Sitzung: 13.12.2016 Ausschuss für Stadtentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 03 - 16 0946/2016
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Stadtentwicklung stimmt der
Ausarbeitung eines Entwurfs zum vorgestellten Konzept zu (vgl. Anlage 1).
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob das
geplante Gebäude für Lernplatz und Lehrerteam in den Innenhof direkt an den
Durchgang errichtet werden kann.
Herr Glapski erläutert das Vorhaben anhand
einer Power-Point-Präsentation. Im der Sitzung des Rates von September 2016
wurde der Ausbau zu einer Schwerpunktschule mit einer 3Zügigkeit beschlossen.
Dies hat zur Folge, dass bestimmte bauliche Veränderungen vorgenommen werden
müssen und es wurde der Um-/Ausbau in mehreren Schritten beschlossen. In der
ersten Bauphase soll im hinteren Bereich ein Anbauteil abgerissen werden; dort
ist derzeit die Bibliothek und ein Aufenthaltsraum für Schüler untergebracht.
Anstelle soll dort ein Neubau errichtet werden. Auf Wunsch der Schulleitung
soll es einen Förderraum geben für alle 3 Klassen geben. Auf Wunsch der
Verwaltung wird der Neubau als Solitärgebäude errichtet und auf Wunsch von
Schule und Verwaltung hat man sich ferner darauf geeinigt, für jedes
Jahrgangscluster einen Lernplatz zu errichten. Für den Anbau wird dieser mittig
integriert und beim Bestandsgebäude wird in der noch zu erstellenden
Entwurfsplanung beraten, ob der Lernplatz entweder im Bestandsgebäude oder neu
errichtet wird. Darüber hinaus werden behindertengerechte WC’s und ein
Lehrerteamraum (dient als Unterrichtsvorbereitungsraum) errichtet. Angedacht
ist, dass im Pavillon eine Jahrgangsklasse unterbringt und in den Querriegeln
die verbleibenden 2 Jahrgangsstufen. Der Bauzeitenplan sieht die Fertigstellung
für Ende Mai 2018 vor; für das Schuljahr 2017/2018 muss ggfs. eine
Zwischenlösung für die Unterbringung der Schüler gefunden werden. Hierzu
existieren erste Überlegungen u. a. in Richtung Pfarrheim.
Mitglied ten Brink regt an, das neue Gebäude
für Lernplatz und Lehrerteam in den Innenhof zu verlagern und direkt an den
Durchgang anzulegen, damit keine Verschmutzung von Flächen stattfinden kann. Er
macht deutlich, dass im Jahre 2017 ein Klassenraum fertig sein muss; eine
Fertigstellung in Leichtbauweise geht recht zügig.
Auf Nachfrage von Mitglied Sigmund erklärt
Herr Glapski, dass sich die Kosten bei ca. 1.350 € pro qm in Kostengruppe
300/400 belaufen; entscheidend ist die Raumgröße und Qualität, die vorgegeben
wird; das entsprechende Raumbuch wird derzeit erstellt. Es werden in etwa 370
qm neu errichtet; dies entspricht rd. 500.000 €. Hinzu kommen Baunebenkosten in
Höhe von ca. 20 % (= 100.000 €), Abrisskosten in Höhe von ca. 10.000 € – 20.000
€ und Kosten in Höhe von 40.000 € - 50.000 € für die Umarbeitung der
Außenanlagen.
Mitglied Sloot geht auf das geplante
Lehrerteamgebäude ein; durch den geplanten Standort wird Fläche vom Schulhof
weggenommen. Sie fragt, wie die Lösungsansätze für die Zwischenlösung zur
Unterbringung der Schüler im Schuljahr 2017/2018 aussehen (provisorisches
Gebäude auf dem Schulgelände oder Ansiedlung in einem vorhandenen Gebäude
außerhalb des Schulgeländes).
Bürgermeister Herr Hinze dass die Verwaltung
in engem Kontakt mit der Schulleitung diesbezüglich steht. Man befindet sich
auf einem Lösungsweg; konkrete Aussagen können derzeit noch nicht gemacht
werden.
Mitglied Reintjes beschwert sich über die
lange Zeitspanne in der Thematik; seit 1 ½ Jahren wird darüber diskutiert. Der
Bürgermeister hat an allen politischen Gremien vorbei das Büro Hausmann in die
Planung eingebunden, was Kosten in Höhe von 30.000 € verursacht hat. Eine
Fertigstellung in 2018 ist absolut nicht zielführend. Die Planung ist
sicherlich gut und hätte durchaus von einem Emmericher Architekten zügiger erstellt
werden können.