Sitzung: 21.04.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 2
Vorlage: 05 - 16 0322/2015
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für
Stadtentwicklung beschließt den vorliegenden Bericht zu dem Projekt
„Grenzüberschreitender Natur- und Kulturtourismus in Montferland und Emmerich
am Rhein“ als Grundlage für künftige Förderanträge im Rahmen des
INTERREG-V-Programms.
Herr Kemkes erläutert kurz die Vorlage.
Nunmehr stellt Herr Hardt das Projekt
eingehend anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Eingangs erläutert er,
dass die durchgeführte gemeinsame Studie durch die EU mit INTERREG IV Mitteln
gefördert wurde. Für die aus dieser Studie resultierenden Maßnahmen ist
geplant, Dinge vorzubereiten, die ggfs. über INTERREG V Mittel gefördert werden
können.
Der beplante Bereich ist ein
außergewöhnlicher geologischer und topographischer Raum. Der Eltener Berg hat
eine Höhe von 75 m. Es handelt sich um einen außergewöhnlichen Landschaftsraum,
der nicht nur überwiegend bewaldet ist sondern auch besondere
Landschaftselemente (wie z. B. Hochheide) vorweist. Ferner verfügt der Bereich
über einen Kulturraum, wo viele historische Spuren, Orte, Gebäude vorgefunden
werden. Auch finden in dem Bereich sehr viele Aktivitäten für Sport und
Freizeit statt. Letztendlich handelt es sich auch um einen ganz wichtigen
Schutzraum; in diesem Gebiet werden beidseitig der Grenze Natur und Grundwasser
geschützt. Der Bereich wird von 3 großen Infrastrukturbändern tangiert; die A
3/A 12 durchschneidet den Landschaftsraum und stellt eine sichtbare Grenze in
dem Landschaftsbereich dar. Die Betuwe-Linie wird auf Dauer noch stärker
spürbar werden. Der Rhein trennt den Landschaftsraum von den linksrheinischen
Gegebenheiten (Endmoräne Kleve).
Hinsichtlich der passierbaren Grenzgänge (per
Rad, zu Fuß, mit dem Auto) teilt er mit, dass der Bereich landschaftlich und
kulturtouristisch hervorragend erschlossen ist.
Nunmehr geht er auf die Wald- und Schutzgebiete
ein. Auf niederländischer Seite befindet sich ca. 1.600 ha Waldfläche und mit
den Flächen auf deutscher Seite kommt man zu einer Gesamtgrößenordnung von ca.
2.500 ha. Auf niederländischer Seite wurde ein Waldentwicklungskonzept
entwickelt; hier wurde für den Bergherbos eine detaillierte Karte entworfen,
die die Waldentwickung darstellt.
Hinsichtlich des Themas „Wasser“ führt er
aus, dass sich die Wasserstrukturen außerhalb des Landschaftselementes
befinden. Ein wichtiger Aspekt beim Thema „Wasser“ sind auch die
Wasserschutzgebiete. In Emmerich liegt das Wasserschutzgebiet nördlich der
Stadt und es ragt bis an die niederländische Grenze heran. Auf niederländischer
Seite sieht es so aus, dass große Teile des Bergherbos als Wasserschutzgebiet
ausgewiesen sind. Dann geht er auf die anderen Schutzgebiete ein, die in sehr
unterschiedlicher Qualität vorhanden sind. Bei der Stadt Emmerich am Rhein rufen
die Schutzelemente nach FFH, Vogelschutzgebiet, Ramsa-Flächen sehr hohe
Schutzgebiete hervor. Auf niederländischer Seite gibt es die Schutzgebiete nach
EHS (ökologische Hauptstruktur), die in Richtung Landschaftsschutz und
niedrigere Wertigkeit zielen.
