Sitzung: 06.11.2013 Integrationsrat
Mitglied Christopher Neumann berichtet, dass in der Sitzung des
Jugendhilfeausschusses über ein Konzept zur Beratung von Lesben, Schwulen und
Bisexueller im Jugendalter vorgestellt wurde. Für diese Personen besteht im
Klever Jugendzentrum „Radhaus“ ein Beratungsangebot. Es stellt sich die Frage,
ob auch in einer Sitzung des Integrationsrates über dieses Thema gesprochen
wird und ob auch minderjährige Lesben und Schwule sowie Bisexuelle mit
Migrationshintergrund diese Beratung aufsuchen können. Mitglied Manfred Mölder
schlägt vor, einen mehrsprachigen Flyer mit Unterstützungsangeboten zu
erstellen. In der anschließenden Diskussion wurde beschlossen schriftlich
zunächst anzufragen, ob das Beratungsangebot auch von dem genannten
Personenkreis genutzt werden kann. Die Vorsitzende möchte das Anschreiben nicht
unterschreiben und bittet den zweiten
stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Elsmann um Unterschrift. Sie befürchtet
bei ihrer eigenen Bevölkerungsgruppe ansonsten die Anerkennung zu verlieren.
Mitglied Manfred Mölder weist auf ein Schreiben eines Sprachanbieters
hin in dem weitere Sprachkurse für polnische Bürgerinnen und Bürger angeboten
werden können. Dieses Schreiben liegt bereits seit einiger Zeit der Verwaltung
vor ist aber noch nicht beantwortet. Bürgermeister Diks führt aus, dass alle in
Emmerich am Rhein tätigen Weiterbildungsträger ihre Angebote an Sprachkurse
ausgeweitet haben. Der Verwaltung nicht bekannt, dass noch mehr Sprachkurse
notwendig sind.
Mitglied Christiaan van der Linden fragt an, welche Aufgaben die 25 bis
30 Integrationshelfer der Caritas haben. Die Vorsitzende Sultan Seyrek
erläutert an Hand ihrer eigenen Betroffenheit, dass Integraitonshelfer in den
Schulen eingesetzt werden, um Kinder mit besonderen Hemmnissen in der Schule
bei der Wissensvermittlung und in alltäglichen Angelegenheiten unterstützt
werden. In einigen Fällen hat jede Betroffen/jeder Betroffene eine/n eigene/n
Integrationshelfer/in. Bürgermeister Diks ergänzt, dass diese
Integrationshelfer vom Landschaftsverband und durch das Jugendamt finanziert
werden.