Erster Beigeordneter Dr. Wachs erklärt, dass man sich ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Im Generalentwässerungsplan 2012 war es Thema. Danach gab es ein Starkregenereignis in Elten. Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde die Thematik durch das Büro Pescher breitflächig erörtert. Die Stadt Emmerich am Rhein ist eine der wenigen Kommunen, die sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt hat. Das Gutachten des Büros Pescher in 2013 hat in Elten verschiedene kritische Punkte ausgemacht. Im Bereich Bottenkuhl ist man entsprechend der gutachterlichen Vorgaben in der Form aktiv geworden, dass Retentionsraum im Sinne der Entwässerung in die ehemalige Parkanlage Friedhof möglich ist. An der Europastraße gab es verschiedene Lösungsmöglichkeiten; eine ist bereits durchgeführt worden, die Unterpressung des Bahndammes, um ein größeres Profil zu erreichen. Eine weitere Lösungsmöglichkeit sieht vor, im Pumpwerk Elten ein Wehr niedriger zu setzen, damit die Rückstaumöglichkeiten in den Kanal reduziert werden. Weiterhin wurde mit dem Gutachten eine Oberflächenentwässerung angeregt, die nur auf dem Sportplatz stattfindet. Die Sportplatzentwässerung ist eine Maßnahme, die im Rahmen der Betuwe-Maßnahme und des Umbaus Lobither Straße durchgeführt werden müsste. Im Rahmen der Betuwe-Umbaumaßnahmen prüft die TWE, ob Handlings an den Hauptsammlern möglich sind. Fazit ist aber, dass von Seiten der Stadt Emmerich am Rhein (TWE) alles bislang Mögliche an den Hauptsammlern getan wurde. Grundtenor des damaligen Gutachtens war aber auch, dass zur Kenntnis genommen werden muss, dass  zukünftig Starkregenereignisse auftreten werden, die mit der normalen Stadtentwässerung nicht zu händeln sind. Auch jeder einzelne Betroffene kann eine Beratung bei der Stadt Emmerich am Rhein in Anspruch nehmen, um sich Möglichkeiten zum Schutz des Eigenheimes geben zu lassen. Das Angebot haben auch schon Bürger nach dem letzten Starkregenereignis in Anspruch genommen.