Sitzung: 14.01.2014 Sozialausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 07 - 15 1137/2013
Beschlussvorschlag
Der Rat fasst den Budgetbeschluss und legt den Zuschussbedarf für das
Budget „Arbeit und Soziales“ im Ergebnishaushalt auf 2.445.204,00 Euro und im
Finanzhaushalt auf 2.445.204,00 Euro fest.
Weiterhin fasst der Rat den Budgetbeschluss und legt den Zuschussbedarf
für das Budget „Gleichstellung“ im Ergebnishaushalt auf 57.681,00 Euro und im
Finanzhaushalt auf 57.681,00 Euro fest
Der Vorsitzende ruft die einzelnen
Seiten des Entwurfes zu den Budgets 015 – Gleichstellung –
und 700 – Arbeit und
Soziales – auf.
Mitglied Brockmann fragt
nach, wie hoch der Anteil der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten ist,
der auf Demografie entfällt.
Frau Schnieders erklärt, dass hierauf sieben Stunden ihrer insgesamt
30 wöchentlichen
Arbeitsstunden entfallen. 19,5 Stunden entfallen auf die Gleichstellung sowie
3,5 Stunden auf den
Integrationsrat und die Seniorenvertretung.
Mitglied Brockmann
möchte ferner wissen, wie viel Kinder von SHB II betroffen sind. Herr Sterbenk
nennt für Kinder im
Alter von sechs bis 18 Jahren die Zahl 1050 bis 1100. Auf eine weitere Frage
von Herrn Brockmann nach
der Schulsozialarbeit antwortet Herr Sterbenk, dass diese 2013 auslaufe.
Bis zum Schuljahresende
sei die Finanzierung jedoch gesichert.
Auf die Frage von
Mitglied Schulte nach der Dauer von Antrags- und Widerspruchsbearbeitung
antwortet Herr Sterbenk,
dass diese im optimalen Fall, d.h. alle benötigten Unterlagen liegen vor,
sieben bis zehn
Arbeitstage dauere, in der Regel jedoch 14 Arbeitstage. Bei der
Widerspruchssachbearbeitung, die beim Kreis liege, müsse man von zwei Monaten
Bearbeitungszeit ausgehen.
Mitglied Bartels
verweist auf die angestiegenen Zahlen der Hartz IV-Empfänger im Kreis Kleve und
einen diesbezüglich
interessanten Bericht im „Kurier am Sonntag“. Seine Fraktion habe überlegt, ob
die erhöhten Zahlen
darauf zurück zu führen seien, dass die Zahl der Rentner angestiegen sei. Dies
wird von Herrn Sterbenk
verneint, da Rentner, die Leistungen erhalten, ins SGB XII fallen.
Herr Sterbenk führt dies
u.a. darauf zurück, dass zahlreiche Arbeitsplätze weggebrochen seien,
hier vor allem in den
Niederlanden. Zudem würden viele Arbeiten von polnischen Mitbürgern
ausgeführt. Mitglied
Bartels möchte wissen, wie man die Statistik der Hartz IV-Empfänger nachhaltig
positiv verändern könne.
Herr Sterbenk führt aus, dass das Fallmanagement personell aufgestockt
wurde und nun
tiefgreiferende und konzertierte Aktionen durchgeführt werden können. Auf die
Frage
von Herrn Bartels, ob
die Aufstocker überwiegend aus dem Logistik-Bereich kommen, teilt Herr
Sterbenk mit, dass diese
aus vielen Berufsfeldern kommen.
Mitglied Brockmann
möchte noch wissen, was man sich darunter vorstellen müsse, wenn Kunden
bei Erstvorsprache
sofort ein Stellenangebot unterbreitet werde. Hierauf teilt Herr Sterbenk mit,
dass
sie Kopien von
Stellenangeboten aus den Zeitungen vom Wochenende ausgehändigt bekommen.
Mitglied Offergeld
stellt dann den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.