Nunmehr geht er auf das Thema „Natur- und
Kulturtourismus“ ein. Die Bestandsaufnahme hat ergeben, dass man über ein
vielfältiges und reichhaltiges Angebot verfügt. In Zukunft geht es darum, das
Kultur- und Tourismusangebot intelligent zu ergänzen, gut zu steuern, zu
sortieren und zu vermarkten. Auf niederländischer Seite werden sogenannte
„Kulturrouten“ angeboten, die sich dort sehr großer Beliebtheit erfreuen. Die „Montferlandse Toppen“ Wanderroute wurde
von den Niederlanden konzipiert, die auch über die Grenze nach Elten/Hoch-Elten
führt. Das Gebiet verfügt über eine Vielzahl an Wanderwegen und Nordic-Walking-Routen.
Die Nordic-Walking-Routen werden überwiegend von deutscher Seite angeboten;
davon führt eine Route über die Grenze. Auch Skaterstrecken, Reitwege und ein
grenzüberschreitender Reiter- und Kutschenweg sind vorhanden. Hinsichtlich der
Mountainbiker hat man sich auf niederländischer Seite dazu entschlossen,
aufgrund der hohen Nutzung eine entsprechende Mountainbikestrecke auszuweisen.
Diese ist sehr gut ausgebaut, gut ausgeschildert und wird gut angenommen. Eine
Strecke auf deutscher Seite existiert nicht; Gespräche hierzu wurden
aufgenommen. Fahrradrouten sind in
zahlreicher Form vorhanden.
Alle Nutzungen in diesem Bereich wurden in
einer Karte übereinandergelegt und es wurde deutlich, dass kaum Waldflächen
übrig sind, die nicht von irgendeiner Route tangiert sind.
Es geht also nicht darum, den Landschafts-
und Kulturraum als touristisches Ziel neu zu entdecken, sondern die Aufgabe
liegt darin, gemeinsam mit Montferland intelligente neue Angebote zu schaffen,
zu ergänzen, zu steuern und zu vermarkten. Sein Büro hat somit ein
entsprechendes Konzept entwickelt, wie man mit dieser Aufgabe umgeht.
Nunmehr geht er auf die Charakteristik des
Landschaftsparks und im Anschluss daran auf das Landschaftsnetzwerk und die
Maßnahmenübersicht ein. Ein ganz wichtiger Punkt für die Euregio ist, dass
durch das Konzept die Ziele definiert werden, um INTERREG-Mittel zu beantragen.
Die Hauptziele mit den entsprechenden Maßnahmen sehen folgendermaßen aus:
für den Bereich Natur
Wald und Naturbereiche bewahren und entwickeln
- Phase 1:
Freischneiden der Sichtachsen und Wälle an den Aussichtspunkten,
Wiederherstellen der Natur im Bergherbos
- Phase 2:
Erweitern/Anpassen der vorhandenen Brücke nördlich Rietbroek und weiterer
Brücken über die A 3 zu einem Ökodukt, Wiederherstellen der Natur im
Bergherbos
für den Bereich Kultur
Barrieren abbauen und Verbindungen schaffen
- Phase 1:
Untersuchung für mögliche ökologische Verbindungen, vorhandene Wege
grenzüberschreitend verbinden, Informations- und Orientierungssystem
- Phase 2:
Erweiterung der vorhandenen Brücke nördlich Rietbroek/weitere Brücken über
die A 3 zu einem Ökodukt, weitere Brücke bei Voorthuysen bauen, Anlage
eines Spielwaldes
Kultur und Geschichte erlebbar machen
- Phase 1:
Erweiterung der kulturhistorischen Route, Wiederherstellen und Untersuchen
historischer Elemente, Restauration Motte Montferland, Wiederherstellen
der Plantage
- Phase 2:
Schaffung neuer Aktivitäten, historische Elemente in Hoch-Elten sichtbar
machen, Herstellen der Plantage, Thema barocke Sandsteine, Untersuchung
zur Wiederherstellung der Weide nahe des Schlosses Huis Bergh
