Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 6, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss stimmt der weiteren Vorgehensweise zu.

 


 

Bürgermeister Diks erläutert kurz das bisherige Vorgehen zur Entscheidungsvorbereitung und den Fragebogen zur anstehenden Elternbefragung.

 

Mitglied Hinze merkt an, dass die drei durch die Verwaltung durchgeführten Veranstaltungen  gute Möglichkeiten zur Elterninformation waren. Dass der für die Elternbefragung erstellte Fragebogen, dem Musterfragebogen der Bezirksregierung entspricht, befürwortet er.

 

Mitglied Hinze stellt den Antrag, gemäß Vorlage zu beschließen.

 

Mitglied Kukulies regt an, im Fragebogen unter Frage 4 – würden Sie Ihr Kind an einer Sekundarschule oder Gesamtschule anmelden -   nur  ja oder nein als Antwortmöglichkeit 

vorzugeben.

 

Bürgermeister Diks weist darauf hin, dass Änderungen des Fragebogens durch die Bezirksregierung genehmigt werden müssen.

 

Zu der Frage von Mitglied Kaiser, ob der Fragebogen in verschiedenen Sprachen erstellt wird, erklärt Bürgermeister Diks, dass zu bedenken sei, dass bei 800 Kindern, deren Eltern angeschrieben wurden, lediglich 70 Kinder einen ausländischen Hintergrund haben. Zu übersetzen sei nicht nur der Fragebogen, sondern auch das Anschreiben an die Eltern, sowie die dazugehörigen Erläuterungen zu den Schulformen (Anlage 1+2).

 

 

 

Mitglied Scherer hält Übersetzungen nicht für erforderlich. Insbesondere die polnischen Eltern hätten untereinander ein starkes Netzwerk und Möglichkeiten, sich über die Schulformen und den  Fragebogen in ihrer Sprache zu informieren. Mitglied Ulrich hält es für notwendiger, dass die Schulen bei den Eltern darauf einwirken, die Fragebögen auszufüllen und den Eltern von Seiten der Schulen bei Bedarf erklärende Gespräche anzubieten.

 

Mitglied Ulrich möchte, das bei Anlage 2 „Was ist eine Gesamtschule“, der letzte Abschnitt ersatzlos gestrichen wird, da der Inhalt die Eltern unnötig verunsichere. Auch stimmt er dem Fragebogen in dieser Form nicht zu und bittet, diesen dahingehend abzuändern, dass bei Frage 5  bei der Auswahlmöglichkeit „ausschließlich an einer Gesamtschule“ der Zusatz „mit eigener gymnasialer Oberstufe“ gestrichen wird.  Alternativ sei es sonst notwendig bei der Auswahlmöglichkeit „ausschließlich an einer Sekundarschule“ „mit Übergangsmöglichkeit zum Gymnasium“ anzufügen.  

 

Mitglied Kukulies spricht sich ebenfalls dafür aus,  Punkt 4 im Fragebogen auf die Antwortmöglichkeiten Ja und nein zu beschränken.

 

Bürgermeister Diks merkt dazu an, dass die für Änderungen des Fragebogens notwendige Genehmigung durch die Bezirksregierung dafür sorgen wird, dass der vorhandene Zeitplan nicht eingehalten werden kann.

 

Es schließt sich eine weitere Diskussion über die mögliche Änderung von Punkt 4 im Fragebogen bzw. zu möglichen Änderungen zum besseren Verständnis der Erläuterungen (Anlage 1) an.

 

Mitglied Feldmann schlägt vor, den Eltern zur Erläuterung eine Grafik an die Hand zu geben. Mitglied Ulrich empfiehlt,  eine Grafik nur den Schulen für erklärende Gespräche mit den Eltern zur Verfügung zu stellen.

 

Mitglied Armasow spricht sich dafür aus, den Fragebogen so zu belassen und den vorgesehen Zeitplan einzuhalten. Die Information der Eltern sei umfassend erfolgt.

 

Nach eingehender Diskussion über mögliche Änderungen im Fragebogen und den dazugehörigen Erläuterungen lässt die Vorsitzende über den Antrag des Mitglieds Hinze, gemäß Vorlage zu beschießen, abstimmen.