Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der  Rat der Stadt Emmerich am Rhein beschließt den anliegenden Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Kultur – Künste – Kontakte Emmerich am Rhein.

 


 

Michael Rozendaal gibt Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2014. Er geht auf  folgende Punkte ein:

 

·         Der Wirtschaftsplan ist ausgeglichen.

·         In der Bücherei und im Theater werden insgesamt ca. € 8.000,-- Reinigungskosten eingespart.

·         Die geplanten tariflichen Erhöhungen sollen durch den Anstieg der kalkulierten Umsatzerlöse aufgefangen werden. Unterstellt wird hierbei, dass die Anzahl der Abonnenten gleich bleibt bzw. leicht steigen sollte.

·         Wegen der angespannten Lage der Stadt sieht Michael Rozendaal die Notwendigkeit, dass sich der Eigenbetrieb an der Lastenverteilung beteiligt, und zwar die 2. Stufe der Kürzung mit € 10.000,-- wieder aufleben zu lassen und den Verzicht der Indexierung zunächst nur für das Jahr 2014.

 

Er macht deutlich, dass Kultur selbstverständlich nicht kalkulierbar ist, d.h. die Akzeptanz von Veranstaltungen beim Publikum schwer zu planen ist. 2014 wird es keine finanziellen Spielräume geben, somit sind Sonderveranstaltungen in diesem Jahr nicht zu leisten.

Er überrascht den Kulturausschuss mit der positiven Nachricht, dass das Wirtschaftsjahr 2013 nach aktuellen Hochrechnungen unter anderem wegen der Kostenerstattung der VHS sowie höheren Umsatzerlösen im Theater positiv sein wird.

Irmgard Kulka fragt ob die für 2014 ausgefallene Indexierung 2015 angewandt wird.

Michael Rozendaal erklärte dazu, dass eine Anwendung der Indexierung für das Wirtschaftsjahr 2015 vorgesehen ist.

Wolfgang Urbach befürchtet, dass die Nichtindexierung 2014 die Grundidee (= festes reines Kulturbudget ex Personal- und Sachkosten) aufweichen wird.

Ulrich Siebers sieht über Zunahme von Umsatz und Erträgen im Kulturbereich eine Entspannung dieser Situation.

Bürgermeister Johannes Diks erklärt, dass durch den historischen, aktuellen und zukünftigen Beistand der Stadt Emmerich am Rhein der Kulturbetrieb bzw. die Kultur der Stadt überhaupt nicht gefährdet sei.

Sigrid Weicht weist nachdrücklich auf die Vorteile einer Indexierung hin.

Auch Thomas Koenen und Manfred Mölder erläutern ausführlich die grundsätzlichen und systemischen Vorteile einer Indexierung, die letztlich dem Schutz des Kulturbereiches der Stadt Emmerich am Rhein dienen soll.

Sigrid Weicht hinterfragt die Reduzierung des Studienreisenangebotes. Michael Rozendaal erklärt, dass ein in bisherigem Umfang außergewöhnliches Angebot wegen mangelnder Personalkapazität nicht mehr möglich ist. In der Zukunft sollen jedoch weiterhin Tages- bzw. Wochenendfahrten zu kulturellen Ereignissen, wie beispielsweise Musicals, durchgeführt werden.

 

Manfred Mölder lobt die Arbeit im Kulturausschuss und stellt zu Punkt 4 der Tagesordnung einen Beschlussantrag.