Arbeitskreis Soziales

Der Vorsitz dieses Arbeitskreises wechselt von Mitglied Edith Meisters zu Mitglied Helma Matser. Die Vorsitzende Leonie Pawlak dankt Frau Matser für die Übernahme des Vorsitzes.

 

a)

Die neue Vorsitzende Helma Matser berichtet über Gespräche mit den Leitungen der Lebensmittelsgeschäfte Rewe und Kaufland in Emmerich am Rhein und Real-Markt in Rees. Da in den Ortsteilen Praest, Vrasselt und Hüthum keine Lebensmittelversorgung vorgehalten wird, wurde bei den genannten Lebensmittelgeschäften nachgefragt, ob ein kostenloser Abhol- und Bringservice von älteren immobilen Bürgerinnen und Bürgern aus den Ortsteilen zum Einkauf der erforderlichen Lebensmittel möglich ist.

Die Geschäftsleitung Rewe weist darauf hin, dass im Innenstadtbereich Waren ausgeliefert werden. Kaufland plant kein derartiges Angebot einzurichten.

Der Leiter des Real-Marktes Rees ist bereit einen kostenlosen Hol- und Bringservice auch für Emmericher Bürgerinnen und Bürgern vom eigenen Zuhause anzubieten. Dies gilt auch für den Ortsteil Hüthum. Im Rahmen einer Testphase wird der Bedarf ermittelt. Der Arbeitskreis möchte dieses Angebot bekannt machen und hierzu einen Flyer erstellen.

Mitglied Maria Bieber berichtet, dass im Altenheim Willikensoord bereits ein Hinweis auf diesen Sercive aushängt.

Der Bürgermeister bedauert es, wenn durch den Hol- und Bringedienst aus Rees Kaufkraft aus der Stadt abgeschöpft wird.

Mitglied Dr. Arens begrüßt dieses Angebot und weist darauf hin, dass die Seniorenvertre-tung keinen Beschluss über dieses Angebot treffen kann, da die Geschäftsleitung den Service auf eigene Initiative eingerichtet hat.

 

Bis auf eine Gegenstimme begrüßt die Seniorenvertretung dieses Serciveangebot und nimmt es mit 7 Stimmen zur Kenntnis.

 

b)

Durch die Seniorenvertretung war bisher beabsichtigt Veranstaltungen für die Öffentlichkeit anzubieten. Mitglied Herma Matser führte ein Gespräch mit dem Leiter der Malter Herr Janssen. Dieser ist bereit eine Infoveranstaltung zur Ersten Hilfe bei Seniorinnen und Senioren für Angehörige anzubieten.

 

c)

Die Vorsitzende Leonie Pawlak weist darauf hin, dass die Flyer der Seniorenvertretung nicht mehr im Infocenter ausliegen. Bei einer Neuauflage wird gebeten ein neues Bild auf der Vorderseite einzufügen. Es wird empfohlen, mittels eines Arbeitskreises die Gestaltung des Flyers mit zu entwickeln. Öffentlichkeitsarbeit durch einen Infostand wird auf dem Stadtfest am 1. Wochenende im September und auf dem Gesundheitstag in Elten vorgeschlagen. Stellvertretendes Mitglied Dörthe Ratay befürwortet die Teilnahme an einer Veranstaltung.

 

d)

Die Problematik mit der Versorgung mit Apothekenleistungen wurde erneut im Arbeitskreis aufgegriffen, aber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

 

Arbeitskreis Rat und Tat

Der Arbeitskreis Rat und Tat hat die Ausbildung der Seniorengesellschafter durch das Haus der Familie angeregt. Die Gäste Frau de Moll und Frau Thüß wurden zum Gesellschafter ausgebildet und berichten in der Sitzung über ihre Tätigkeit.

 

Frau de Moll berichtet, dass ein Flyer zur Öffentlichkeitsarbeit  über das Angebot Seniorengesellschafter erstellt werden soll. Hierzu stellt sich die Frage, wer den Flyer erstellen kann und wie er finanziert wird.

Bürgermeister Diks  berichtet, dass beim letzten Treffen des Lokalen Bündnisses bereits  angefragt wurde, wer die Koordinierung der Anfragen und Angebote zur Vermittlung der Seniorengesellschafter erfolgt.

Nach seiner Auffassung wäre es sinnvoll bei einem größeren Projekt  und unter Berücksichtigung des demografischen Wandels im Haushalt im 2012 Mittel bereit zustellen. Dann bestehen mehr Möglichkeiten diese bzw. weitere Aufwendungen zu finanzieren. Auch ist ein Netzwerk zwischen der Seniorenvertretung und den Seniorengesellschaftern sinnvoll. Der Druck der Flyer kann bereits sichergestellt werden.

