Sitzung: 20.06.2012 Seniorenvertretung
Arbeitskreis
Soziales
Der Vorsitz dieses Arbeitskreises wechselt von Mitglied Edith Meisters
zu Mitglied Helma Matser. Die Vorsitzende Leonie Pawlak dankt Frau Matser für
die Übernahme des Vorsitzes.
a)
Die neue Vorsitzende Helma Matser berichtet über Gespräche mit den
Leitungen der Lebensmittelsgeschäfte Rewe und Kaufland in Emmerich am Rhein und
Real-Markt in Rees. Da in den Ortsteilen Praest, Vrasselt und Hüthum keine
Lebensmittelversorgung vorgehalten wird, wurde bei den genannten
Lebensmittelgeschäften nachgefragt, ob ein kostenloser Abhol- und Bringservice
von älteren immobilen Bürgerinnen und Bürgern aus den Ortsteilen zum Einkauf
der erforderlichen Lebensmittel möglich ist.
Die Geschäftsleitung Rewe weist darauf hin, dass im Innenstadtbereich
Waren ausgeliefert werden. Kaufland plant kein derartiges Angebot einzurichten.
Der Leiter des Real-Marktes Rees ist bereit einen kostenlosen Hol- und
Bringservice auch für Emmericher Bürgerinnen und Bürgern vom eigenen Zuhause
anzubieten. Dies gilt auch für den Ortsteil Hüthum. Im Rahmen einer Testphase
wird der Bedarf ermittelt. Der Arbeitskreis möchte dieses Angebot bekannt
machen und hierzu einen Flyer erstellen.
Mitglied Maria Bieber berichtet, dass im Altenheim Willikensoord bereits
ein Hinweis auf diesen Sercive aushängt.
Der Bürgermeister bedauert es, wenn durch den Hol- und Bringedienst aus
Rees Kaufkraft aus der Stadt abgeschöpft wird.
Mitglied Dr. Arens begrüßt dieses Angebot
und weist darauf hin, dass die Seniorenvertre-tung keinen Beschluss über dieses
Angebot treffen kann, da die Geschäftsleitung den Service auf eigene Initiative
eingerichtet hat.
Bis auf eine Gegenstimme begrüßt die Seniorenvertretung dieses
Serciveangebot und nimmt es mit 7 Stimmen zur Kenntnis.
b)
Durch die Seniorenvertretung war bisher beabsichtigt Veranstaltungen für
die Öffentlichkeit anzubieten. Mitglied Herma Matser führte ein Gespräch mit
dem Leiter der Malter Herr Janssen. Dieser ist bereit eine Infoveranstaltung
zur Ersten Hilfe bei Seniorinnen und
Senioren für Angehörige anzubieten.
c)
Die Vorsitzende Leonie Pawlak weist darauf hin, dass die Flyer der
Seniorenvertretung nicht mehr im Infocenter ausliegen. Bei einer Neuauflage
wird gebeten ein neues Bild auf der Vorderseite einzufügen. Es wird empfohlen,
mittels eines Arbeitskreises die Gestaltung des Flyers mit zu entwickeln.
Öffentlichkeitsarbeit durch einen Infostand wird auf dem Stadtfest am 1.
Wochenende im September und auf dem Gesundheitstag in Elten vorgeschlagen.
Stellvertretendes Mitglied Dörthe Ratay befürwortet die Teilnahme an einer
Veranstaltung.
d)
Die Problematik mit der Versorgung mit Apothekenleistungen wurde erneut
im Arbeitskreis aufgegriffen, aber auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Arbeitskreis
Rat und Tat
Der Arbeitskreis Rat und Tat hat die Ausbildung der
Seniorengesellschafter durch das Haus der Familie angeregt. Die Gäste Frau de
Moll und Frau Thüß wurden zum Gesellschafter ausgebildet und berichten in der
Sitzung über ihre Tätigkeit.
Frau de Moll berichtet, dass ein Flyer zur Öffentlichkeitsarbeit über das Angebot Seniorengesellschafter
erstellt werden soll. Hierzu stellt sich die Frage, wer den Flyer erstellen
kann und wie er finanziert wird.
Bürgermeister Diks berichtet,
dass beim letzten Treffen des Lokalen Bündnisses bereits angefragt wurde, wer die Koordinierung der
Anfragen und Angebote zur Vermittlung der Seniorengesellschafter erfolgt.
Nach seiner Auffassung wäre es sinnvoll bei einem größeren Projekt und unter Berücksichtigung des demografischen
Wandels im Haushalt im 2012 Mittel bereit zustellen. Dann bestehen mehr
Möglichkeiten diese bzw. weitere Aufwendungen zu finanzieren. Auch ist ein
Netzwerk zwischen der Seniorenvertretung und den Seniorengesellschaftern
sinnvoll. Der Druck der Flyer kann bereits sichergestellt werden.