Freizeit, Sport und Erholung für Jung und Alt
- Phase 1:
Aussichtsturm Hulzenberg errichten, Sichtachsen Kale Jacob errichten,
Aussichtspunkt De Ban errichten, Einstiegsorte mit Informationen schaffen,
vorhandene Wege grenzüberschreitend verbinden, Spielangebot für Kinder
- Phase 2:
Digitalisierung vorhandener Routen, weitere Brücke bei Voorthuysen bauen,
Infrastruktur für Besucher mit Wohnmobilen verbessern, Waldspielplatz im
Bergherbos und Waldspielplatz und Erlebnispfad in Elten anlegen, Bau von
Naturbeobachtungspunkten
für den Bereich Tourismus
Menschen zusammenbringen
- Phase 1:
Menschen und Unternehmer zusammenbringen, Wanderführer ausbilden/Konzeption
von geführten Touren
- Phase 2:
Mehrgenerationenplatz in Elten schaffen (Kneipp-Pavillion)
Nachhaltige Impulse für die regionale
Wirtschaft geben
- Phase 1:
Gemeinsames Marketing des Gebietes, Willkommensorte schaffen, Gebäude
(öffentliche Toiletten)
- Phase 2:
Marktuntersuchung, Entwicklung regionaler Produkte, besondere
Übernachtungsmöglichkeiten bieten, Wohnmobilstellplatz verlegen
Gemeinsam mit dem Projektpartner wurden die
Maßnahmen auf die Phasen 1 und 2 verteilt. In dem vorgestellten Konzept können
noch möglichen Ideen von privaten Personen oder anderen Akteuren ergänzt werden.
Die Projekte wurden dann in einer Kostenaufstellung beziffert; hierin sind auch
Arbeitsstunden Personal enthalten.
Zielsetzung des gesamten Konzeptes ist es,
den Landschaftsraum mit Unterstützung von EU-Fördermitteln gemeinsam zu
entwickeln. Die Mittel für die Maßnahme 1 sind bereits beschlossen; der Rat der
Stadt Emmerich am Rhein hat in einer seiner Sitzung die Maßnahmen in Höhe von
120.000 € aus dem Masterplan Hoch-Elten beschlossen und entsprechend im
Haushalt einstellen lassen. Ähnliches gilt für die Gemeinde Montferland, die
Mittel in Höhe von 80.000 € eingestellt hat, und für Natuurmonumenten, die
Mittel in Höhe von 50.000 € zur Verfügung stellt. Die Arbeitsstunden der
jeweiligen Mitarbeiter wurden berechnet und fließen in die Kostenaufstellung
ein. Die Summe der grenzüberschreitenden Projekte beläuft sich auf ca. 400.000
€. Von niederländischer Seite wurde bereits eine Co-Finanzierungszusage von
Seiten der Stadtregion und der Provinz über 200.000 € ausgesprochen. Üblich
wäre normalerweise ebenfalls eine Co-Finanzierungszusage vom Land NRW über 50 %;
dies muss jedoch noch geklärt werden. Hinzu kämen die INTERREG-Fördermittel,
die nochmals 50 % ausmachen, so dass man letztendlich ca. 1,6 Mio. € zur
Verfügung hätte.
Wichtig ist aber, dass sowohl die
finanziellen Mittel als auch der Personaleinsatz zur Verfügung gestellt werden
müssen.
Als weitere Arbeitsschritte müssen nunmehr
die weiteren Details mit der Euregio besprochen werden, wie die Vorgehensweise
des INTERREG V-Antrages aussieht. Das weitere Gespräch mit dem Land NRW
bezüglich der Co-Finanzierung ist ebenfalls ein ganz wichtiger Punkt, der
geklärt werden muss. Das mögliche Ziel könnte so aussehen, dass im Juni ein
Förderantrag gestellt wird. Danach dauert es ca. 2-3 Monate bis zur
abschließenden Entscheidung, so dass im Herbst dieses Jahres die ersten
Projekte aus dem Programm realisiert werden könnten.
Vorsitzender Jansen bedankt sich für die
umfangreiche Vorstellung des Projektes.
