Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis.
Herr Sterbenk
erläutert die Vorlage. Mitglied Gertsen möchte wissen, ob Arbeitgeber bewusst
geringere Löhne zahlen und die Beschäftigten an das Jobcenter zwecks
Aufstockung verweisen. Dieses wird von Herrn Sterbenk verneint.
Mitglied
Bartels fragt an, ob zwischen dem Anstieg der Leistungsempfänger und den
verstärkt in Emmerich lebenden EU-Ausländern ein Zusammenhang besteht. Hier
bestehen keine Auffälligkeiten in Emmerich. Von den zumeist aufstockenden
Empfängern kommen 65 bis 70 Personen aus
Polen. Teilweise besitzen sie aber auch die deutsche Staatsangehörigkeit.
Die
Vorsitzende bittet darum, dass das Missverhältnis der Förderung von Männern und
Frauen zugunsten der Frauen gerechter aufgeteilt wird. Da gerade die
Alleinerziehenden von der größten Armut betroffen seien, sollte überlegt werden,
wie das anders angegangen werden kann. Herr Sterbenk führt aus, dass aus dem Kreis der Alleinerziehenden der Wunsch
nach Förderung nicht so stark ausgeprägt sei. Dort stehe mehr das Kindeswohl im
Vordergrund. Mit allen Alleinerziehenden seien Gespräche geführt worden. Wenn
von ihnen der Wunsch nach einer Förderung ausgesprochen werde, werde diesem
auch nachgekommen. Mitglied Bartels fragt nach, ob es Indikatoren dafür gebe,
dass Frauen benachteiligt seien. Frau Offergeld weist darauf hin, dass das
Verhältnis der jeweiligen Förderungen und die dafür aufgewendeten Mittel in
ausgewogen sei. Auch Mitglied Gertsen sieht keine Notwenigkeit einer Änderung.
Scheinbar würden mehr Männer nach Förderung nachfragen