Sitzung: 20.10.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung
Mitglied Lindemann hat das Wort und erklärt,
dass bezüglich des ehemaligen Geländes Wemmer und Janssen davon ausgegangen
wurde, dass dort investiert wird und die Polizei Einzug hält. Hierfür war eine
Vorlage vorhanden über den Verkauf eines Grundstückes in der Größenordnung von
1.700 qm an ein städtisches Unternehmen. Er habe nun die Information eines
Eigentümers bekommen, dass die Polizei nicht mehr auf dem besagten Grundstück
bauen und investieren will, sondern nun geplant ist, auf einem Teil des
Steintorgeländes an der B 8, ein Polizeigebäude zu errichten. Weiterführend
stellt er die Frage an die Verwaltung, wie es zu dieser Entscheidung gekommen
ist.
Erster Beigeordneter Dr. Wachs trägt vor,
dass es sich hierbei um ein Verfahren handelt, an dem die Stadt Emmerich am
Rhein nicht beteiligt ist. Es ist vielmehr eine privatrechtliche Angelegenheit
zwischen dem Auftraggeber, dem Land NRW bzw. dem Kreis Kleve und den
Beteiligten an diesem Verfahren. Die Stadt wird dann involviert, wenn sie als
Grundstückseigentümer oder im Rahmen einer bauplanerischen oder
bauordnungsrechtlichen Fragestellung als Behörde zu beteiligen ist. Die
Verwaltung hat Information darüber erhalten, dass die Emmericher Erschließungsgesellschaft
als städtische Gesellschaft in diesem Verfahren nicht obsiegt hat, sondern ein
anderer Bieter. Details über die weitere Planung liegen der Verwaltung nicht
vor. Die Verwaltung ist erst bei bauplanerischen oder bauordnungsrechtlichen
Belangen, bezüglich der Frage der Umsetzung, zu beteiligen. Das bedeutet nun
für das Grundstück von ehemals Wemmer und Jansen, dass es in den
Ursprungszustand zurückgesetzt wird.