Beschlussvorschlag

 

Der Rat beschließt für die Primarstufe die nachfolgenden schulorganisatorischen Maßnahmen:

1.   Die Zügigkeit der Grundschulen wird auf jeweils 2 Züge festgelegt.

2.    Soweit die Anmeldezahlen es erfordern, kann der Schulausschuss festlegen, dass an der Leegmeerschule (in geraden Jahren) oder der Liebfrauenschule (in ungeraden Jahren) eine dritte Eingangsklasse eingerichtet wird.

3.    Im Interesse möglichst gleich großer Klassen kann der Schulausschuss für einzelne Jahre und Schulen Obergrenzen für die Zahl der Schüler pro Klasse festlegen.

 

 

 

Mitglied Kukulies teilt mit, dass seine Fraktion dem Beschlussvorschlag nicht zustimmt, da dieser Beschluss nicht integrations- und ökumene-fördernd ist. Bei seiner Begründung bezieht er sich auf die Ausführungen seiner Fraktion im Schulausschuss.

 

Mitglied Meschkapowitz ist der Auffassung, dass dieser Beschluss eine Desintegration in Emmerich fördert. Dieser Beschluss bewirkt, dass sich einzelne Gruppen an bestimmten Orten konzentrieren. Er lehnt diesen Beschluss ab.

 

Mitglied Beckschaefer stimmt der Vorlage ebenfalls nicht zu. Eine Schule, die vom Steuerzahler finanziert wird, sollte für alle Konfessionen offen sein.

 

Mitglied Sloot kann diesen Bedenken nicht folgen. Diese Vorlage wurde im Schulausschuss ausführlich beraten; sie stellt den Antrag, gemäß Vorlage zu beschließen. Dennoch regt sie an, den Beschluss gegebenenfalls rückgängig zu machen, sollten die Bedenken der Vorredner eintreten und sich das Szenario einer rein katholischen Grundschule entwickeln.

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Anregung von Mitglied Sloot so auch vorgesehen ist. Er lässt über den Antrag, gemäß Vorlage zu beschließen, abstimmen.