Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

Der Betriebsausschuss nimmt den mündlich vorgetragenen Zwischenbericht der Betriebsleitung zur Kenntnis


 

Auch Herr Gruyters begrüßt an dieser Stelle alle Anwesenden. Er verweist auf den der Einladung beigefügten aktualisierten Bauzeitenplan. Die vorgesehenen Baumaßnahmen sind bis auf kleinere Verschiebungen im Rahmen. Lediglich die Sanierung der Klosterstraße soll nochmals  nunmehr bis 2011 verschoben werden. Auf Nachfrage von Mitglied Ludwig führt Herr Gruyters aus, dass die Gespräche mit Straßen NRW über die Lage der Verkehrsinsel immer noch nicht abgeschlossen sind.

 

Eine Rückfrage von Mitglied Siebers betrifft die Anregung von Mitglied Sickelmann bezüglich der besonderen Rücksichtnahme auf alten Baumbestand bei einzelnen Baumaßnahmen. Herr Gruyters erklärt, dass stets alle beauftragten Firmen auf den Schutz von Bäumen hingewiesen werden. Zudem sind in der Regel bei Kanalbaumaßnahmen Bäume nur dann betroffen, wenn ein Totalausbau der Straße zusammen mit der Stadt Emmerich am Rhein zeitgleich erfolgt.

Der zweite Punkt des Zwischenberichtes betrifft die Veränderungen im Investitionsplan. Während sich Veränderungen bei einigen Maßnahmen ergeben, bleibt das Gesamtbudget in der Summe nahezu unverändert. Die gravierendste Veränderung im Bereich „Kläranlage“ betrifft den ursprünglich geplanten Neubau einer Lagerhalle. Anstatt eines Neubaus  wird jetzt die alte ATS-Halle umgebaut.

Im Bereich „Kanal“ wurde die Baumaßnahme „Großer Wall“ durch ein umfangreiches Kampfmittelsuchverfahren um ca. 110 T€ teurer als erwartet. Ebenfalls sind die Kosten bei der „Gerhard-Cremer-Straße“ höher als ursprünglich vorgesehen – dies liegt an dem eingegangenen Ausschreibungsergebnis, welches mit mehr Kosten zu Buche schlägt als erwartet. Diese Mehrkosten sollen aber ebenfalls durch zeitliche Verschiebungen aufgefangen werden, so dass der geplante Kostenrahmen für 2010 eingehalten werden kann. Mitglied Beckschaefer merkt an dieser Stelle an, dass dies Ergebnis zwar an sich erfreulich ist, dass es sich aber lediglich um Verschiebungen und nicht um Einsparungen handelt.

 

Der letzte Punkt des Zwischenberichtes betrifft die Schäden durch das Sturmtief „Olivia“ im Juli. Herr Gruyters berichtet, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits 93 T€ an Soforthilfe angefallen sind. Insgesamt beziffert die Betriebsleitung den Gesamtschaden nach Abschluss aller Arbeiten auf ca. 150 T€. Die Betriebsleitung plant, einen Teil dieser Kosten durch Verschiebungen der Schwarzdeckenarbeiten zu kompensieren. Der bestehende Katalog wird derzeit auf Prioritäten hin überprüft. Generell sind Einsparungen im Bereich „Straßenunterhaltung“ leichter möglich als z.B. bei der Grünpflege, wo die meisten Arbeiten durch Verträge mit Fremdfirmen geregelt sind.

Eine Nachfrage nach dem Holz, welches durch den Sturmschaden angelagert wurde beantwortet Herr Gruyters dahingehend, dass nach einer öffentlichen Ausschreibung 100 Raummeter Holz zu einem Preis von 2 T€ an einen privaten Bieter verkauft werden konnten.

Darüber hinaus hat die Betriebsleitung der Kommunalbetriebe Emmerich am Rhein einen schriftlichen Antrag an die Stadt Emmerich am Rhein gestellt, das entsprechende Budget im kommenden Jahr zu erhöhen bzw. die entstandenen Verluste auszugleichen. Herr Siebers ergänzt an dieser Stelle, dass die Kämmerei und die KBE hier auf guter Ebene zusammen arbeiten und die Stadt Emmerich am Rhein größere Defizite der KBE ausgleichen wird.