Kenntnisnahme

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Herr Kemkes erläutert die Vorlage noch mal mit eigenen Worten.

 

Mitglied Schagen möchte hinsichtlich des Ablaufplanes wissen, warum es einen neuen Ablaufplan gibt. In der ASE –Sitzung am 22.11.2011 wurde bereits über einen Ablaufplan beschlossen. Warum wurde dieser nicht weiter geführt. In dem neuen Ablaufplan steht genau das Gleiche drin, nur mit anderen Daten. Die zweite Frage bezieht sich auf den Termin einer Ortsbegehung am 17.04.2013. Er möchte gerne erfahren, wer daran teilgenommen hat.

 

Herr Kemkes antwortet auf die zweite Frage, dass die Verwaltung, das Planungsbüro, Pater Fischer und Vertreter des Kirchenvorstandes gemeinsam die Ortsbegehung durchgeführt haben. Die Kirchenvertreter wurden eingeladen, weil das Umfeld um die St. Vitus-Kirche ein sehr sensibler Bereich ist. Das Ergebnis dieser Ortsbegehung ist Gegenstand der Präsentation in der Leitbildwerkstatt, wo dann das Planungsbüro die Bestandserhebung  u.

–analyse vorstellen wird.

 

Beigeordneter Dr. Wachs verdeutlicht, warum die Ausschussmitglieder nicht zur Ortsbegehung eingeladen wurden und warum ein neuer Ablaufplan erstellt wurde.

Wenn beide Ablaufpläne verglichen werden, kann man feststellen, dass die Ablaufpläne nicht gleich sind. Sie haben vielleicht die gleiche Struktur in den wesentlichen Punkten, sie sind aber inhaltlich unterschiedlich. Die Ortsbegehung und auch diese Unterschiedlichkeit des Planes resultieren daraus, dass das was Herr Kemkes geschildert hat, im Sinne von weiterem Ablauf und Werkstatt etc., vorbereitet werden muss. D. h., es ist nicht damit getan, zu einer Werkstatt zu gehen und zu sagen jetzt kommt da irgendwas. Als Vorarbeiten musste beispielsweise eine historisch topographische Aufnahme des gesamten Bereiches statt finden. Allein das dauert, genau fest zu stellen, wo fängt das bei den Germanen an, wo geht das über die Römer weiter, bis hin zu der Fragestellung wie hat sich das im Mittelalter und heute dargestellt. Was sind beispielsweise die Strukturen, die in diesen Zeiten heute noch ablesbar sind. Das sind Fragen, die nachher in den Werkstätten gestellt werden und die die Verwaltung beantworten muss. Das galt es, erst mal aufzubereiten, daraus resultiert u. a. auch der Zeitansatz in dem neuen Ablaufplan.

 

Mitglied Schagen fragt nach, warum der in 2011 offiziell gefasste Beschluss zum Masterplan keine Priorität hatte und nicht weiter geführt wurde.

 

Darauf antwortet der Beigeordneter Dr. Wachs, dass das so nicht richtig ist. Er wurde nur nicht in der Intensität weiter geführt. Die Verwaltung musste sich in der Zwischenzeit auch noch um andere Themen wie z. B. Bebbauungspläne, Planfeststellungsabschnitt 3.3 in Praest, Fragen aus dem Rat und von Fraktionen, kümmern, deren Bearbeitungen Vorrang hatten, so dass das Thema Masterplan Hochelten zurück gestellt werden musste.

 

Mitglied Sickelmann trägt vor, dass in dem Bürgerforum am 17.07.2013, 18.00 Uhr, in dem Zeitraum von 18.30 Uhr – 20.00 Uhr eine Leitbildwerkstatt statt finden soll, an der u. a. auch Bürger teilnehmen dürfen. Die Ergebnisse der Werkstatt sollen Grundlage für die Erarbeitung des Leitbildes im August/September sein. Sie stellt die Frage, ob die Verwaltung 1 ½ Stunden für eine Leitbilddiskussion für ausreichend hält.

 

Beigeordneter Dr. Wachs erwidert, wenn die Leitbilddiskussion so zu verstehen wäre, wie Mitglied Sickelmann es dargestellt hat, dann sind 1 ½ Stunden nicht ausreichend.

In der Planungswerkstatt im Oktober, in der es darum geht, Inhalte zu besprechen, wird ein ganzer Tag angesetzt werden. In der Leitbildwerkstatt geht es darum, ein Grundprinzip zu bestimmen. Jenseits aller Details, Fragen, die dieses Grundprinzip nachher ausfüllen wird. Man kann sich da eine Bandbreite vorstellen von dem Prinzip "es soll alles so bleiben wie es ist" über ein Prinzip "wir bewegen etwas" bis hin zum Prinzip "in Hochelten ist alles möglich". Diese Grundstimmung oder -intention soll in der Leitbildwerkstatt heraus gearbeitet werden.

Wir haben uns dabei auf die Erfahrung von planenden Büros, die in einer Vielzahl von Kommunen vergleichbare Projekte bearbeitet haben, mit gestützt. Dass Ergebnis dieses einen Abends wird wahrscheinlich nur ein Satz, ein Prinzip sein, und soll später in den anderen Werkstätten ausgefüllt werden.

 

Mitglied Sickelmann fragt nach, ob die Naturschutzverbände auch eingeladen sind und ob explizit mit beratender Funktion und nicht nur als Gäste?

 

Erster Beigeordneter Dr. Wachs erwidert, dass alle Gäste, die zu den Werkstätten eingeladen werden, auch mit beraten. Es wurden in der 1. Phase über 200 Einladungen verschickt. Dr. Wachs hat die Liste nicht vorliegen, geht jedoch davon aus, dass die Naturschutzverbände ebenfalls eingeladen wurden.