Auch Mitglied Sigmund bedankt sich im Namen
seiner Fraktion und begrüßt das Projekt. Die BürgerGemeinschaft Emmerich geht
davon aus, dass im Rahmen einer gerechten Kostenverteilung die deutschen
Projekt-Mittel im Wesentlichen auch für den deutschen Gebietsanteil eingesetzt
werden und damit den städtischen Haushalt bei der Realisierung des Masterplans
entlasten werden. Aufgrund der Tatsache, dass sich auf deutscher Seite mehr als
50 % der Projektfläche eigentumsrechtlich in Dritter Hand befindet, schlägt
seine Fraktion vor, durch die Verwaltung zeitnah eine Bürgerinformation
durchzuführen zu lassen und frühzeitig das grenzüberschreitende Konzept bzw.
erste Planungen vorzustellen. Gleichzeitig bittet die Fraktion darum, die
Baumfreunde Emmerich als örtliche Bürgerinitiative einzubinden, da beabsichtigt
ist, nach Projektstart im Herbst 2015 mit dem Freischneiden großflächiger
Sichtachsen auf dem Eltenberg zu beginnen. So sollte im Sinne eines
praktizierten Umwelt- und Naturschutzes, gerade mit dem Anspruch
Landschaftspark, auch ein frühzeitig abgestimmtes Vorgehen möglich werden;
nicht dass sie möglicherweise durch Aktivitäten der Bürgerinitiative
ausgebremst werden. Die BGE-Frakton schlägt daher vor, den Beschlussvorschlag
der Verwaltung dahin gehend zu ergänzen, dass die Verwaltung beauftragt wird,
noch vor Abgabe eines Projektförderantrages die hierzu einzuladenden
Grundstückseigentümer und Anlieger sowie die Baumfreunde Emmerich als örtliche
Bürgerinitiative über das grenzüberschreitende Konzept und das beabsichtigte
weitere Vorgehen zu informieren. Der Ausschuss für Stadtentwicklung ist über
das Ergebnis dieser Bürgerinformation zu unterrichten. Seine Fraktion steht auf
dem Standpunkt, dass alle Bürger von Beginn an in das zukunftsweisenden Projekt
eingebunden werden sollten.
Vorsitzender Jansen führt aus, dass die
Prioritäten im Masterplan bereits beschlossen sind. Die Bürger sind
entsprechend beteiligt worden. Gemeinsam mit den Bürgern wurde der Masterplan
erarbeitet.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs merkt an,
dass, wie Herr Hardt ausgeführt hat, der Förderantrag im Sommer bei der Euregio
gestellt sein muss. Hierfür sind einige Vorgespräche erforderlich und die
Verwaltung ist in der Sache gebunden und hat dementsprechend die Aufgaben zu
erledigen. Bezüglich der nochmaligen Bürgerbeteiligung führt er aus, dass der
Masterplan Hoch-Elten in einer vorbildlichen Bürgerbeteiligung erarbeitet
worden ist. Auf deutscher Seite weiß jeder Interessierte, worum es inhaltlich
geht. Was grenzüberschreitend nunmehr geplant ist, beeinflusst den jeweiligen
Eigentümer in keiner Weise. Jede Maßnahme, die umgesetzt wird (wie z. B.
Freischneiden der Sichtachsen), erfordert eine zu erarbeitende Planung, die von
der Verwaltung entsprechend vorgestellt wird. Eine nochmalige Bürgerbeteiligung
ist seitens der Verwaltung nicht erforderlich.
Mitglied Spiegelhoff bedankt sich im Namen
seiner Fraktion für die Arbeit der Verwaltung und für die Vorstellung des
Projektes. Die vorgestellten Konzepte sind gut nachvollziehbar und dem Büro so
definiert worden, dass sie als Voraussetzung für die Beantragung der INTERREG
V-Mittel dienen. Das Projekt sollte auch vor dem Hintergrund der Zeitachse wie
vorgestellt auf den Weg gebracht werden. Er teilt für seine Fraktion mit, dass
man der Verwaltungsvorlage folgen wird.
Auf Nachfrage von Mitglied Kulka hinsichtlich
der Skulpturenachse teilt Herr Hardt mit, dass man sich stark auf den
Masterplan Hoch-Elten gestützt hat. Alle evtl. geförderten Maßnahmen müssen im
Detail noch geplant, ausgeschrieben und vergeben werden. Im Rahmen dessen werden
mit möglichen Interessengruppen Feinheiten abgestimmt werden. Derzeit befindet
man sich noch in der konzeptionellen Planung, wo solche Detailfragen noch nicht
bearbeitet werden.
