Der Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung, Herr Kemkes, erläutert die Vorlage.  Der Erste Beigeordnete Dr. Wachs ergänzt, dass man verwaltungsseitig gemeinsam mit den Technischen Werken Emmerich (TWE) sowie der Firma Gelsenwasser die Situation erneut betrachtet habe und verweist auf die als Anlage 2 beigefügte Übersicht der 15  verschiedenen Maßnahmenvarianten. Als eventuelle Lösung habe sich die Variante 6 herauskristallisiert.

 

Mitglied Wernicke führt aus, dass der Eindruck entstehe, die Verwaltung gehe davon aus, dass die Straßen- und Eisenbahnplaner sich mit ihrem Wunsch, die Sportplätze für den Ausbau mitzunutzen, durchsetzen werden. Nichtsdestotrotz hält er ein Pumpwerk für eine sinnvolle Einrichtung. Er schlägt als Lokalität für ein Regenrückhaltebecken allerdings die sogenannte „Gieswiese“ westlich der Bahn vor. Weiterhin fragt Mitglied Wernicke nach, ob Regenrückhaltebecken auch als Löschwasservorrat entlang der Betuwe-Linie genutzt werden könnten.  Des Weiteren bemängelt Mitglied Wernicke nochmals die zunehmende Versiegelung von Grünflächen durch die Hauseigentümer.

 

Der Erste Beigeordnete Dr. Wachs erwidert, dass gemäß des Pecher-Gutachtens 2013 der Sportplatz nur als Retentionsraum genutzt werden könne, wenn er nicht mehr als Sportplatz in Betrieb wäre. Weiterhin führt er aus, dass die Nutzung eines Regenrückhaltebeckens als Löschwasservorrat dem Sinn und Zweck eines solchen Beckens widersprechen würde.

Bezüglich der Versiegelung von Grünflächen durch Hauseigentümer verweist der Erste Beigeordnete an den Klimatisch der Stadt Emmerich am Rhein.

 

Mitglied Sloot führt aus, dass unterhalb der Bahnlinie in Elten sogenannte Düker verlaufen würden, und sie schlägt vor, dass ein Düker im Gebiet Europastraße gebaut würde, welcher dann in einem Vorfluter enden würde.

 

Mitglied Meschkapowitz erklärt, dass für die Bürger in Elten eine kurzfristige Lösung gefunden werden müsse. Er weist die Mitglieder des Ausschusses und der Verwaltung weiterhin auf die Probleme der betroffenen Hauseigentümer mit ihren Wohngebäudeversicherern hin. Er bittet darum, Sofortmaßnahmen für die betroffenen Bürger einzuplanen.

 

Der Vorsitzende formuliert eine Empfehlung für den Ausschuss für Stadtentwicklung und lässt darüber abstimmen.

 

Der Ortsausschuss Elten stimmt mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise grundsätzlich zu. Er regt aber an, unter Einbeziehung der Deichschau Bislich-Landesgrenze und den Technischen Werke Emmerich zu überprüfen, ob eine Reaktivierung vorhandener Düker sowie die Nutzung der „Gieswiese“ als Retentionsraum möglich wäre.

 

Abstimmung: 11 dafür, 0 dagegen, 0 Enthaltung