Frau Palluch erläutert, dass der Betrag von 2.000,00 € aus dem Maßnahmenpaket Demographie, der für dieses Thema vorgesehen war, in das Jahr 2015 übertragen werden soll.

Für 2015 würden somit für die Erstellung von Begrüßungstaschen und die Gewinnung von Integrationspaten ein Gesamtbetrag von 4.000,00 € zur Verfügung stehen.

 

Auf der Basis der vorhandenen Statistiken müsse man mit ungefähr 400 Neuzuzügen mit Migrationshintergrund rechnen. Es wird erwartet, dass ca. 200 Personen davon einen Besuch durch einen Integrationspaten wünschen.

Für eine Person werden die Kosten auf  etwa 10,00 € kalkuliert, so dass das Budget von 2.000,00 € ausgeschöpft wird.

Der Arbeitskreis hat für verschiedene Konstellationen entsprechende Tascheninhalte konzipiert. Alleinstehende, Paare und auch Familien mit Kindern müssen dabei Berücksichtigung finden.

Bestandteile der Tasche, die noch gestaltet werden muss, sind unter anderem Info–Material über Emmerich vom Info–Center, Kennenlernroute, Schnuppermitgliedschaft der Stadtbücherei, Kaffeetasse, Kaffee von Lensing & van-Gülpen. Andere Inhalte wären ein Stressherz, sowie eine Fahrradklingel.

Bei 2 Personen kann dieses Basispaket zusätzlich mit einem 10,00 € Gutschein für das „Embricana“ ausgestattet werden.

Bei Familien mit 3 Personen wird z.B. noch eine Freizeittasche hinzugegeben und für jedes weitere Mitglied der Familie könnte es einen weiteren 10,00 € Gutschein für das „Embricana“ geben.

Es ist beabsichtigt über das Stadtmarketing Emmericher Firmen anzuschreiben, ob Sie nicht weitere Inhalte zu der Begrüßungstasche beisteuern könnten.

 

Der Bürgermeister stellt als Beispiel die Begrüßungstasche des Kinderschutzbundes vor und weist daraufhin, dass die Tasche des Integrationsrates ähnlich aussehen könnte.

 

Frau Palluch hat bereits mit Herrn Bürgermeister Diks bereits vereinbart, bei der Rudolf-W.-Stahr-Stiftung und beim Kinderschutzbund einen Antrag auf Unterstützung zu stellen, um die Taschen zu finanzieren.

Ein Entwurf wurde bereits erstellt, aber es fehlt noch die Festlegung des Designs um einen Kostenvoranschlag zu bekommen. Die Arbeitsgruppe will sich bezüglich der Gestaltung nochmals Treffen, um dann einen Kostenvoranschlag für ca. 500 - 600 Taschen zu bekommen. Frau Palluch wird über den weiteren Fortschritt bei der nächsten Sitzung berichten.

Anschließend wurde darüber diskutiert, in welcher Sprache die Informationsbroschüre übersetzt werden sollte.

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Arbeitsgruppe sich auf die wichtigsten Sprachen konzentrieren sollte.

Frau Palluch übernimmt die polnische, Frau Dag die kurdische und Frau Keles die türkische Übersetzung. Frau Schnieders teilte mit, dass es Möglichkeiten für Übersetzungen auch über der Hochschule Rhein-Waal geben könnte. Frau Kulka gab zu Bedenken, dass es bei der arabische Sprache Unterschiede in den verschiedenen Ländern gäbe.

Anhand der Statistikdaten sei zu erkennen, dass nur eine geringe Anzahl von Neuzuzügen aus arabischen Ländern kommt, gab der Bürgermeister zu bedenken.

 

Frau Kulka fragt, ob man beim Logo des Integrationsrates von Schwarz/Weiß nicht auf farbiges Logo wechseln könnte.

Herrn Akbas ergänzt, dass der beste Kontrast bei Schwarz/Weiß Druck erzielt wird.

Es wurde entschieden, dass sich damit die Arbeitsgruppe beschäftigen soll.

 

Aus den Mitteilungen wird der Bericht von Schnieders über ein Hilfetelefon vorgezogen.

Die Hilfen werden in verschiedenen Sprachen geleistet.

Entsprechendes Informationsmaterial wird in der Verwaltung zur Verfügung gestellt und kann bei Frau Schieders jederzeit nachbestellt werden