Frau Thüß berichtet über die Aufgaben der Seniorengesellschafter:
Von den 10 Teilnehmenden wurde zunächst ein Profil erstellt. Dies
beinhaltet die Mobilität (ob ein Auto zur Verfügung steht), die verfügbare Zeit
etc. Vereinbart wurde eine Kostenbeteiligung bei Autofahrten. Ansonsten sind
die Seniorengesellschafter ehrenamtlich tätig. Frau Thüß überprüft derzeit,
welche Fahrten zum Arzt oder Krankenhaus von welchen öffentlichen Stellen
(Krankenkasse, Kommune etc.) übernommen werden.
Die Vorsitzende Leonie Pawlak weist auf die gemeinsamen Gespräche hin,
bei denen die Gesellschafter gebeten wurden sich darauf verständigen sollen,
wer eine bestimmte Anfrage übernehmen wird.
Dr. Arens berichtet über die vielfältigen Angebote in der Stadt, die ebenfalls die Aufgaben der
Gesellschafter übernehmen. Diese Angebote müssen vernetzt und transparent
gemacht werden. Durch die Koordinierung der Aufgaben kann viel Einsatz und Kraft
gespart werden. Daraufhin bittet die Vorsitzende Leonie Pawlak das Mitglied Dr.
Arens, diese einzelnen Anbieter anzuschreiben und die Vernetzung damit zu
gewährleisten. Mitglied Dr. Arens wird die Aufgabe übernehmen.
Bürgermeister Diks bestätigt ergänzend zu den bereits oben aufgeführten
Hinweisen zur Kostenübernahme der Flyer, daß eine professionelle Sammelstelle
für alle Angebote und Nachfragen benötigt wird, die auch die Koordination und
Weitervermittlung übernimmt. Als Seniorenberater ist eine professionelle Kraft
im Haus der Familie vorstellbar, die dieses Netzwerk zusammenfassen und damit
die Sammelstelle für die Anbieter und Nachfrager sein würde. Die hierfür
entstehenden Personalkosten könnten durch die Verwaltung übernommen werden.
Diese Ausgaben müssen dann in den Haushalt in 2013 eingestellt werden.
Frau Thüß bietet ihre ehrenamtliche Hilfe für die Vernetzung der
Anfragen und Angebote für das Haus der Familie an. Sie lädt für das nächste
Treffen der Seniorengesellschafter am 07. August um 17.00 Uhr im Haus der
Familie Herrn Dr. Arens ein. Es soll über die Arbeit der Vinzenzkonferenz und
der anderen Anbieter berichten. Dr. Arens ist bereit - so weit es ihm möglich
ist - diesen Bericht zu übernehmen.
Die Anfragen von Bürgerinnen und Bürger aus dem Jahre 2010 sind
teilweise nicht mehr akut. Frau de Moll eine Seniorin besucht derzeit eine
Seniorin, die manchmal nur eine Zuhörerin benötigt. Auch wurde die Seniorin
unter Kostenbeteiligung mit dem Auto nach Kleve begleitet.
Frau de Moll ist aufgefallen, dass im Infocenter der Hinweis auf das
Angebot Rat und Tat kaum zu finden ist. Das Schild mit dem Hinweis ist durch
den Ständer mit den Shirts kaum zu sehen und Flyer liegen ebenfalls nicht aus.
Für das Hinweisschild zur Beratungsstunde Rat und Tat soll ein geeigneter
Standort gesucht werden. Im Fachbereich 7 liegen noch Flyer der
Seniorenvertretung aus. Diese werden dem Infocenter zugeleitet.
Die Vorsitzende bedankt sich bei den Gästen für ihren Bericht.
Arbeitskreis
Wohnen, demografische Entwicklung
Mitglied Dr. Arens berichtet, dass bisher kein Treffen des
Arbeitskreises stattfand. Er hat einen Hinweis über ein neues Wohnmodell
gefunden. Hier leben Senioreninnen und Senioren weitgehend selbst bestimmt.
Männer betreuen dieses Wohnmodell, die Finanzierung ist gesichert. Es bietet
zusätzlich die notwendigen Unterstützungsdienste an. Für die Sitzung der
Seniorenvertretung am 28.11.2012 wird Mitglied Dr. Arens auf Wunsch der
Seniorenvertretung den Vertreter dieser Immobilie als Referent einzuladen.
Zu dieser Sitzung sollen dann auch die Immobilienvertreter als
Gastzuhörer eingeladen werden.