Sitzung: 25.09.2014 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 04 - 16 0086/2014
Beschlussvorschlag
Der Jugendhilfeausschuss beschließt, das präventive Frühförderprogramm
„BabyPlus“ durchzuführen.
Die Verwaltung wird beauftragt für das Jahr 2015 Mittel im Haushalt
einzustellen.
Bürgermeister Diks erläutert einleitend die Vorlage der
Verwaltung mit dem Hinweis, dass mit dem Projekt ein wichtiger weiterer
Baustein in der Präventionskette geschaffen werde, um Familien und Kindern
frühestmöglich geeignete Unterstützungsangebote zur Verfügung zu stellen.
Für die Trägergemeinschaft (Anna-Stift Goch, Caritasverband
Kleve, Kath. Waisenhausstiftung Emmerich) erläutern die Koordinatorinnen des
Programms, Frau Fischer und Frau Ihde anhand einer PowerPoint Präsentation den
Aufbau, die Zielgruppe sowie die Ziele und den Ablauf des Programms.
Werdende Eltern in belastenden Lebenssituationen sollen so
früh wie möglich erreicht werden, um von Beginn an die Eltern-Kind-Beziehung zu
stärken. Früherkennung von Entwicklungsstörungen sowie das Erkennen von
sozialen Problemlagen soll frühzeitig ermöglicht werden.
Grundsätzlich solle das Programm jeder Familie offenstehen.
Es richte sich aber insbesondere an Familien, die Probleme haben. Erreicht
werden diese z.B. durch das bereits durch „Opstapje“ bestehende gute Netzwerk
und durch Mund-zu-Mund-Propaganda.
Frau Niemeck weist darauf hin, dass es sich um ein
Präventionsprogramm handelt, das greifen soll, bevor die Jugendhilfe eintritt.
Die Kontakte zu den Eltern, die das Programm erreichen möchte, entstehen auch
durch die enge Zusammenarbeit mit den Hebammen.
Anschließend haben die Mitglieder Gelegenheit, Fragen an Frau
Fischer und Frau Ihde zu richten.
Bürgermeister Diks merkt an, dass verwaltungsseitig versucht
werden wird, eine Mitfinanzierung durch eine Stiftung bzw. Stiftungen, die vom
Förderzweck her geeignet ist/sind zu erreichen, um den städtischen Anteil für
die Folgejahre zu verringern.
Mitglied Gertsen begrüßt das präventive Frühförderprogramm
und spricht sich dafür aus, Mittel dafür im Haushalt 2015 bereit zu stellen.
Er stellt daher den Antrag, gemäß Vorlage der Verwaltung zu
beschließen.