Sitzung: 25.02.2015 Seniorenvertretung
Der Arbeitskreis Soziales hat nicht getagt. Aber Frau Matser berichtet von der Umfrage bei den Apotheken, wozu sie durch die Seniorenvertretung beauftragt wurde.
In der Sitzung des
Arbeitskreises Soziales am 3. Dez. 2014 wurde ein Fragenkatalog beschlossen und
alle Apotheken in Emmerich danach befragt.
Dabei gab es
folgendes Ergebnis:
- alle Apotheken,
außer einer, führen eine Kundenkarte oder Kundendatei für ihre
Stammkunden.
- in allen Apotheken
können bestellte Rezepte beim Arzt abgeholt und die Medi-
kamente an die Patienten ausgeliefert werden.
- in allen Apotheken
wird auf mögliche Wechselwirkungen (zum Beispiel bei Re-
zepten von anderen Ärzten) hingewiesen. Dies
kann natürlich nur bei Stamm-
kunden erfolgen.
- in 4 Apotheken
gibt es eine speziell für die Beratung von Senioren ausgebildete
Mitarbeiterin, in einer Apotheke hat der
Apotheker eine ähnliche Ausbildung in
den USA gemacht.
- alle Apotheken
betonen, dass Senioren aber gut und umfassend beraten wer-
den. Teilweise wurde auch auf regelmäßige
Teilnahme der Mitarbeiter an Fort-
bildungsmaßnahmen hingewiesen.
- über eine Bagso -
Zertifizierung verfügt (soweit dieses erfragt wurde) keine
Apotheke. Etlichen Apotheken war nicht bekannt, dass es so etwas gibt. Mit
dem Zertifikat »Seniorengerechte Apotheke« will die Bagso – Service -
Gesellschaft in Bonn – eine Tochtergesellschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen – einen Anreiz schaffen, dass sich Apotheken
besser auf die
Bedürfnisse alter Menschen einstellen.
Herr Dr. Arens teilt mit, dass der Arbeitskreis zwar nicht getagt hat, es aber doch etwas zu berichten gäbe.
Er bezieht sich auf den Bericht des Fachbereichs Stadtentwicklung aus der letzten Sitzung. Herr Dr. Arens drückt die Sorge über die Nutzung von Freiflächen aus und beschreibt im Einzelnen die Freifläche am Steintor. Dort sei der aktuelle Stand der Entwicklung nicht bekannt.
Der Bürgermeister weist daraufhin, dass der Eigentümer das Grundstück nicht an die Stadt Emmerich am Rhein verkaufen möchte und verweist auf die diesbezügliche Presseberichterstattung. Herr Dr. Arens bedanke sich für die Auskunft
Herr Dr. Arens fragt, ob das „Rotlicht-Gewerbe“ nicht aus der Innenstadt entfernt werden könne. Das Erscheinungsbild wird dadurch und durch den Geschäfteleerstand stark getrübt.
Der Bürgermeister beschreibt, dass die allgemeinen Voraussetzungen der Stadt Emmerich am Rhein eigentlich sehr gut sind. Er hebt hervor, dass Emmerich keine Einkaufsstadt ist, aber sehr gute Rahmenbedingungen bietet. Die Stadt Emmerich hat Vorteile wie die gute Infrastruktur mit 2 Autobahnanschlüssen, einen Hafen, Schienenanbindung, einen sehr gesunden, breiten Mittelstand, einen gut funktionierenden Kindergartenbereich, beim schulische Bereich läuft alles, das beste Kulturangebot im Kreis, ein gutes Sportangebot. Es sei also nicht angebracht, die Stadt Emmerich schlechter zu machen als sie in Wirklichkeit ist.
Es muss natürlich am Leerstand gearbeitet werden. Die Änderung des Kaufverhaltens wie Onlineshopping ist dabei nicht hilfreich. Im weiteren Vortrag stellt der Bürgermeister dar, wie die Stadt Emmerich versucht hat, Eigentümer zu Investitionen zu bewegen(Erneuerung der Infrastruktur in der Steinstraße).
Frau Schnieders erklärt zum Bordell, dass ausgiebig nach rechtlichen Gründen geforscht wurde, um diese Geschäftsansiedlung zu verhindern, aber keine gefunden wurden.
Der Bürgermeister gibt an, dass mittlerweile die rechtlichen Bedingungen geschaffen worden sind, die ein solches Etablissement als Neuansiedlung in der Innenstadt verhindert. Aktuell hat das vorhandene Bordell aber Bestandsschutz.
Er bedauert, dass die sich ständig wiederholenden öffentlichen Diskussionen über Angelegenheiten, die die Innenstadt betreffen, nicht förderlich für die Verbesserung des Images der Stadt Emmerich am Rhein sind.
Herr Dr. Arens gibt an, dass er niemandem vorwerfe, nichts zu unternehmen, sondern erwarte, besser über den aktuellen Stand informiert zu werden.
Er zeigt nochmals auf, dass die Möglichkeiten in der Innenstadt barrierefrei zu wohnen nicht zufriedenstellend sind.
Der Bürgermeister zählt einige Bauprojekte mit barrierefreiem Wohnen auf, die im Moment gebaut werden bzw. bei denen kurz – und mittelfristig das Bauvorhaben startet. Die Stadt Emmerich am Rhein sei mit diesen Projekten sicherlich auf dem richtigen Weg.
Der Arbeitskreis Rat und Tat hat nicht getagt.
Der Arbeitskreis Sicherheit hat nicht getagt