Sitzung: 25.08.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung
Erster Beigeordneter Dr. Wachs erklärt, dass
man sich ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Im
Generalentwässerungsplan 2012 war es Thema. Danach gab es ein
Starkregenereignis in Elten. Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde die
Thematik durch das Büro Pescher breitflächig erörtert. Die Stadt Emmerich am
Rhein ist eine der wenigen Kommunen, die sich mit dem Thema ausführlich
beschäftigt hat. Das Gutachten des Büros Pescher in 2013 hat in Elten
verschiedene kritische Punkte ausgemacht. Im Bereich Bottenkuhl ist man
entsprechend der gutachterlichen Vorgaben in der Form aktiv geworden, dass
Retentionsraum im Sinne der Entwässerung in die ehemalige Parkanlage Friedhof
möglich ist. An der Europastraße gab es verschiedene Lösungsmöglichkeiten; eine
ist bereits durchgeführt worden, die Unterpressung des Bahndammes, um ein
größeres Profil zu erreichen. Eine weitere Lösungsmöglichkeit sieht vor, im
Pumpwerk Elten ein Wehr niedriger zu setzen, damit die Rückstaumöglichkeiten in
den Kanal reduziert werden. Weiterhin wurde mit dem Gutachten eine
Oberflächenentwässerung angeregt, die nur auf dem Sportplatz stattfindet. Die
Sportplatzentwässerung ist eine Maßnahme, die im Rahmen der Betuwe-Maßnahme und
des Umbaus Lobither Straße durchgeführt werden müsste. Im Rahmen der
Betuwe-Umbaumaßnahmen prüft die TWE, ob Handlings an den Hauptsammlern möglich
sind. Fazit ist aber, dass von Seiten der Stadt Emmerich am Rhein (TWE) alles
bislang Mögliche an den Hauptsammlern getan wurde. Grundtenor des damaligen
Gutachtens war aber auch, dass zur Kenntnis genommen werden muss, dass zukünftig Starkregenereignisse auftreten
werden, die mit der normalen Stadtentwässerung nicht zu händeln sind. Auch
jeder einzelne Betroffene kann eine Beratung bei der Stadt Emmerich am Rhein in
Anspruch nehmen, um sich Möglichkeiten zum Schutz des Eigenheimes geben zu
lassen. Das Angebot haben auch schon Bürger nach dem letzten Starkregenereignis
in Anspruch genommen.