Sitzung: 26.06.2013 Schulausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 04 - 15 1022/2013/1
Beschlussvorschlag
- Der Rat stimmt dem Rahmenkonzept zur
Zukunft der Förderschulen im Kreis Kleve einschließlich der ergänzenden
nachfolgenden Eckpunkte zu:
- Die Gebäude,
der in die Kreisträgerschaft zu übernehmenden Schulen und die
Schulgebäude der Teilstandorte, beabsichtigt der Kreis, von den Kommunen
anzumieten.
- Sofern der
Kreis die Gebäude vorhandener Schulen anmietet, ist beabsichtigt, das
dort eingesetzte kommunale Personal im Wege der Personalgestellung,
sofern Bedarf besteht, zu beschäftigen.
- Die
Finanzierung der Schulen erfolgt über differenzierte Kreisumlagen,
getrennt für die drei Förderzentren mit den ihnen jeweils zugeordneten
Kommunen. Die Abrechnung erfolgt nach der Anzahl der aus den einzelnen
Kommunen die Förderschule zu besuchenden Schülerinnen und Schüler.
- Der Kreis
entscheidet alleine über alle künftigen schulorganisatorischen Maßnahmen,
nach Übergang der verbliebenen Förderschulen, (einschließlich der
Teilstandorte) in die Kreisträgerschaft.
- Der Rat beauftragt die Verwaltung,
Vertragsverhandlungen zur Übertragung der Trägerschaft des Förderzentrum
Grunewald – Förderschule der Stadt Emmerich am Rhein mit den
Förderschwerpunkten Sprache, Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung
- auf den Kreis Kleve, aufzunehmen.
Der Bürgermeister
stellt das neue Konzept der Förderschulen vor. Er
teilt mit, dass es im Kreis Kleve nur noch drei Förderschulen geben wird.
Emmerich wird ein
Standort sein, weiterhin wird es eine Schule in Goch und in Geldern geben.
Die Trägerschaft
der Schulen soll der Kreis Kleve übernehmen. Die Gebäude sollen angemietet
werden. Das Personal kann ggf. an den Kreis Kleve übergeleitet werden. Die
Finanzierung der Förderschulen soll über eine differenzierte Kreisumlage
erfolgen. Über schulorganisatorische Maßnahmen entscheidet künftig der Kreis
als Träger allein.
Da es sich hier
um eine dringliche Entscheidung handelt, hat der Kreis alle 26 Kommunen gebeten noch vor den Sommerferien eine
Entscheidung herbeizuführen.
Herr Ulrich
stellt den Antrag laut Beschlussvorschlag zu beschließen.