Frau Artz stellt das konzeptionelle Gerüst anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Der Integrationsrat entscheidet sich für folgende Punkte zur Eingrenzung/ Akzentuierung des Integrationsbegriffs:

 

- Integration bedeutet miteinander, nicht nebeneinander leben (Austausch),

- kein linearer, sondern partizipativer und häufig konfliktreicher Prozess,

- vollzieht sich auf persönlicher, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene,

  sowie,

 

- Migranten werden als Akteure wahrgenommen statt als Benachteiligte und

  als soziokulturelle Bereicherung statt als Gefährdung/Konkurrenz,

- Grundlage = Verständigung via gemeinsamer Sprache Deutsch (ohne   

        dass die Herkunftssprachen deswegen vernachlässigt werden sollten),

- Einbindung zentraler Akteure in die kommunalen Netzwerke

 

Frau Artz gibt an, dass mit zwei Arbeitsgruppen gestartet wird und beschreibt nochmal das weitere Vorgehen.

Herr Sigmund fragt nach, woher die finanziellen Mittel kommen, der evtl. benötigt werden.

Der Bürgermeister erwidert, dass zuerst konkrete Projekte vorbereitet werden sollen und dann soll geprüft werden, ob Förderungen möglich sind oder eine andere Finanzierung gewährleistet werden kann.

Auf Nachfrage gibt Frau Artz an, dass die ersten beiden Arbeitsgruppen Anfang des nächsten Jahres ihre Arbeit dem Netzwerk vorstellen sollen.     

Herr Siegmund lobt abschließend die geplante Vorgehensweise.