Sitzung: 04.12.2014 Integrationsrat
Frau Palluch erläutert, dass der Betrag von
2.000,00 € aus dem Maßnahmenpaket Demographie, der für dieses Thema vorgesehen
war, in das Jahr 2015 übertragen werden soll.
Für 2015 würden somit für die Erstellung von
Begrüßungstaschen und die Gewinnung von Integrationspaten ein Gesamtbetrag von
4.000,00 € zur Verfügung stehen.
Auf der Basis der vorhandenen Statistiken
müsse man mit ungefähr 400 Neuzuzügen mit Migrationshintergrund rechnen. Es
wird erwartet, dass ca. 200 Personen davon einen Besuch durch einen
Integrationspaten wünschen.
Für eine Person werden die Kosten auf etwa 10,00 € kalkuliert, so dass das Budget
von 2.000,00 € ausgeschöpft wird.
Der Arbeitskreis hat für verschiedene
Konstellationen entsprechende Tascheninhalte konzipiert. Alleinstehende, Paare
und auch Familien mit Kindern müssen dabei Berücksichtigung finden.
Bestandteile der Tasche, die noch gestaltet
werden muss, sind unter anderem Info–Material über Emmerich vom Info–Center,
Kennenlernroute, Schnuppermitgliedschaft der Stadtbücherei, Kaffeetasse, Kaffee
von Lensing & van-Gülpen. Andere Inhalte wären ein Stressherz, sowie eine
Fahrradklingel.
Bei 2 Personen kann dieses Basispaket
zusätzlich mit einem 10,00 € Gutschein für das „Embricana“ ausgestattet werden.
Bei Familien mit 3 Personen wird z.B. noch
eine Freizeittasche hinzugegeben und für jedes weitere Mitglied der Familie
könnte es einen weiteren 10,00 € Gutschein für das „Embricana“ geben.
Es ist beabsichtigt über das Stadtmarketing
Emmericher Firmen anzuschreiben, ob Sie nicht weitere Inhalte zu der
Begrüßungstasche beisteuern könnten.
Der Bürgermeister stellt als Beispiel die
Begrüßungstasche des Kinderschutzbundes vor und weist daraufhin, dass die
Tasche des Integrationsrates ähnlich aussehen könnte.
Frau Palluch hat bereits mit Herrn
Bürgermeister Diks bereits vereinbart, bei der Rudolf-W.-Stahr-Stiftung und
beim Kinderschutzbund einen Antrag auf Unterstützung zu stellen, um die Taschen
zu finanzieren.
Ein Entwurf wurde bereits erstellt, aber es
fehlt noch die Festlegung des Designs um einen Kostenvoranschlag zu bekommen.
Die Arbeitsgruppe will sich bezüglich der Gestaltung nochmals Treffen, um dann
einen Kostenvoranschlag für ca. 500 - 600 Taschen zu bekommen. Frau Palluch
wird über den weiteren Fortschritt bei der nächsten Sitzung berichten.
Anschließend wurde darüber diskutiert, in
welcher Sprache die Informationsbroschüre übersetzt werden sollte.
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die
Arbeitsgruppe sich auf die wichtigsten Sprachen konzentrieren sollte.
Frau Palluch übernimmt die polnische, Frau
Dag die kurdische und Frau Keles die türkische Übersetzung. Frau Schnieders
teilte mit, dass es Möglichkeiten für Übersetzungen auch über der Hochschule
Rhein-Waal geben könnte. Frau Kulka gab zu Bedenken, dass es bei der arabische
Sprache Unterschiede in den verschiedenen Ländern gäbe.
Anhand der Statistikdaten sei zu erkennen,
dass nur eine geringe Anzahl von Neuzuzügen aus arabischen Ländern kommt, gab
der Bürgermeister zu bedenken.
Frau Kulka fragt, ob man beim Logo des
Integrationsrates von Schwarz/Weiß nicht auf farbiges Logo wechseln könnte.
Herrn Akbas ergänzt, dass der beste Kontrast
bei Schwarz/Weiß Druck erzielt wird.
Es wurde entschieden, dass sich damit die
Arbeitsgruppe beschäftigen soll.
Aus den Mitteilungen wird der Bericht von
Schnieders über ein Hilfetelefon vorgezogen.
Die Hilfen werden in verschiedenen Sprachen
geleistet.
Entsprechendes Informationsmaterial wird in
der Verwaltung zur Verfügung gestellt und kann bei Frau Schieders jederzeit
nachbestellt werden