Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Deutschen Telekom AG zur Kenntnis.

 


Erster Beigeordneter Dr. Wachs erläutert kurz die Vorlage.

Im vergangenen Jahr wurde die entsprechende Vergabe hinsichtlich des weiteren Breitbandausbaus in den Ortsteilen Hüthum, Borghees, Klein Netterden und Praest beschlossen. Die Grundversorgung wird auf ein Grundniveau von mind. 2 MB erweitert. Vom Land wird das Projekt mit entsprechenden Fördermitteln bezuschusst.

Der entsprechende Kooperationsvertrag mit der Telekom ist geschlossen worden.

Herr Neiling wird nunmehr erläutern, welches Initial dieses Projekt für Emmerich gewesen ist, um eine höhere Stufe als Breitbandversorgung zu erlangen.

 

Nunmehr erläutert Herr Neiling von der Deutschen Telekom AG anhand einer Power-Point-Präsentation das Vorhaben.

Dadurch, dass im letzten Jahr der Kooperationsvertrag in Sachen Breitband für die genannten Ortsteile geschlossen wurde, ergab sich für die restlichen Bereiche ein positiver Effekt zum Komplettausbau. Die Deutsche Telekom AG hat sich dazu entschlossen, den gesamten Ortsvorwahlbereich 02822 komplett auszubauen. Dies bedeutet, dass alle Verteilerkästen in der Stadt Emmerich am Rhein mit Glasfaserkabel versorgt werden, um den Bürgern die maximale Bandbreite anbieten zu können.

Die Entwicklung der Breitbandnutzung hat sich stark verändert. Im Jahr 2000 hat eine Kleinstadt im Monat 2 TB verbraucht; im Jahr 2012 wurden 1.000 TB im Monat verbraucht. Die derzeitige Entwicklung geht dahin, dass im Jahr 2020 pro Monat ca. 6.000 TB verbraucht werden.

Die Deutsche Telekom AG möchte ihren entsprechenden Beitrag dazu leisten, um Städten und Kommunen schnelleres Internet zur Verfügung zu stellen.

 

Für die Stadt Emmerich am Rhein sieht die Maßnahme vor, dass 91 Verteilerkasten ausgebaut werden und 28 km Glasfaserkabel gelegt wird; in den äußeren Bereichen wird das Kupfernetz genutzt; es müssen keine neuen Kabel gelegt werden.

Ende dieses Jahres/Anfang nächsten Jahres soll die höhere Bandbreite aktiv sein.

 

Auf Anfrage von Mitglied Kurt Reintjes teilt Herr Neiling mit, dass nach dem Ausbau mit Glasfaserkabel bei jedem Verteilerkasten 50 MB zur Verfügung stehen. Je weiter ein Bürger von dem Verteilerkasten entfernt liegt umso weniger Bandbreite steht zur Verfügung. Er macht aber deutlich, dass deutlich höhere Bandbreiten erreicht werden als derzeit vorhanden sind.

 

Mitglied Kurt Reintjes spricht nunmehr gezielt die „Vogelsiedlung“ entlang der B 220 an. Von den dort ansässigen Bürgern wurde ihm mitgeteilt, dass diese nicht davon profitieren würden.

Erster Beigeordneter Wachs erklärt deutlich, dass der Ortsvorwahlbereich 02822 ausgebaut wird, somit gehört der Bereich der Vogelsiedlung dazu. Für den Bereich Elten ist ein solcher Ausbau nicht geplant.

Herr Neiling erläutert, dass der Bereich Elten aus dem Grund nicht ausgebaut wird, da der Innenstadtbereich bereits jetzt über eine sehr gute Versorgung verfügt. Die abgelegenen Kleinsiedlungen liegen so weit entfernt, dass für die Deutsche Telekom AG ein Ausbau unwirtschaftlich wäre. Individuallösungen für den Bereich wären Sattelitenanlagen oder LTE-Leitungen.