Mitglied Christopher Neumann berichtet, dass in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses über ein Konzept zur Beratung von Lesben, Schwulen und Bisexueller im Jugendalter vorgestellt wurde. Für diese Personen besteht im Klever Jugendzentrum „Radhaus“ ein Beratungsangebot. Es stellt sich die Frage, ob auch in einer Sitzung des Integrationsrates über dieses Thema gesprochen wird und ob auch minderjährige Lesben und Schwule sowie Bisexuelle mit Migrationshintergrund diese Beratung aufsuchen können. Mitglied Manfred Mölder schlägt vor, einen mehrsprachigen Flyer mit Unterstützungsangeboten zu erstellen. In der anschließenden Diskussion wurde beschlossen schriftlich zunächst anzufragen, ob das Beratungsangebot auch von dem genannten Personenkreis genutzt werden kann. Die Vorsitzende möchte das Anschreiben nicht unterschreiben und bittet  den zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Elsmann um Unterschrift. Sie befürchtet bei ihrer eigenen Bevölkerungsgruppe ansonsten die Anerkennung zu verlieren.

 

Mitglied Manfred Mölder weist auf ein Schreiben eines Sprachanbieters hin in dem weitere Sprachkurse für polnische Bürgerinnen und Bürger angeboten werden können. Dieses Schreiben liegt bereits seit einiger Zeit der Verwaltung vor ist aber noch nicht beantwortet. Bürgermeister Diks führt aus, dass alle in Emmerich am Rhein tätigen Weiterbildungsträger ihre Angebote an Sprachkurse ausgeweitet haben. Der Verwaltung nicht bekannt, dass noch mehr Sprachkurse notwendig sind.

 

Mitglied Christiaan van der Linden fragt an, welche Aufgaben die 25 bis 30 Integrationshelfer der Caritas haben. Die Vorsitzende Sultan Seyrek erläutert an Hand ihrer eigenen Betroffenheit, dass Integraitonshelfer in den Schulen eingesetzt werden, um Kinder mit besonderen Hemmnissen in der Schule bei der Wissensvermittlung und in alltäglichen Angelegenheiten unterstützt werden. In einigen Fällen hat jede Betroffen/jeder Betroffene eine/n eigene/n Integrationshelfer/in. Bürgermeister Diks ergänzt, dass diese Integrationshelfer vom Landschaftsverband und durch das Jugendamt finanziert werden.