Kenntnisnahme
Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen
der Verwaltung zur Kenntnis
Herr Runge und Herr Kraayvanger erläutern den Sachverhalt.
Auf Nachfrage von Mitglied Mölder teilt Herr Runge mit, dass zurzeit 14
Personen in der Obdachlosenunterkunft leben, davon zwei Frauen. Mitglied
Gertsen fragt nach, wie viele Räume in der Tackenweide zur Verfügung stehen.
Hierauf teilt Herr Kraayvanger mit, dass sechs Räume mit jeweils zwei Personen
belegt werden können und weitere fünf Räume für eine größere Belegung zur
Verfügung stehen.
Mitglied Gertsen begrüßt die Stelle des Hausmeisters, der
den Menschen als Ansprechpartner Hilfe leisten soll. Mitglied Brockmann fragt
nach, ob der Hausmeister eine besondere Schulung, z.B. als Sozialarbeiter,
habe. Herr Runge erwidert, dass die Stelle mit einem Mitarbeiter besetzt werden
soll, der über langjährige Erfahrung verfügt. Mitglied Brockmann fragt nach der
Einsparung aufgrund des Umzugs von de Industriestraße zur Tackenweide. Herr
Runge will den Betrag wegen der öffentlichen Sitzung mit der Niederschrift
nachreichen. Mitglied Rybold weist auf die Problematik dieses nicht einfachen
Klientels und auf die abgeschiedene Lage des Gebäudes hin. Zudem könne es
Probleme mit dem benachbarten Asylbewerberheim geben. Hierauf erwidert Herr
Runge, dass eine Trennung durch einen Zaun erfolgen soll. Auf Nachfrage von
Mitglied Bongers teilt Bürgermeister Diks mit, dass der Mietvertrag für die
Industriestraße zum Jahresende ausläuft.
Vorsitzende Sickelmann betont, dass die Unterbringung in der
Obdachlosenunterkunft von Familien mit Kindern möglichst vermieden werden soll.
Herr Runge teilt mit, dass in solchen Fällen seitens des Ordnungsamtes auch
Wohnungsbeschlagnahmungen möglich seien.
Die Vorsitzende hebt hervor, dass sie das Thema Obdachlosenunterkunft kritisch sehe und kündigt an, dass sich der Sozialausschuss in einem halben Jahr ein Bild von der Situation machen wird.