Vorsitzender Jansen ergänzt, dass alle
möglichen Träger beim Masterplan Hoch-Elten eingebunden waren und auch vor Ort
bei der Begehung anwesend waren.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs führt weiter
aus, dass z. B. bei der Projektwerkstatt der gesamte Vorstand der
Skulpturenachse anwesend war. Es wurde zugesagt, dass bei der Planung zum
Freischneiden der Sichtachsen eine entsprechende Abstimmung mit den Beteiligten
erfolgt.
Mitglied Lindemann teilt für seine Fraktion
mit, dass für das Projekt als Grundlage sehr viel Vorarbeitet geleistet worden
ist und es eine gute Voraussetzung für das weitere Vorgehen darstellt. Seine
Fraktion stimmt dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu und bedankt sich für
die geleistete Arbeit und umfangreiche Präsentation.
Auch Mitglied Kukulies bedankt sich für die
Embrica-Fraktion für die Präsentation. Für das Projekt wurde eine hervorragende
Vorarbeit geleistet (Vorstellung in Montferland, Vorstellung im Ortsausschuss
und Vorstellung im Ausschuss für Stadtentwicklung). Zusätzlich haben interessierte Bürger die
Möglichkeit, sich das Projekt auf der Homepage der Stadt Emmerich am Rhein
anzuschauen. Vor dem Hintergrund, dass der Ortsteil Elten anstrebt, ein
Kneipp-Kurort zu werden, sollte nicht zu sehr die finanzielle Sicht in den
Vordergrund gestellt werden. Die Zeitachse sollte man schon aus dem Grund im
Auge behalten, da die Förderanträge auch entsprechend rechtzeitig eingereicht
werden müssen.
Mitglied Bartels teilt für seine Fraktion
mit, dass es auch in ihrem Interesse liegt, dieses grenzüberschreitende
zukunftsweisende Projekt zu einem guten Ziel zu führen. Trotz allem muss
erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass das Augenmaß betrachtet bleibt. Für das
Projekt werden 320 ha Fläche in Anspruch genommen, wovon lediglich 15 % auf
deutschem Gebiet liegen. Bei der Kostenaufstellung kann man jedoch davon
ausgehen, dass eine 50/50-Lösung herauskommt; das liegt natürlich u. a. auch
daran, dass auf einem kleineren Teilgebiet umfangreichere Maßnahmen
durchgeführt werden. Ferner unterstützt er die Wortäußerung von Mitglied
Sigmund und kann nicht nachvollziehen, warum die Zeitachse so eng gesetzt ist.
Herr Hardt führt aus, dass es richtig ist,
dass sich der zuständige Mitarbeiter Herr Kocks von der Euregio sehr vorsichtig
ausgedrückt hat. Vorteil ist, dass das INTERREG V-Programm sehr jung ist und
die Gemeinde frühzeitig mit der Antragstellung dabei ist. Herr Kocks hat allerdings
auch deutlich gemacht, dass derzeit noch nicht alle Förderregularien
letztendlich durchdiskutiert worden sind. Nach Ansicht von Herrn Hardt
überwiegen die Vorteile in diesem Fall.
Mitglied Brouwer hat die Äußerung von Herrn
Kocks so in Erinnerung, dass dieser sehr beeindruckt von der Maßnahme war,
jedoch keine Zusage machen konnte. Er macht allerdings deutlich, dass bereits
vom Rat der Stadt Emmerich am Rhein verabschiedete Maßnahmen bezüglich
Masterplan Hoch-Elten mit Mitteln im Haushalt eingestellt sind. Durch
geschicktes Verhandeln bekommt die Gemeinde den gleichen Anteil an
Fördermitteln.
Vorsitzender Jansen lässt nunmehr über den
Antrag, nach Vorlage zu beschließen, abstimmen.