 

 

Frau Thüß berichtet über die Aufgaben der Seniorengesellschafter:

Von den 10 Teilnehmenden wurde zunächst ein Profil erstellt. Dies beinhaltet die Mobilität (ob ein Auto zur Verfügung steht), die verfügbare Zeit etc. Vereinbart wurde eine Kostenbeteiligung bei Autofahrten. Ansonsten sind die Seniorengesellschafter ehrenamtlich tätig. Frau Thüß überprüft derzeit, welche Fahrten zum Arzt oder Krankenhaus von welchen öffentlichen Stellen (Krankenkasse, Kommune etc.) übernommen werden.

Die Vorsitzende Leonie Pawlak weist auf die gemeinsamen Gespräche hin, bei denen die Gesellschafter gebeten wurden sich darauf verständigen sollen, wer eine bestimmte Anfrage übernehmen wird.

 

Dr. Arens berichtet über die vielfältigen Angebote  in der Stadt, die ebenfalls die Aufgaben der Gesellschafter übernehmen. Diese Angebote müssen vernetzt und transparent gemacht werden. Durch die Koordinierung der Aufgaben kann viel Einsatz und Kraft gespart werden. Daraufhin bittet die Vorsitzende Leonie Pawlak das Mitglied Dr. Arens, diese einzelnen Anbieter anzuschreiben und die Vernetzung damit zu gewährleisten. Mitglied Dr. Arens wird die Aufgabe übernehmen.

 

Bürgermeister Diks bestätigt ergänzend zu den bereits oben aufgeführten Hinweisen zur Kostenübernahme der Flyer, daß eine professionelle Sammelstelle für alle Angebote und Nachfragen benötigt wird, die auch die Koordination und Weitervermittlung übernimmt. Als Seniorenberater ist eine professionelle Kraft im Haus der Familie vorstellbar, die dieses Netzwerk zusammenfassen und damit die Sammelstelle für die Anbieter und Nachfrager sein würde. Die hierfür entstehenden Personalkosten könnten durch die Verwaltung übernommen werden. Diese Ausgaben müssen dann in den Haushalt in 2013 eingestellt werden.

 

Frau Thüß bietet ihre ehrenamtliche Hilfe für die Vernetzung der Anfragen und Angebote für das Haus der Familie an. Sie lädt für das nächste Treffen der Seniorengesellschafter am 07. August um 17.00 Uhr im Haus der Familie Herrn Dr. Arens ein. Es soll über die Arbeit der Vinzenzkonferenz und der anderen Anbieter berichten. Dr. Arens ist bereit - so weit es ihm möglich ist - diesen Bericht zu übernehmen.

 

Die Anfragen von Bürgerinnen und Bürger aus dem Jahre 2010 sind teilweise nicht mehr akut. Frau de Moll eine Seniorin besucht derzeit eine Seniorin, die manchmal nur eine Zuhörerin benötigt. Auch wurde die Seniorin unter Kostenbeteiligung mit dem Auto nach Kleve begleitet.

 

Frau de Moll ist aufgefallen, dass im Infocenter der Hinweis auf das Angebot Rat und Tat kaum zu finden ist. Das Schild mit dem Hinweis ist durch den Ständer mit den Shirts kaum zu sehen und Flyer liegen ebenfalls nicht aus. Für das Hinweisschild zur Beratungsstunde Rat und Tat soll ein geeigneter Standort gesucht werden. Im Fachbereich 7 liegen noch Flyer der Seniorenvertretung aus. Diese werden dem Infocenter zugeleitet.

 

Die Vorsitzende bedankt sich bei den Gästen für ihren Bericht.

 

Arbeitskreis Wohnen, demografische Entwicklung

Mitglied Dr. Arens berichtet, dass bisher kein Treffen des Arbeitskreises stattfand. Er hat einen Hinweis über ein neues Wohnmodell gefunden. Hier leben Senioreninnen und Senioren weitgehend selbst bestimmt. Männer betreuen dieses Wohnmodell, die Finanzierung ist gesichert. Es bietet zusätzlich die notwendigen Unterstützungsdienste an. Für die Sitzung der Seniorenvertretung am 28.11.2012 wird Mitglied Dr. Arens auf Wunsch der Seniorenvertretung den Vertreter dieser Immobilie als Referent einzuladen.

Zu dieser Sitzung sollen dann auch die Immobilienvertreter als Gastzuhörer eingeladen werden.