Herr Barfuß erläutert, dass vom dem Kontingent von 5 Familienzentren, das ursprünglich geplant war, bisher nur 3 Familienzentren zugewiesen wurden. Die Verwaltung werbe kontinuierlich beim Landesjugendamt bzw. Ministerium für die Zuweisung der beiden weiteren Familienzentren.

Herr Barfuß verliest eine Mail vom  27.02.13  aus dem Ministerium, mit der mitgeteilt wird, dass die Landesregierung seit dem Kindergartenjahr 2012/2013 bei den Familienzentren verstärkt auf den Ausbau von Familienzentren in Gebieten  mit einem besonderen Bildungs- und Armutsrisiko setzt. Daher sei die Verteilung der Familienzentren auf die Jugendamtsbezirke nach einem Sozialindex mit den Messgrößen „Kinder unter 7 Jahren in Bedarfsgemeinschaften nach dem SGB II“ und „Abgänger ohne Schulabschluss“ vorgenommen worden. Ziel sei es, Familienzentren vor allem dort auszubauen, wo ein besonderer Unterstützungsbedarf für Kinder und Familien besteht. Die Stadt Emmerich habe im Verhältnis zu anderen Städten ein geringeres Armuts- und Bildungsrisiko, daher könne dem Jugendamt der Stadt Emmerich auf der Basis des genannten Sozialindexes für das Kindergartenjahr 2013/2014 kein neues Familienzentrum zugewiesen werden.

 

Das Jugendamt hatte angefragt, ob evtl. aus nicht genutzten Kontingenten anderer Städte frei werdende Mittel bewilligt werden können. Dazu wird mitgeteilt: „Ob Ihrem Anliegen entsprochen werden kann, ggf. im Vorgriff auf einen zukünftigen Ausbau der Familienzentren in benachteiligten Gebieten dem Jugendamt Emmerich ein weiteres Familienzentrum zu ermöglichen, können wir Ihnen derzeit nicht in Aussicht stellen. Sind aber gerne bereit, dies zu prüfen. Wir werden unaufgefordert in der zweiten Juni-Hälfte wieder auf Sie zukommen.“

 

Das Jugendamt wird den Jugendhilfeausschuss dazu weiter informieren