Kenntnisnahme (kein Beschluss)

 

Der JHA nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Frau Niemeck erläutert, dass Flüchtlingskinder möglichst schnell aber auch schonend hier in das Regelsystem von Kindergarten, Schule und auch Offenem Ganztag überführt werden sollen. Um den Einstieg zu erleichtern, gebe es durch die Kath. Waisenhausstiftung seit Mai bzw. Oktober diesen Jahres drei Gruppenangebote für die Betreuung von Flüchtlingskindern.

 

Herr Hollstein von der  Kath. Waisenhausstiftung berichtet über die tägliche Arbeit in diesen Gruppen. Die Angebote beziehen sich ausdrücklich auf Kinder in Begleitung ihrer Mütter. Es werde versucht, möglichst zugewandt auf die Familien zuzugehen, um ihr Vertrauen und den Zugang zu ihnen zu gewinnen. Die Familien würden vorher Zuhause besucht, um ihnen trotz teilweise großer Verständigungsprobleme zu erklären, worum es für sie bei der Maßnahme geht. Eine Besonderheit und eine sehr erfolgversprechende Möglichkeit die Familien zu erreichen sei es, sie zumindest in der Anfangszeit zu den Gruppentreffen von Zuhause abzuholen. Den Müttern werde durch den Besuch der Gruppe gleichzeitig geholfen, den Sozialraum hier kennenzulernen und es könnten ihnen notwendige Dinge des alltäglichen Lebens vermittelt werden. Kombiniert werde das Angebot mit einem 1x wöchentlichen Spracherwerbsangebot für die die Mütter.

Die 6 - 10 jährigen Kinder besuchen die Gruppe ohne ihre Mütter.

Herr Pastoors von der Kath. Waisenhausstiftung macht deutlich, dass es sich hier um eine sehr positive, erfolgreiche Vorgehensweise handelt.