Sitzung: 23.11.2011 Integrationsrat
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Bürgermeister Diks berichtet zunächst aus Sicht der Verwaltung. Danach
sei die Veranstaltung im Vorfeld noch suboptimal gelaufen. Man habe mit der
Detailplanung zu spät angefangen und vieles sei bei den Kulturbetrieben hängen
geblieben. Am Festtag selbst konnten sich alle hervorragend präsentieren und er
habe immer wieder gehört, dass die Veranstaltung als sehr gut und gelungen
angekommen sei. Kleine Details seien noch zu verbessern, wenn ein solches Fest
wieder geplant werden soll. Ferner teilt der Bürgermeister mit, dass die
Veranstaltung mit einem Defizit von knapp 2.000 € abgeschlossen wurde.
Die anwesenden Gäste der Aleviten, Yeziden und der Moscheegemeinde
betonen ebenfalls den Erfolg des Festes der Kulturen und sprechen sich
übereinstimmend für eine Wiederholung aus. Mitglied Kruijt berichtet, dass der
Stand von Liemers Niederrhein mit Spielen viele Kinder und Jugendliche
angezogen hat. Mitglied Nellissen bedauert, dass nicht mehr Deutsche mit
Ständen vertreten waren.
Bürgermeister Diks schlägt vor, an welchen Terminen das Fest der
Kulturen im Jahr 2012 stattfinden kann. Entweder zum Stadtfest am ersten
August-Wochenende oder am ersten September-Wochenende im Rahmen von „Emmerich
im Lichterglanz“. Dann könnte jeweils die vorhandene Bühne mitgenutzt werden.
Bürgermeister Diks führt weiter aus, dass auch an gänzlich anderer Termin
möglich ist, dann jedoch zu deutlich höheren Kosten, da die große Bühne mit
rund 10.000 € veranschlagt werden müsse.
Die Mitglieder des Integrationsrates sind sich einig, dass das erste
Wochenende im September 2012 als Termin in Betracht kommt. Mitglied Mölder regt
an, sich mit der St. Christophorus-Gemeinde in Verbindung zu setzen, um darüber
gegebenenfalls polnischstämmige Bürger zu erreichen und in das Fest
einzubinden. Ferner bittet er darum, dass Gruppen aus Emmerich, die beim Fest
auftreten, auf eine Bezahlung verzichten sollen. Mitglied Tepaß betont, dass
Kultur Geld kostet. Bürgermeister Diks entgegnet, dass sich die Verwaltung dem
politischen Willen nicht verweigern werde, betont aber, dass bislang alle
Festivitäten in der Stadt dem Steuerzahler nicht einen Cent gekostet habe und
dass man stolz auf das Sponsoring sein könne.
Bürgermeister Diks regt an, dass sich die Organisationsgruppe des
Integrationsrates frühzeitig zusammen setzt, um unter anderem auch die Kosten
zu ermitteln. Über die Haushaltsmittel, die für das Fest zur Verfügung gestellt
werden sollen, wollen sich die Fraktionen noch beraten.