Mitglied Kulka wurde in der letzten Woche beim Besuch der Gesamtschule von einer Mutter auf eine gefährliche Situation hingewiesen. Die Situation schildert sich so, dass der Hinterausgang des Schulgebäudes, der auf die Oelstraße führt und eigentlich ausschließlich für Lehrer gedacht ist, auch von den Schülern genutzt wird und diese dann um 13 Uhr aus diesem Ausgang nach draußen stürmen, um die Busse zu erreichen. Dabei schauen die Kinder weder nach rechts noch links und rennen einfach über die Straße, direkt in die Autos. Der Hinterausgang kann jedoch auch nicht einfach verschlossen werden, da dem brandschutzrechtliche Gründe entgegenstehen. Die Mutter sagte, dass sie im Vorfeld bereits beim Bauamt angefragt habe, ob die Möglichkeit besteht, vor dem besagten Ausgang eine Stange anbringen zu lassen. Diesem Antrag wurde jedoch nicht entsprochen. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass 10 jährige Kinder wissen wie man sich im öffentlichen Straßenverkehr zu verhalten hat, stellt sich nun die Frage wie man damit umgeht, falls an dieser Stelle tatsächlich mal ein Kind mit einem Auto verunglückt. Ihres Erachtens nach ist der Kostenaufwand, der für eine solche Stange notwendig ist, aufgrund der dort vorhandenen Pflasterung recht gering und vielleicht verfügt der Bauhof über eine ausgemusterte Stange, die dort verwendet werden kann und leicht wieder zu entfernen ist, wenn sie nicht mehr benötigt wird.

 

Mitglied Tenbrink ergänzt zu der Ausführung des Mitgliedes Kulka, dass es sich bei dem angesprochenen Ausgang um eine dreiseitig begehbare Treppe handelt. Somit wäre eine weitere Möglichkeit, den zur Oelstraße führenden Treppenabsatz, durch eine bauliche Maßnahme, so zu sperren, dass die Schüler diesen Ausgang nicht mehr nutzen können.

 

Herr Kemkes nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und lässt die Situation durch die Verwaltung prüften.