Mitglied Ulrich führt aus, dass sich der Zustand der Waldweg im letzten halben Jahr sehr verschlechtert habe. Er führt aus, dass man auf den Wegen sehr gut die Spuren von Mountainbikes aber auch Abdrücke von Pferdehufen erkennen könne. Mitglied Ulrich äußert auch seinen Unmut darüber, dass sich die Mountainbiker auf der niederländischen Seite anscheinend auf den dafür ausgewiesenen Wegen bewegen würden, auf deutscher Seite allerdings überall fahren würden. Er regt an, wenigstens Verbotsschilder o. ä. aufzustellen, um den Fahrern zumindest ein Unrechtsbewusstsein vermitteln zu können.

 

Mitglied Assmann schließt sich den Ausführungen des Herrn Ulrich an und merkt an, dass, laut Landesforstgesetz, befestigte Wege von Fahrrädern befahren werden dürfen. Er fragt nach, was in diesem Zusammenhang befestigt bedeuten würde. Der Erste Beigeordnete Dr. Wachs erwidert, dass er die Frage ohne vorliegende Gesetzestexte nicht abschließen beantworten könne. Er führt aber aus, dass das Problem ja erst dadurch entstehe, dass sich auf den Wegen nicht alle so benehmen würden, wie das Bundeswaldgesetz es vorschreiben würde. Solange niemand belästigt oder gestört würde, wäre ja alles in Ordnung. Das nächste Problem wäre allerdings, wie man solche Ordnungswidrigkeiten dann ahnden solle, dann die Försterin verständlicherweise nicht ständig vor Ort sein könne.  Der Erste Beigeordnete führt weiterhin aus, dass diese Fragestellung der Mountainbiker auch im Rahmen des Masterplans Hoch-Elten erörtert wurde und noch Gespräche mit dem Eltener Sportverein laufen würden.

 

Mitglied Spiegelhoff ergänzt, dass am 18.04.2016 ein Gespräch zwischen einer Gruppe Mountainbikern und dem CDU-Ortsverein Elten stattfinden werde, um ggf. eine Lösung des  Problems zu finden.

 

Mitglied Kukulies erklärt, dass es, bezüglich der Frage, was ein fester bzw. befestigter Weg sei, bereits eine entsprechende Rechtssprechung des Oberverwaltungsgerichts Köln gebe.

 

Mitglied Ulrich ergänzt abschließend, dass es seiner Meinung bereits ausreichend wäre, wenn die entstandenen Mulden, in denen sich bei Niederschlägen das Wasser sammeln würde, mit Schotter aufgefüllt würden.  Der Erste Beigeordnete greift den Vorschlag des Mitglied Ulrichs auf und sagt zu, dass sich Vertreter des Bauhofes bzgl. eines Ortstermins mit Mitglied Ulrich in Verbindung setzten würden, um die weiteren Möglichkeiten abzusprechen.