Sitzung: 25.01.2011 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 05 - 15 0360/2011
Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt, die Themen des FDP-Antrags vom 22.12.2010 „Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten des Mobilcamperplatzes und Toilettenanlage in Hochelten“ im Rahmen der Erstellung des „Masterplans Hochelten“ zu bearbeiten.
Mitglied Schagen erläutert den
Antrag der Fraktion. Es geht um die Toilettensituation des Mobilcamperplatzes
Elten, die unbedingt vorrangig einer Lösung bedarf. Es wird vorgeschlagen, dass
Fr. Dr. Loock-Braun das Konzept in einer Sitzung des Rates vorstellen solle.
Mitglied Sickelmann ist mit der
vorgeschlagenen Vorgehensweise, dass die Thematik des Mobilcamperplatzes Elten
in Rahmen des Masterplanes Elten geprüft werden soll, einverstanden. Allerdings
wurde von der Verwaltung auch zugesagt, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung
an der Erstellung der Konzeption des Masterplanes beteiligt wird. Im Haushalt
waren 77.000 € eingestellt, so dass der Verwaltung grob bekannt sein muss, was
man erwarten kann. Ihre Frage geht nunmehr dahin, welche Wünsche, Anregungen
und Entwicklungsperspektiven von möglichen Antragstellern an die Verwaltung
herangetragen worden sind.
Ferner geht sie auf eine Aussage in
der Vorlage ein, in der es heißt, dass sich die St.-Vitus-Kirche um die
Umwandlung einer Waldfläche in eine Parkanlage bemüht. Handelt es sich dabei um
eine Parkanlage im grünen Sinne oder um die Parkanlage für Autos.
Abschließend wünscht sie sich für
den Ausschuss eine Übersicht über die gestellten Anforderungen an das Gutachten
zur Erstellung des Masterplans, bevor eine Auftragserteilung ausgesprochen
wird.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs
führt aus, dass die Forderungen eines Masterplans regelmäßig aus verschiedenen
Zielrichtungen gestellt werden. Bevor man beginnt benötigt man allerdings ein
Konzept, über das, was realisiert werden soll. Vor Jahren gab es bereits die
ersten Ansätze. Es besteht aber kein Gesamtansatz, der die gesamte Bandbreite
von Landschaftsarchitektur über Denkmalschutz, Landschaftsschutz, Naturschutz
bis hin zur Bauleitplanung abdeckt. Selbstverständlich wird die Verwaltung,
genauso wie bei der Maßnahme „Rheinpark“, die Ideen dem Ausschuss für
Stadtentwicklung rechtzeitig
präsentieren.
Mitglied Sickelmann macht deutlich,
dass die Anforderungen an das Gutachten vorher beraten und diskutiert werden,
bevor der Auftrag zur Erstellung des Gutachtens erteilt wird.
Die Verwaltung sagt diese
Vorgehensweise zu.
Mitglied ten Brink fragt an, ob die
Vergabe für den Masterplan in diesem Jahr erfolgen soll. Seiner Meinung nach
ist der Zeitpunkt zu früh im Hinblick auf die sich abzeichnenden Veränderungen
im Bereich der Bahnübergänge von Elten.
Ferner fragt er an, wann mit der
Einrichtung zur Ver- und Entsorgung des Mobilcamperplatzes gerechnet werden
kann, zumal in der Verwaltungsvorlage zu lesen ist, dass dies im Bereich
Tourismus auf der Agenda steht.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs
führt aus, dass es nicht sinnvoll ist, etwas zu realisieren, wenn nicht fest
steht, in welcher Art und Weise man bauen möchte. Aus Sicht der Verwaltung kann
die Umsetzung erst dann stattfinden, wenn die Planung von den Ausschüssen
beschlossen ist.
Mitglied Diekman teilt mit, dass
man in seiner Fraktion nicht unbedingt davon überzeugt ist, dass sich der
Mobilcamperplatz dort an der richtigen Stelle befindet. Für ihn stellt sich die
Frage, eine so große Investition für einen doch relativ kleinen Platz mit
wenigen Stellplätzen zu tätigen.
Hierauf erwidert Mitglied Schagen,
dass sich diese Investition - egal für welche Größenordnung - immer rechnet.
Von daher rührt sein Vorschlag, dass Frau Dr. Loock-Braun das Konzept mit
entsprechender Kostenrechnung vorstellt.
Mitglied Spiertz stellt den Antrag,
nach Vorlage zu beschließen.
Mitglied Nellissen fragt an, ob ein
regionales Fremdenverkehrskonzept zum Bestandteil des Masterplans gehört.
Vorsitzender Jansen weist auf die
Aussage vom Ersten Beigeordneten Dr. Wachs hin, dass der Ausschuss rechtzeitig
darüber informiert wird, was Bestandteil des Masterplans wird. Die Verwaltung
hat zugesichert, dass der Ausschuss an der Erstellung der Anforderungen zum
Masterplan beteiligt wird.
Abschließend bittet Mitglied
Sickelmann darum, auf der Seite 3 der Vorlage den vorletzten Absatz „Sobald ein
erster Entwurf zum „Masterplan Hochelten“ bzw. Zwischenergebnisse vorliegen,
werden diese im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt.“ durch
nachfolgenden Satz „Die Verwaltung wird den Ausschuss für Stadtentwicklung
rechtzeitig vor Auftragsvergabe des
Gutachtens um die Erstellung der Anforderungen zum Masterplan beteiligen“
auszutauschen.
Die Verwaltung sagt diese
redaktionelle Veränderung in der Vorlage zu.
Mitglied Evers verlässt um 18.50
Uhr vor der Abstimmung die Sitzung.
Nunmehr lässt Vorsitzender Jansen über den Antrag von Mitglied Spiertz, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
20 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 0
Enthaltungen