Herr Hans-Joachim Büscher von der ´Bürgerinitiative Freunde der Realschule` äußert seine Verwunderung über die Vorgehensweise der Verwaltung und der Politik. Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, warum die Beratung nochmal im Schulausschuss geführt werde, wenn der Bürgerwille nicht mehr überprüft, sondern lediglich über den Verwaltungsvorschlag abgestimmt werde. Er fragt an, ab wann der Bürgerwille zahlenmäßig ausreichend sei, damit sich die Politik nochmal damit beschäftigt.

 

Bürgermeister Hinze weist darauf hin, dass im Gestaltungsprozess auf dem Weg in eine neue Schullandschaft bereits alles Notwendige getan wurde, um ein Meinungsbild abzufragen. Von den zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung befragten Eltern aus 3 Jahrgängen hätten sich damals 34 Eltern für die Realschule ausgesprochen.

Am 20.09.16 habe sich der Rat mit der Eingabe beschäftigt und diese zur Beratung an den  Schulausschuss verwiesen. Die Verwaltung nehme in Form einer Vorlage, die die Auffassung der Verwaltung wiedergebe, dazu im Schulausschuss Stellung und die Politik entschließe dann im Rahmen ihrer Beratung, sich dem Beschlussvorschlag der Verwaltung anzuschließen oder nicht. Dies sei der übliche Ablauf.

 

Zum Hinweis von Frau McKay zum Wechsel von Schülern nach Rees merkt Bürgermeister Hinze an, auch wenn Schüler evtl. nach Rees gehen, weil sie noch nicht wissen, wie sich die Gesamtschule hier entwickeln wird, sei er sicher, dass die Schule trotz widriger Umstände z.B. während der Bauphase etc. gute Arbeit leiste. Wie bereits durch Mitglied Schaffeld erläutert, sei es – auch wegen der Verantwortung gegenüber den schon früher befragten Eltern -  nicht möglich, alle 3 Jahre ein neues Meinungsbild bei den Eltern abzufragen. Der Startpunkt in eine neue zukunftsfähige Schullandschaft sei bereits gewesen. Heute müsse so gestaltet werden, dass möglichst Sicherheit für langfristige wirtschaftliche Planung bestehe und dies für Schule und Eltern über Jahrzehnte gut funktionieren könne.