Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, das präventive Frühförderprogramm „BabyPlus“ durchzuführen.

Die Verwaltung wird beauftragt für das Jahr 2015 Mittel im Haushalt einzustellen.

 


 

Bürgermeister Diks erläutert einleitend die Vorlage der Verwaltung mit dem Hinweis, dass mit dem Projekt ein wichtiger weiterer Baustein in der Präventionskette geschaffen werde, um Familien und Kindern frühestmöglich geeignete Unterstützungsangebote zur Verfügung zu stellen.

Für die Trägergemeinschaft (Anna-Stift Goch, Caritasverband Kleve, Kath. Waisenhausstiftung Emmerich) erläutern die Koordinatorinnen des Programms, Frau Fischer und Frau Ihde anhand einer PowerPoint Präsentation den Aufbau, die Zielgruppe sowie die Ziele und den Ablauf des Programms.

Werdende Eltern in belastenden Lebenssituationen sollen so früh wie möglich erreicht werden, um von Beginn an die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Früherkennung von Entwicklungsstörungen sowie das Erkennen von sozialen Problemlagen soll frühzeitig ermöglicht werden.

Grundsätzlich solle das Programm jeder Familie offenstehen. Es richte sich aber insbesondere an Familien, die Probleme haben. Erreicht werden diese z.B. durch das bereits durch „Opstapje“ bestehende gute Netzwerk und durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

Frau Niemeck weist darauf hin, dass es sich um ein Präventionsprogramm handelt, das greifen soll, bevor die Jugendhilfe eintritt. Die Kontakte zu den Eltern, die das Programm erreichen möchte, entstehen auch durch die enge Zusammenarbeit mit den Hebammen.  

Anschließend haben die Mitglieder Gelegenheit, Fragen an Frau Fischer und Frau Ihde zu richten.

 

Bürgermeister Diks merkt an, dass verwaltungsseitig versucht werden wird, eine Mitfinanzierung durch eine Stiftung bzw. Stiftungen, die vom Förderzweck her geeignet ist/sind zu erreichen, um den städtischen Anteil für die Folgejahre zu verringern.

 

Mitglied Gertsen begrüßt das präventive Frühförderprogramm und spricht sich dafür aus, Mittel dafür im Haushalt 2015  bereit zu stellen.

Er stellt daher den Antrag, gemäß Vorlage der Verwaltung zu beschließen.