Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob die Radfahrer früher auf den Bürgersteig geführt werden können und die rechten Bordsteine auf der Seufzerallee vor der van-Gülpen-Straße auf den letzten 5 m abgesenkt werden können. Ferner möge sie der Frage nachgehen, dass die Maßnahme aufgrund der damaligen Fördergelder entsprechend dem jetzigen Zustand ausgebaut werden musste.

 


Mitglied ten Brink regt an, die rechten Bordsteine der Seufzerallee auf den letzten 5 m vor der van-Gülpen-Straße abzusenken. Die Radfahrer sollten früher auf den Bürgersteig geführt werden; vor dem Hintergrund der Sicherheit der Schüler.

Mitglied Tepaß erinnert sich, dass diese Frage bereits mehrfach gestellt wurde und die Antwort der Verwaltung war, dass die Maßnahme aufgrund der Fördergelder so ausgebaut wurde.

 

Stellungnahme der Verwaltung:

 

Ausbauplan Auszug (1993) der Seufzer Allee

Die Kreuzung Seufzer Allee / van-Gülpen-Straße wurde 1992 / 1993 ausgebaut. Aus Platzgründen wurde damals auf einen beidseitigen Rad-, Gehweg verzichtet. Die bestehenden Baumstandorte ließen einen Radweg nur im Einmündungsbereich zu, ein einseitiger durchgehender Gehweg konnte errichtet werden.

Radfahrer aus Richtung ‘s-Heerenberger Straße müssen die Fahrbahn benutzen, mit dem Kraftverkehr überfahren und können erst auf der van-Gülpen-Straße auf einen Radweg auffahren.

 

Da sich die Realschule in unmittelbarer Nähe zu dieser Einmündung befindet ist zu Schulbeginn und -ende mit Rad fahrenden Jugendliche zu rechnen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. So wird beobachtet, das Radfahrer von der Realschule in Richtung ‘s-Heerenberger Straße nicht wie die Straßenverkehrsordnung es vorsieht, die van-Gülpen-Straße 2-mal queren, sondern entgegen der Fahrrichtung fahren und in die Fahrbahn der Seufzer Allee einfahren. Sie überfahren dabei den blau markierten Bereich der einen Bordstein mit ca. 16 cm Höhe darstellt.

 

Um dieses Fehlverhalten nicht auch noch zu unterstützen und den ein oder anderen Jugendlichen vielleicht sogar davon abzuhalten hier entlang zu fahren, lehnt die Verwaltung einen Umbau der Bordanlage ab. In den letzten Jahren hat kein Unfall mit Radfahrern stattgefunden, es besteht somit keine Gefahrenlage. Die verkehrliche Situation ist unauffällig. 

 

Die Änderung dieser unauffälligen und unfallfreien Situation wird abgelehnt.

 

Die Verwaltung strebt an, eine Umgestaltung des Einmündungsbereiches im Zuge der Errichtung des 3. Gleises und der daraus resultierenden Verlängerung des Brückenbauwerkes umzusetzen.

 

Vorsitzender Jansen lässt über den Beschlussvorschlag zuzüglich der nachfolgenden Ergänzung abstimmen: