Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 6, Enthaltungen: 1

Beschlussvorschlag

 

Der Rat nimmt die Auswertung der Elternbefragung zur weiteren Schulentwicklungsplanung in den Sekundarstufen zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, alle erforderlichen Arbeiten bis zu einem Beschluss zur Errichtung einer Gesamtschule beginnend zum Schuljahr 2014/2015, bei gleichzeitigem sukzessivem Auslaufen der Europaschule und der Städt. Hanse-Realschule, durchzuführen und einen Errichtungsbeschluss vorzubereiten.

 


 

Der Bürgermeister teilt mit, dass am 19.6. in der Schulplanungskomission das Ergebnis der Elternbefragung bekannt gegeben worden ist.  Es liegt hierzu  das Schreiben der Bezirksregierung, wie auch das Schreiben  des Städte- und Gemeindebundes vor, dass das Ergebnis der Elternbefragung  bindend ist. Die Mitglieder der Schulplanungskomission haben die Schreiben in Kopie erhalten. 73 % der befragten Eltern haben sich für eine Gesamtschule ausgesprochen. Der Schulbeginn wäre das Schuljahr 2014/2015. Hierbei würden die Realschule und die Hauptschule auslaufen.

 

Für die FDP teilt Herr Kukulies mit, dass die Partei sich bei der Abstimmung enthalten wird.

 

Herr Hinze stellt den Antrag laut Beschlussvorschlag zu beschießen.

 

Herr Ulrich meldet sich zu Wort und plädiert für die CDU noch einmal für eine Sekundarschule. Die CDU will die Realschule aufrechterhalten und eine „kleinere Gesamtschule“ errichten. Er stellt den Antrag nach Geschäftsordnung nicht zu beschließen, sondern nur zu beraten und das Ergebnis bis zum HFA noch einmal zu überdenken. Er plädiert noch einmal dafür eine neue Elternbefragung durchzuführen.

 

Herr Ulrich stellt den Antrag auf Vertagung des Tagesordnungspunktes 8.

 

Herr Bieber von der Fa. Komplan gibt noch an, dass ein eindeutiges 73 %-iges Ergebnis für die Gesamtschule vorliegt. Er verweist darauf, dass hier eine eindeutige Grundlage zur Genehmigung einer Gesamtschule vorliegt und der Antrag, wenn er denn gestellt würde, auch genehmigt wird.

 

Der Vorschlag von Herrn Ulrich, sei laut Herrn Bieber, kontraproduktiv für alle drei Schulformen. Für das Gymnasium sieht er hier keine Bedenken, die Zügigkeiten werden hier erreicht werden.

 

Da der Antrag von Herrn Ulrich auf Vertagung laut der Geschäftsordnung vorrangig ist, wird hier über den Beschlussvorschlag, nur zu beraten und  im HFA ein Ergebnis herbeiführen zu können, abgestimmt.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:  7          Dagegen:        9          Enthaltung       0

 

Herr Hinze stellt nach der Diskussion erneut seinen Antrag laut Beschlussvorschlag zu beschließen.