Frau Welling meldet sich aus dem Zuhörerraum und führt aus, dass der Spielplatz im Rheinpark von etlichen Müttern als nicht kindgerecht empfunden wird. Mit wenigen Mitteln könnte der Spielplatz so umgestaltet werden, dass für jedes Kindesalter eine entsprechende  Spielmöglichkeit gegeben ist.

Herr Kemkes erklärt, dass der vorhandene Spielplatz aufgrund einer sehr umfangreichen Bürgerbeteiligung so mit Spielgeräten bestückt wurde, wie er jetzt vorhanden ist. Im damaligen Planungsprozess wurden sowohl der Kinderschutzbund als auch die Schulen eingebunden. Das Ergebnis ist der nunmehr vorhandene Spielplatz. Richtig ist, dass bei der Spielplatzbestückung bei den Kinderspielplätzen Unterschiede auftreten. Es sind nicht überall die klassischen Spielgeräte wie z. B. Wippe, Rutsche etc. vorhanden. Die Bestückung richtet sich nach dem konzeptionellen Aufbau und dem vorhandenen Platz. Seinerzeit wurde die Bestückung bewusst so gewählt; u. a. vor dem Hintergrund der vorhandenen Rheinnähe. Im letzten Jahr hat es eine Befragung des Kinderschutzbundes hinsichtlich möglicher Veränderungen gegeben. Im Rahmen der Spielplatzkommission, die einmal jährlich stattfindet, wurden die Bedenken thematisiert. Im Haushalt sind neuerdings 20.000 € zur Versorgung aller Spielplätze in Emmerich (annähernd 30 Stück) zur Verfügung gestellt. In der Spielplatzkommission wurde angeregt, dass, wenn möglicherweise nicht ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stehen, darüber nachzudenken ist, ob über Sponsoring oder Stiftungen eine andere Finanzierung möglich ist. Grundsätzlich will man versuchen, dem Wunsch zu entsprechen. Es sind allerdings nähere Überprüfungen erforderlich, da die Gesamtgestaltung einschl. Spielplatz konzeptionell angelegt ist. Es wurde das sogenannte Parkband errichtet, wo die entsprechenden Spieloptionen dargestellt werden müssen. Hier muss man prüfen, ob durch ein zusätzliches Spielgerät evtl. andere Spielgeräte versetzt werden müssen, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist und im Ergebnis herauskommt, dass eine Umsetzung möglich ist, muss die finanzielle Seite betrachtet werden. Die Verwaltung bemüht sich, bis zur Haushaltsplanberatung den Prüfungsprozess abzuschließen, wo mögliche Spielgeräte aufgestellt werden können und welche Kosten dadurch verursacht werden.

Frau Welling macht den Vorschlag, dass bereits durch kleine Maßnahmen, die wenig Geld kosten, der Spielplatz sicherer gemacht werden könnte.

Vorsitzender Jansen macht den Vorschlag, dass ein gemeinsamer Ortstermin mit den Betroffenen (Eltern und Kinder) und der Verwaltung durchgeführt wird, um die Ideen zu sammeln. Die Verwaltung wird sich diesbezüglich mit Frau Welling in Verbindung setzen.