Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Sozialausschuss nimmt den vorliegenden Bericht zur Kenntnis.


 

Die Vorsitzende berichtet über den Besichtigungstermin, den sie gemeinsam mit Frau Offergeld, dem Bürgermeister, Herrn Sterbenk und Frau Kohnen sowie den Asylbewerbern an der Reeser Straße 571 und 573 wahrgenommen hat. Sie bedankt sich bei der Verwaltung dafür, dass diese sich so viel Zeit hierfür genommen hat. Sie führt aus, dass es sich um ein älteres Gebäude handelt, das im Rahmen der Möglichkeiten für die Unterbringung hergerichtet wurde. Brandmelder werden noch angebracht. Gegebenenfalls könne sich der Sozialausschuss nach dem Umzug vor Ort noch einmal ein Bild machen. Zu Befriedung habe auch beigetragen, dass die Asylbewerber die versprochenen Busfahrtkarten erhalten, da die Unterbringung ja ziemlich außerhalb des Stadtgebietes erfolge. Damit sei den Menschen eine große Sorge genommen worden.

 

Herr Sterbenk berichtet, dass die bei dem Besichtigungstermin am 20. Juni 2012 festgestellten Defizite beseitigt wurden bzw. noch werden. Die zweite Küche werde in den nächsten Tagen aufgebaut, die restlichen Möbel werden geliefert. Der Umzug soll am 31. Juli 2012 stattfinden. Ferner berichtet er über die Aufteilung in den beiden Häusern. In einem werden eine Familie mit einem kleinen Kind und deren Freundin untergebracht, in dem anderen Haus weitere fünf Personen. Auf Nachfrage von Mitglied Bartels teilt Herr Sterbenk mit, dass es sich um fünf Einzelpersonen handelt.

 

Mitglied Offergeld führt aus, dass es nicht wegzudiskutieren sei, dass das Haus nicht sehr zentral liegt. Ansonsten jedoch habe sie einen sehr guten Eindruck gewonnen und sei freudig überrascht worden. Sie lobt die Verwaltung für den guten Einsatz.

 

Bürgermeister Diks ruft noch einmal in Erinnerung, warum der Umzug aufgrund der verstärkten Zuweisungen erforderlich geworden ist. Die Immobilie sei im Rahmen der Betuwe-Diskussion von der Stadt gekauft worden. Insofern handele es sich bei der derzeitigen Unterbringung der Asylbewerber nicht um eine Dauerlösung. Da an der Reeser Straße überwiegend Frauen untergebracht werden, könne man davon ausgehen, dass für das Jahr 2012 für zugewiesene männliche Asylbewerber ausreichend Platz vorhanden sei. Wie es dann weiter gehe, müsse abgewartet werden, da dies stark von den Zuweisungen abhänge, auf die man überhaupt keinen Einfluss habe.

 

Die Unterbringung an der Reeser Straße sei nicht ganz einfach gewesen. Doch man habe versucht, den einzelnen Wünschen gerecht zu werden. Er habe den Eindruck, dass nach dem längeren Gespräch alle zufrieden gestellt waren.

 

Auf die Frage der Vorsitzenden, ob die Häuser an der Reeser Straße auch von einem Hausmeister betreut werden wie an der Tackenweide, beantwortet Herr Sterbenk dahingehend, dass die Häuser mindestens einmal am Tag sowie am Wochenende aufgesucht werden.