Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

Die Personen, die bei den Zeitarbeitsfirmen in den Niederlanden arbeiten und in Emmerich am Rhein wohnen, haben kaum eine Möglichkeit Sprachkurse zu besuchen. Bisher haben sich ca. 900 Polen in der Stadt amtlich gemeldet, doch es werden weit mehr Beschäftigte aus Poelen in der Stadt vermutet. Der Bürgermeister weist daraufhin, dass bei einer Anmeldung die Stadt 680 € aus Schlüsselzuweisungen je gemeldete Personen erhält. Dieses Geld könnte z. B. für Sprachförderung in der Stadt zur Verfügung stehen. In der BRD besteht die Verpflichtung, dass jeder Einwohner/jede Einwohnerin sich unverzüglich bei einem Wohnungs- und Ortswechsel anzumelden hat. Von den 54 polnischen Beschäftigten, die in der Industriestraße wohnen, hat sich trotz entsprechenden Gesprächen mit den Firmen und die Bitte zur Anmeldung erst eine Person gemeldet.

 

Hinsichtlich der im nächsten Jahr zur Verfügung stehenden Gelder weist der Bürgermeister Johannes Diks darauf hin, dass für das Jahr 2012 ein Haushaltsansatz in der gleichen Höhe wie für dieses Jahr vorgesehen ist. Sollten jedoch mehr Gelder benötigt werden, ist ein entsprechender Antrag vom Integrationsrat der Verwaltung rechtzeitig vorzulegen.

 

Mitglied Bernd Nellissen schlägt vor, in der nächsten Sitzung die Erstellung einer Jahresplanung für das Jahr 2012 vorzunehmen.

 

Am 19.10.2011 um 17.00 Uhr ist ein Treffen von russischen VertreterInnen der Integrationsräte aus den umliegenden Kommunen in Emmerich am Rhein vorgesehen. Initiiert hat dies Mitglied Irene Schwarz. Es soll ein Austausch über die Arbeit für russische Zuwanderer stattfinden. Die Schriftführerin wird an dem Treffen teilnehmen.