Sitzung: 04.10.2016 Ausschuss für Stadtentwicklung
Frau Welling meldet sich aus dem Zuhörerraum
und führt aus, dass der Spielplatz im Rheinpark von etlichen Müttern als nicht
kindgerecht empfunden wird. Mit wenigen Mitteln könnte der Spielplatz so
umgestaltet werden, dass für jedes Kindesalter eine entsprechende Spielmöglichkeit gegeben ist.
Herr Kemkes erklärt, dass der vorhandene
Spielplatz aufgrund einer sehr umfangreichen Bürgerbeteiligung so mit
Spielgeräten bestückt wurde, wie er jetzt vorhanden ist. Im damaligen
Planungsprozess wurden sowohl der Kinderschutzbund als auch die Schulen eingebunden.
Das Ergebnis ist der nunmehr vorhandene Spielplatz. Richtig ist, dass bei der
Spielplatzbestückung bei den Kinderspielplätzen Unterschiede auftreten. Es sind
nicht überall die klassischen Spielgeräte wie z. B. Wippe, Rutsche etc.
vorhanden. Die Bestückung richtet sich nach dem konzeptionellen Aufbau und dem
vorhandenen Platz. Seinerzeit wurde die Bestückung bewusst so gewählt; u. a.
vor dem Hintergrund der vorhandenen Rheinnähe. Im letzten Jahr hat es eine
Befragung des Kinderschutzbundes hinsichtlich möglicher Veränderungen gegeben.
Im Rahmen der Spielplatzkommission, die einmal jährlich stattfindet, wurden die
Bedenken thematisiert. Im Haushalt sind neuerdings 20.000 € zur Versorgung
aller Spielplätze in Emmerich (annähernd 30 Stück) zur Verfügung gestellt. In
der Spielplatzkommission wurde angeregt, dass, wenn möglicherweise nicht
ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stehen, darüber nachzudenken ist, ob
über Sponsoring oder Stiftungen eine andere Finanzierung möglich ist.
Grundsätzlich will man versuchen, dem Wunsch zu entsprechen. Es sind allerdings
nähere Überprüfungen erforderlich, da die Gesamtgestaltung einschl. Spielplatz
konzeptionell angelegt ist. Es wurde das sogenannte Parkband errichtet, wo die
entsprechenden Spieloptionen dargestellt werden müssen. Hier muss man prüfen,
ob durch ein zusätzliches Spielgerät evtl. andere Spielgeräte versetzt werden
müssen, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Sobald die Prüfung
abgeschlossen ist und im Ergebnis herauskommt, dass eine Umsetzung möglich ist,
muss die finanzielle Seite betrachtet werden. Die Verwaltung bemüht sich, bis
zur Haushaltsplanberatung den Prüfungsprozess abzuschließen, wo mögliche
Spielgeräte aufgestellt werden können und welche Kosten dadurch verursacht
werden.
Frau Welling macht den Vorschlag, dass
bereits durch kleine Maßnahmen, die wenig Geld kosten, der Spielplatz sicherer
gemacht werden könnte.
Vorsitzender Jansen macht den Vorschlag, dass
ein gemeinsamer Ortstermin mit den Betroffenen (Eltern und Kinder) und der Verwaltung
durchgeführt wird, um die Ideen zu sammeln. Die Verwaltung wird sich
diesbezüglich mit Frau Welling in Verbindung setzen.