Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Bürgermeister Diks berichtet zunächst aus Sicht der Verwaltung. Danach sei die Veranstaltung im Vorfeld noch suboptimal gelaufen. Man habe mit der Detailplanung zu spät angefangen und vieles sei bei den Kulturbetrieben hängen geblieben. Am Festtag selbst konnten sich alle hervorragend präsentieren und er habe immer wieder gehört, dass die Veranstaltung als sehr gut und gelungen angekommen sei. Kleine Details seien noch zu verbessern, wenn ein solches Fest wieder geplant werden soll. Ferner teilt der Bürgermeister mit, dass die Veranstaltung mit einem Defizit von knapp 2.000 € abgeschlossen wurde.

 

Die anwesenden Gäste der Aleviten, Yeziden und der Moscheegemeinde betonen ebenfalls den Erfolg des Festes der Kulturen und sprechen sich übereinstimmend für eine Wiederholung aus. Mitglied Kruijt berichtet, dass der Stand von Liemers Niederrhein mit Spielen viele Kinder und Jugendliche angezogen hat. Mitglied Nellissen bedauert, dass nicht mehr Deutsche mit Ständen vertreten waren.

 

Bürgermeister Diks schlägt vor, an welchen Terminen das Fest der Kulturen im Jahr 2012 stattfinden kann. Entweder zum Stadtfest am ersten August-Wochenende oder am ersten September-Wochenende im Rahmen von „Emmerich im Lichterglanz“. Dann könnte jeweils die vorhandene Bühne mitgenutzt werden. Bürgermeister Diks führt weiter aus, dass auch an gänzlich anderer Termin möglich ist, dann jedoch zu deutlich höheren Kosten, da die große Bühne mit rund 10.000 € veranschlagt werden müsse.

 

Die Mitglieder des Integrationsrates sind sich einig, dass das erste Wochenende im September 2012 als Termin in Betracht kommt. Mitglied Mölder regt an, sich mit der St. Christophorus-Gemeinde in Verbindung zu setzen, um darüber gegebenenfalls polnischstämmige Bürger zu erreichen und in das Fest einzubinden. Ferner bittet er darum, dass Gruppen aus Emmerich, die beim Fest auftreten, auf eine Bezahlung verzichten sollen. Mitglied Tepaß betont, dass Kultur Geld kostet. Bürgermeister Diks entgegnet, dass sich die Verwaltung dem politischen Willen nicht verweigern werde, betont aber, dass bislang alle Festivitäten in der Stadt dem Steuerzahler nicht einen Cent gekostet habe und dass man stolz auf das Sponsoring sein könne.

 

Bürgermeister Diks regt an, dass sich die Organisationsgruppe des Integrationsrates frühzeitig zusammen setzt, um unter anderem auch die Kosten zu ermitteln. Über die Haushaltsmittel, die für das Fest zur Verfügung gestellt werden sollen, wollen sich die Fraktionen noch beraten.