Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Niederschrift der durchgeführten Bürgerunterrichtung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung die Maßnahme, einschließlich der dargestellten Änderungen, durchzuführen.

 


Herr Kemkes erläutert kurz die Vorlage. Auch hier wurden die wesentlichen Anregungen der Bürger berücksichtigt. Eine Anfrage betreffend der Fragestellung, die Einbahnstraßenregelung auf der Karolingerstraße bis zur Speelberger Straße durchzuführen, wurde geprüft und man ist nach Rücksprache mit der Polizei zu dem Ergebnis gekommen, es bei der angedachten Verkehrsregelung zu belassen (Beibehaltung Zweirichtungsverkehr im Bereich Römerstraße und Speelberger Straße).

 

Mitglied ten Brink fragt nach, ob der in den Planunterlagen in hellgrau dargestellte Bereich zwischen anthrazitfarbenem Kreuzungsbereich und rotfarbener Fahrbahn für den fußläufigen Verkehr gilt. Herr Holtwick erklärt, dass die Schüler im Bereich der gelb markierten Punkte die Straße queren sollen; so dass die hellgraue Fläche keine Funktion hat.

 

Mitglied ten Brink stellt für seine Fraktion den Antrag, nach Vorlage zu beschließen.

 

Mitglied Kaiser macht darauf aufmerksam, dass im Rahmen dieser Maßnahme einige Bäume gefällt werden müssen, zum Teil sind bereits einige Bäume auf der Karolingerstraße gefällt worden. Es stellt sich für ihn die Frage, ob auf der Chamaverstraße eine so große Anzahl an Bäumen gefällt werden muss.

Herr Holtwick erläutert, dass bestimmte Mindestabstände eingehalten werden, um eine Straße  dauerhaft ohne Wurzelbeschädigung vorhandener Bäume bauen zu können. Die Abstände können u. a. nur dadurch eingehalten werden, dass Bäume auf einer Straßenseite entfernt werden und auf der anderen stehen gelassen werden. Im Vorfeld hat sich die Verwaltung die Gegebenheiten angeschaut, welche Bäume zu erhalten sind. In der Planung wurden diese erhaltenswerten Bäume überwiegend berücksichtigt. Der Baum mit der Nr. 14 soll genau deswegen entfernt werden, weil gegenüber der Baum Nr. 9 steht, der erhaltenswerter eingestuft wurde. Die Bäume mit den Nrn. 17, 18 und 19 waren bereits verstümmelt und sind somit nicht mehr erhaltenswert, so dass die Bäume auf der gegenüberliegenden Seite erhalten bleiben. Die Bäume Nr. 7, 8 und 16 werden aufgrund des Kreuzungsbereiches entfernt. Die geplanten wegzunehmenden Bäume sind durchaus begründet. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass kein zusätzlicher Ausgleich in einer Straße geschaffen werden muss, wo schon etliche Bäume vorhanden sind. Ergänzend teilt er mit, dass im Bereich des geplanten Straßenausbaus „Im Grunewald“ 8 Bäume gepflanzt werden, wo bislang noch kein einziger Baum stand. Herr Kemkes führt weiter aus, dass die neue Gehwegführung entlang der Chamaverstraße über Kirchengelände auch zum Erhalt der Bäume beiträgt. In der Planung wurde somit durchaus Wert auf den Erhalt von Bäumen gelegt.

 

Mitglied Lindemann spricht das „wilde“ Parken zu manchen Zeiten an. Er fragt an, ob es evtl. seitens der Kirche eine Möglichkeit gibt, auf ihrem Gelände entsprechende Stellplätze anzubieten. Herr Kemkes antwortet, dass seitens der Kirche geprüft wird, einige Stellplätze auf eigenem Grundstück anzubieten.

 

Auf Wortäußerung von Mitglied Tepaß teilt Herr Holtwick mit, dass die Straßenplanung rechtzeitig mit den Stadtwerken durchgesprochen wurde und dies keine Probleme darstellt. In die bestehende Gasleitung wird lediglich eine kleinere Leitung eingezogen.

 

Vorsitzender Jansen lässt nunmehr über den Antrag von Mitglied ten Brink, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.