister Johannes Diks sagt, dass er auf jeden Fall versucht eine Lösung zu finden.

 

Gabriele Hövelmann stellt die Frage nach der Kostenübernahme für die Fahrt zu den Hansetagen nach Pärnu/Estland, an der sieben Personen teilnehmen, davon jedoch drei Jugendliche. Bürgermeister Johannes Diks nimmt ausführlich Stellung und regt an, die Kosten für die Jugendlichen über die Rudolf W. Stahr-Stiftung abzurechnen.

 

Norbert Gies bittet um Erläuterungen zu dem Erwachsenen-Kino im PAN. Besonders interessieren ihn die Besucherzahlen und die entstehenden Kosten. Michael Rozendaal nimmt ausführlich dazu Stellung. Der Erwachsenenfilm wird nur sehr sporadisch besucht. Die Kosten sind hier weit höher als die Einnahmen. Er betont, dass besonders der Kinderfilm gut angenommen wird. Die Jugendlichen bleiben aber überwiegend aus.

Norbert Gies schlägt vor, den Film für die Erwachsenen zu streichen, um auch hier Kosten einzusparen.

Nach einer ausführlichen Diskussion mit Wortmeldungen von Johannes Diks, Leonie Pawlak, Irmgard Kulka, Sigrid Weicht, Horst Derksen, Wolfgang Urbach, Gabriele Hövelmann, Norbert Gies, Thomas Koenen und Michael Rozendaal lässt Irmgard Kulka abstimmen, den Erwachsenenfilm ab dem Wirtschaftsjahr 2010/2011  komplett zu streichen um so weitere Kosten zu sparen.

 

Abstimmungsergebnis zur Streichung des Films:

 

Dafür:                          9

Dagegen:                    3

Enthaltungen:              5

 

Manfred Mölder stellt den Antrag gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen: