Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 1, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis beschließt, der Eingabe Nr. 27/2014 des SPD-Ortsvereins Elten, betr. der Initiierung eines Masterplanes für den Ortsteil Elten, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu folgen.

 


Mitglied Gerritschen kann dem Vorschlag der Verwaltung nicht zustimmen. Bei dem Antrag handelt es sich um eine Maßnahme, die auf die Zukunft gerichtet ist. Es geht hierbei um die Einrichtung einer Haushaltsstelle. Im Bereich Elten sind sehr viele Baustellen vorhanden. Er fordert daher einen erforderlichen Betrag einzurichten, um bereits gedankliche Grundlagen für das Jahr 2016 zu schaffen.

 

Mitglied Sloot akzentuiert, dass es sich hierbei um eine durchaus tragfähige Planung handelt. Dennoch ist die Einrichtung einer Haushaltsstelle fragwürdig, wenn keine konkrete Umsetzung geplant ist. Sie ist der Auffassung, dass zunächst die Veränderungen, die durch den Bau der Betuwe entstehen, abzuwarten sind. Eine Umsetzung in 2016 ist daher ausgeschlossen. In der Folge ist die Einrichtung einer Haushaltsstelle umstritten. Sie bittet Herrn Gerritschen um einen konkreten Betrag für die Haushaltsstelle.

 

Beigeordneter Dr. Wachs verdeutlicht, dass die Fragestellung, sich mit dem Ortsteil Elten sowie mit anderen Ortsteilen im Sinne einer Masterplanung auseinanderzusetzen, sinnhaft ist. Die Planung des Masterplanes Hoch-Elten ist durchaus positiv verlaufen, weshalb eine Fortsetzung als sinnvoll erscheint. Die Umsetzung dieses Planes erfordert einen hohen finanziellen und arbeitstechnischen Aufwand. Er ist der Auffassung, dass zunächst die Umsetzung abzuwarten ist. Das Interesse an einer geordneten, sinnfälligen Stadtentwicklung ist vorhanden. Man muss hierbei jedoch Schritt für Schritt vorgehen. Da in den folgenden Jahren genügend Maßnahmen im Ortsteil Elten durchzuführen sind, sollte die Erstellung eines Masterplanes vorrübergehend nach hinten geschoben werden.

 

Mitglied Gerritschen beabsichtigt, dass der integrierte Ansatz nicht in Vergessenheit gerät. Deshalb sollte man sich am Ende des Jahres 2015 erneut mit dem Thema des Masterplans Elten auseinandersetzen.

 

Mitglied Tepaß schildert, dass der Masterplan für den Bereich Hoch-Elten gerade erst verabschiedet wurde. Hierbei sind Kosten von über 2,5 Millionen Euro entstanden. Die Finanzierung der Maßnahme ist fragwürdig. Wenn also Masterpläne entworfen werden sollen, sollte zunächst die Finanzierung sichergestellt sein. Die Umsetzung des Masterplanes für Hoch-Elten wird noch bis zu zehn Jahren andauern.