Frau Bonn und Frau Wehren stellten sich sowie ihre Aufgabenbereiche                  vor.

 

Themenschwerpunkte der Beratungsstellen sind :

Konfliktberatung gem. § 219 StGB § 5 und 6 Schwangerschaftskonflikt-gesetzes (SchKG)

Sozialberatung gem. § 2 bei Fragen zu Elterngeld, Kindergeld und Mutterschaftsgeld

 

Familienplanung, Verhütungsberatung, Pränatal Diagnostik sowie       Sexualität/Partnerschaft

 

Präventionsprojekte Sexualpädagogik

 

Als Anlage beigefügt

 

Mitglied Lorenz stellt die Frage, wo die Ansprechpartner der Beratungsstellen zu erreichen sind und ob auch Beratung hinsichtlich Kindergeld besteht.

 

Die Beratungsstelle von der Diakonie ist in der Königstraße in Emmerich zu erreichen, die Beratungsstelle der AWO befindet sich in Kleve, falls sich aber jemand meldet, der nicht in der Lage ist, nach Kleve zu kommen, dann findet das Gespräch im Theodor-Brauer-Haus statt. Bei Bedarf ruft man in Kleve an und macht dort einen Beratungstermin aus. Es wird auch hinsichtlich der Kindergeldkasse beraten.

 

Mitglied Mölder fragt, ob die Caritas nicht auch im gleichen Beratungsfeld tätig ist. Frau Wehren erklärt, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass die Caritas so ein bisschen mit dem SkF ((Sozialdienst katholischer Frauen) verbandelt ist. Der Vertreter der Caritas ist der SkF.

 

Mitglied  Brockmann möchte gerne wissen, ob es eine Statistik gibt hinsichtlich der Beratung von Frauen, die sich letztendlich für die Austragung des Kindes entschieden haben und ob ein soziales Netzwerk besteht,  z. B. für Fragen, die hinsichtlich eines garantierten Kindergartenplatzes, Kinderbetreuung usw.  auftauchen?

 

Frau Wehren teilt mit, dass diese Zahlen nicht festgehalten werden, da die Beratung oft auch anonym ist und es aus diesem Grunde eine Ergebnisoffenheit gibt.  Frau Bonn erläutert, dass die Fragen hinsichtlich der Kinderbetreuung mit zur Beratung gehören und man diese Mütter auch unterstützt indem man z. B. auf Tagesmütter hinweist oder ihnen sagt, an wen sie sich wenden können. Eine direkte Vermittlung findet aber nicht statt.

 

Mitglied Sloot fragt, ob es nach Einschätzung der letzten 5 Jahre zu mehr Angebote aus den Bereichen kommt und ob diese mehr wahrgenommen werden. Es ist schade, dass diese Angebote meist nur von den Frauen alleine wahrgenommen werden. Auch würde  man sich aus der Gesellschaft heraus noch mehr Unterstützung wünschen, wie z. B. von den Elternhäusern.

 

Frau Wehren erläutert, dass es in den Beratungsgesprächen selten nur um die finanzielle Unterstützung geht, sondern dass es häufig um Dinge wie z. B.  Ich bin zu alt, ich bin zu jung, ich habe schon 4 Kinder oder ich habe gerade erst einen festen Job. Frau Wehren würde sich wünschen, dass die berufliche Situation der Frauen geändert wird. Das größte Problem sei immer noch, dass die Frauen – hier vor allen die Alleinerziehenden -  kommen und sagen, dass sie das alles nicht mehr schaffen.

 

Frau Schnieders gab die Information weiter, das die Mitarbeiter aus den Schwangerschaftsberatungsstellen auf die Gleichstellungsbeauftragte zugekommen sind, um eine Auflistung über die einzelnen Unterstützungshilfen zu erhalten und das die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises diese gerne veröffentlichen, damit alle eine Übersicht über die Hilfen, die einem zustehen können, bekommen.

Eine wichtige Unterstützung sind die Flyer, auf die man verweisen kann.

 

Die stellv. Vorsitzende bedankt sich bei Frau Wehren und Frau Bonn für den interessanten Vortrag und bei Frau Schnieders, welche die Idee zu dieser Präsentation hatte.