Sitzung: 11.04.2013 Schulausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 10, Nein: 6, Enthaltungen: 0
Vorlage: 04 - 15 0943/2013
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss stimmt der weiteren
Vorgehensweise zu.
Bürgermeister Diks erläutert kurz das bisherige Vorgehen zur
Entscheidungsvorbereitung und den Fragebogen zur anstehenden Elternbefragung.
Mitglied Hinze merkt an, dass die drei durch die Verwaltung
durchgeführten Veranstaltungen gute
Möglichkeiten zur Elterninformation waren. Dass der für die Elternbefragung
erstellte Fragebogen, dem Musterfragebogen der Bezirksregierung entspricht,
befürwortet er.
Mitglied Hinze stellt den Antrag, gemäß Vorlage zu beschließen.
Mitglied Kukulies regt an, im Fragebogen unter Frage 4 – würden Sie Ihr
Kind an einer Sekundarschule oder Gesamtschule anmelden - nur
ja oder nein als Antwortmöglichkeit
vorzugeben.
Bürgermeister Diks weist darauf hin, dass Änderungen des Fragebogens
durch die Bezirksregierung genehmigt werden müssen.
Zu der Frage von Mitglied Kaiser, ob der Fragebogen in verschiedenen
Sprachen erstellt wird, erklärt Bürgermeister Diks, dass zu bedenken sei, dass
bei 800 Kindern, deren Eltern angeschrieben wurden, lediglich 70 Kinder einen
ausländischen Hintergrund haben. Zu übersetzen sei nicht nur der Fragebogen,
sondern auch das Anschreiben an die Eltern, sowie die dazugehörigen
Erläuterungen zu den Schulformen (Anlage 1+2).
Mitglied Scherer hält Übersetzungen nicht für erforderlich. Insbesondere
die polnischen Eltern hätten untereinander ein starkes Netzwerk und
Möglichkeiten, sich über die Schulformen und den Fragebogen in ihrer Sprache zu informieren.
Mitglied Ulrich hält es für notwendiger, dass die Schulen bei den Eltern darauf
einwirken, die Fragebögen auszufüllen und den Eltern von Seiten der Schulen bei
Bedarf erklärende Gespräche anzubieten.
Mitglied Ulrich möchte, das bei Anlage 2 „Was ist eine Gesamtschule“,
der letzte Abschnitt ersatzlos gestrichen wird, da der Inhalt die Eltern
unnötig verunsichere. Auch stimmt er dem Fragebogen in dieser Form nicht zu und
bittet, diesen dahingehend abzuändern, dass bei Frage 5 bei der Auswahlmöglichkeit „ausschließlich an
einer Gesamtschule“ der Zusatz „mit eigener gymnasialer Oberstufe“ gestrichen
wird. Alternativ sei es sonst notwendig
bei der Auswahlmöglichkeit „ausschließlich an einer Sekundarschule“ „mit
Übergangsmöglichkeit zum Gymnasium“ anzufügen.
Mitglied Kukulies spricht sich ebenfalls dafür aus, Punkt 4 im Fragebogen auf die
Antwortmöglichkeiten Ja und nein zu beschränken.
Bürgermeister Diks merkt dazu an, dass die für Änderungen des
Fragebogens notwendige Genehmigung durch die Bezirksregierung dafür sorgen
wird, dass der vorhandene Zeitplan nicht eingehalten werden kann.
Es schließt sich eine weitere Diskussion über die mögliche Änderung von
Punkt 4 im Fragebogen bzw. zu möglichen Änderungen zum besseren Verständnis der
Erläuterungen (Anlage 1) an.
Mitglied Feldmann schlägt vor, den Eltern zur Erläuterung eine Grafik an
die Hand zu geben. Mitglied Ulrich empfiehlt,
eine Grafik nur den Schulen für erklärende Gespräche mit den Eltern zur
Verfügung zu stellen.
Mitglied Armasow spricht sich dafür aus, den Fragebogen so zu belassen
und den vorgesehen Zeitplan einzuhalten. Die Information der Eltern sei umfassend
erfolgt.
Nach eingehender Diskussion über mögliche Änderungen im Fragebogen und
den dazugehörigen Erläuterungen lässt die Vorsitzende über den Antrag des Mitglieds
Hinze, gemäß Vorlage zu beschießen, abstimmen.