Mitglied Kukulies erläutert die Intention des Antrages der Embrica-Fraktion. Er legt dar, dass es vorrangig um die Nutzung der leerstehenden Klassenräume durch den TV Elten und den Kneipp-Verein gehe und äußert seinen Unmut darüber, dass sich die Nutzungsgebühr für einen Klassenraum auf 17,50 € belaufe, wobei die Nutzung der Turnhalle lediglich 5,00 € kosten würde.

 

Bürgermeister Diks erwidert, dass man verwaltungsseitig unter einem Bürgerzentrum etwas anderes verstehe als die Vermietung von Räumen an Vereine. Bezug nehmend auf die Problematik des auslaufenden Mietvertrages der AWO Elten im Gebäude „Altes Rathaus Elten“, erklärt er, dass nicht auszuschließen sei, dass die AWO auch über den Jahreswechsel hinaus in den Räumlichkeiten „Altes Rathaus“ bleiben könne. Der leerstehende Pavillon zwischen dem Schulgebäude und dem Kindergarten solle dann anderen Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Diesbezüglich müssten aber verwaltungsseitig noch Gespräche geführt werden.

 

Mitglied Gerritschen merkt an, dass die Situation der AWO Elten somit noch in der Schwebe sei. Dies wird von Seiten des Bürgermeisters verneint, da die AWO entweder bleiben könne, wo sie zurzeit wäre oder eben neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekomme. Des Weiteren äußert Mitglied Gerritschen seinen Unmut darüber, dass der Kneipp-Verein übervorteilt würde.  Er regt für den Bereich Niederelten ebenfalls einen Masterplan an, wo die Eltener Bürger und Vereine, ähnlich wie beim Masterplan Hochelten, zusammen kommen und sich mit den Problemen in Elten beschäftigen würden.

 

Bürgermeister Diks fragt bei Mitglied Gerritschen  nach, inwieweit der Kneipp-Verein Elten verwaltungsseitig übervorteilt würde. Bürgermeister Diks führt aus, dass noch keinerlei Zugeständnisse, weder finanzieller noch räumlicher Art, gegenüber dem Kneipp-Verein gemacht worden seien.

 

Mitglied Kukulies bekräftigt noch einmal seinen Wunsch, nach einem zentralen Punkt (Bürgerzentrum) für alle Eltener Vereine. Bürgermeister Diks fragt die Mitglieder des Gremiums und die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, ob noch weitere Vereine „auf der Straße“ stehen und Räumlichkeiten suchen würden. Dies wird von den Anwesenden verneint.

 

Mitglied Spiegelhoff bittet darum, sich bei der Diskussion lediglich auf den TOP 5 zu beziehen. Er erklärt, dass das Kolpinghaus in Elten der Mittelpunkt vieler Vereine sei und man solle nicht versuchen, dieses durch Schaffung eines neuen Zentrums zu schwächen. 

 

Mitglied Spiegelhoff stellt den Antrag, gemäß Beschlussvorschlag zu beschließen und keine gesonderte Stellungnahme abzugeben.

 

Mitglied Loock-Braun schließt sich den Ausführungen des Mitglieds Spiegelhoff an. Weiterhin erklärt sie, dass der Kneipp-Verein Elten, der noch ein sehr junger Verein sei, Schwierigkeiten habe, für neue Kurse entsprechende Räumlichkeiten zu finden, da diese oftmals schon durch andere Vereine belegt seien. Nichtsdestotrotz lobt sie die gute Zusammenarbeit mit den anderen Eltener Vereinen. Bezüglich des Aspektes Touristik-Information führt sie aus, dass eine Touristik-Information immer da sein sollte, wo Touristen diese finden, bevor sie diese suchen würden. Und dieser Ort wäre eher oben auf dem Berg als unten in einem Schulgebäude.

Mitglied Swhajor sagt, dass sie den Antrag anders verstanden habe und eher an Räumlichkeiten für soziale Zwecke, als Außenstelle für das Haus der Familie und der VHS und an Probenräume für Bands u. ä. gedacht habe.

 

Die Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

Der Ortsausschuss Elten stimmt mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise überein und gibt keine gesonderte Stellungnahme ab.

 

Abstimmung : 9 dafür 1 dagegen 1 Enthaltung