Sitzung: 24.11.2015 Ausschuss für Stadtentwicklung
Mitglied Kulka wurde in der letzten Woche
beim Besuch der Gesamtschule von einer Mutter auf eine gefährliche Situation
hingewiesen. Die Situation schildert sich so, dass der Hinterausgang des
Schulgebäudes, der auf die Oelstraße führt und eigentlich ausschließlich für
Lehrer gedacht ist, auch von den Schülern genutzt wird und diese dann um 13 Uhr
aus diesem Ausgang nach draußen stürmen, um die Busse zu erreichen. Dabei
schauen die Kinder weder nach rechts noch links und rennen einfach über die
Straße, direkt in die Autos. Der Hinterausgang kann jedoch auch nicht einfach
verschlossen werden, da dem brandschutzrechtliche Gründe entgegenstehen. Die
Mutter sagte, dass sie im Vorfeld bereits beim Bauamt angefragt habe, ob die
Möglichkeit besteht, vor dem besagten Ausgang eine Stange anbringen zu lassen.
Diesem Antrag wurde jedoch nicht entsprochen. Auch wenn man davon ausgehen
kann, dass 10 jährige Kinder wissen wie man sich im öffentlichen Straßenverkehr
zu verhalten hat, stellt sich nun die Frage wie man damit umgeht, falls an
dieser Stelle tatsächlich mal ein Kind mit einem Auto verunglückt. Ihres
Erachtens nach ist der Kostenaufwand, der für eine solche Stange notwendig ist,
aufgrund der dort vorhandenen Pflasterung recht gering und vielleicht verfügt
der Bauhof über eine ausgemusterte Stange, die dort verwendet werden kann und
leicht wieder zu entfernen ist, wenn sie nicht mehr benötigt wird.
Mitglied Tenbrink ergänzt zu der Ausführung
des Mitgliedes Kulka, dass es sich bei dem angesprochenen Ausgang um eine
dreiseitig begehbare Treppe handelt. Somit wäre eine weitere Möglichkeit, den
zur Oelstraße führenden Treppenabsatz, durch eine bauliche Maßnahme, so zu
sperren, dass die Schüler diesen Ausgang nicht mehr nutzen können.
Herr Kemkes nimmt die Ausführungen zur
Kenntnis und lässt die Situation durch die Verwaltung prüften.