Sitzung: 03.03.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 05 - 16 0288/2015
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Niederschrift der
durchgeführten Bürgerunterrichtung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung
die Maßnahme, einschließlich der dargestellten Änderungen, durchzuführen.
Herr Kemkes erläutert kurz die Vorlage. Auch
hier wurden die wesentlichen Anregungen der Bürger berücksichtigt. Eine Anfrage
betreffend der Fragestellung, die Einbahnstraßenregelung auf der
Karolingerstraße bis zur Speelberger Straße durchzuführen, wurde geprüft und
man ist nach Rücksprache mit der Polizei zu dem Ergebnis gekommen, es bei der
angedachten Verkehrsregelung zu belassen (Beibehaltung Zweirichtungsverkehr im
Bereich Römerstraße und Speelberger Straße).
Mitglied ten Brink fragt nach, ob der in den
Planunterlagen in hellgrau dargestellte Bereich zwischen anthrazitfarbenem
Kreuzungsbereich und rotfarbener Fahrbahn für den fußläufigen Verkehr gilt.
Herr Holtwick erklärt, dass die Schüler im Bereich der gelb markierten Punkte
die Straße queren sollen; so dass die hellgraue Fläche keine Funktion hat.
Mitglied ten Brink stellt für seine Fraktion
den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.
Mitglied Kaiser macht darauf aufmerksam, dass
im Rahmen dieser Maßnahme einige Bäume gefällt werden müssen, zum Teil sind
bereits einige Bäume auf der Karolingerstraße gefällt worden. Es stellt sich
für ihn die Frage, ob auf der Chamaverstraße eine so große Anzahl an Bäumen
gefällt werden muss.
Herr Holtwick erläutert, dass bestimmte
Mindestabstände eingehalten werden, um eine Straße dauerhaft ohne Wurzelbeschädigung vorhandener
Bäume bauen zu können. Die Abstände können u. a. nur dadurch eingehalten
werden, dass Bäume auf einer Straßenseite entfernt werden und auf der anderen
stehen gelassen werden. Im Vorfeld hat sich die Verwaltung die Gegebenheiten
angeschaut, welche Bäume zu erhalten sind. In der Planung wurden diese
erhaltenswerten Bäume überwiegend berücksichtigt. Der Baum mit der Nr. 14 soll
genau deswegen entfernt werden, weil gegenüber der Baum Nr. 9 steht, der
erhaltenswerter eingestuft wurde. Die Bäume mit den Nrn. 17, 18 und 19 waren
bereits verstümmelt und sind somit nicht mehr erhaltenswert, so dass die Bäume
auf der gegenüberliegenden Seite erhalten bleiben. Die Bäume Nr. 7, 8 und 16
werden aufgrund des Kreuzungsbereiches entfernt. Die geplanten wegzunehmenden
Bäume sind durchaus begründet. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass
kein zusätzlicher Ausgleich in einer Straße geschaffen werden muss, wo schon
etliche Bäume vorhanden sind. Ergänzend teilt er mit, dass im Bereich des
geplanten Straßenausbaus „Im Grunewald“ 8 Bäume gepflanzt werden, wo bislang
noch kein einziger Baum stand. Herr Kemkes führt weiter aus, dass die neue
Gehwegführung entlang der Chamaverstraße über Kirchengelände auch zum Erhalt
der Bäume beiträgt. In der Planung wurde somit durchaus Wert auf den Erhalt von
Bäumen gelegt.
Mitglied Lindemann spricht das „wilde“ Parken
zu manchen Zeiten an. Er fragt an, ob es evtl. seitens der Kirche eine Möglichkeit
gibt, auf ihrem Gelände entsprechende Stellplätze anzubieten. Herr Kemkes
antwortet, dass seitens der Kirche geprüft wird, einige Stellplätze auf eigenem
Grundstück anzubieten.
Auf Wortäußerung von Mitglied Tepaß teilt
Herr Holtwick mit, dass die Straßenplanung rechtzeitig mit den Stadtwerken
durchgesprochen wurde und dies keine Probleme darstellt. In die bestehende
Gasleitung wird lediglich eine kleinere Leitung eingezogen.
Vorsitzender Jansen lässt nunmehr über den
Antrag von Mitglied ten Brink, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.