Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 21, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung stimmt der Ausarbeitung eines Entwurfs zum vorgestellten Konzept zu (vgl. Anlage 1).

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob das geplante Gebäude für Lernplatz und Lehrerteam in den Innenhof direkt an den Durchgang errichtet werden kann.

 


Herr Glapski erläutert das Vorhaben anhand einer Power-Point-Präsentation. Im der Sitzung des Rates von September 2016 wurde der Ausbau zu einer Schwerpunktschule mit einer 3Zügigkeit beschlossen. Dies hat zur Folge, dass bestimmte bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen und es wurde der Um-/Ausbau in mehreren Schritten beschlossen. In der ersten Bauphase soll im hinteren Bereich ein Anbauteil abgerissen werden; dort ist derzeit die Bibliothek und ein Aufenthaltsraum für Schüler untergebracht. Anstelle soll dort ein Neubau errichtet werden. Auf Wunsch der Schulleitung soll es einen Förderraum geben für alle 3 Klassen geben. Auf Wunsch der Verwaltung wird der Neubau als Solitärgebäude errichtet und auf Wunsch von Schule und Verwaltung hat man sich ferner darauf geeinigt, für jedes Jahrgangscluster einen Lernplatz zu errichten. Für den Anbau wird dieser mittig integriert und beim Bestandsgebäude wird in der noch zu erstellenden Entwurfsplanung beraten, ob der Lernplatz entweder im Bestandsgebäude oder neu errichtet wird. Darüber hinaus werden behindertengerechte WC’s und ein Lehrerteamraum (dient als Unterrichtsvorbereitungsraum) errichtet. Angedacht ist, dass im Pavillon eine Jahrgangsklasse unterbringt und in den Querriegeln die verbleibenden 2 Jahrgangsstufen. Der Bauzeitenplan sieht die Fertigstellung für Ende Mai 2018 vor; für das Schuljahr 2017/2018 muss ggfs. eine Zwischenlösung für die Unterbringung der Schüler gefunden werden. Hierzu existieren erste Überlegungen u. a. in Richtung Pfarrheim.

 

Mitglied ten Brink regt an, das neue Gebäude für Lernplatz und Lehrerteam in den Innenhof zu verlagern und direkt an den Durchgang anzulegen, damit keine Verschmutzung von Flächen stattfinden kann. Er macht deutlich, dass im Jahre 2017 ein Klassenraum fertig sein muss; eine Fertigstellung in Leichtbauweise geht recht zügig.

 

Auf Nachfrage von Mitglied Sigmund erklärt Herr Glapski, dass sich die Kosten bei ca. 1.350 € pro qm in Kostengruppe 300/400 belaufen; entscheidend ist die Raumgröße und Qualität, die vorgegeben wird; das entsprechende Raumbuch wird derzeit erstellt. Es werden in etwa 370 qm neu errichtet; dies entspricht rd. 500.000 €. Hinzu kommen Baunebenkosten in Höhe von ca. 20 % (= 100.000 €), Abrisskosten in Höhe von ca. 10.000 € – 20.000 € und Kosten in Höhe von 40.000 € - 50.000 € für die Umarbeitung der Außenanlagen.

 

Mitglied Sloot geht auf das geplante Lehrerteamgebäude ein; durch den geplanten Standort wird Fläche vom Schulhof weggenommen. Sie fragt, wie die Lösungsansätze für die Zwischenlösung zur Unterbringung der Schüler im Schuljahr 2017/2018 aussehen (provisorisches Gebäude auf dem Schulgelände oder Ansiedlung in einem vorhandenen Gebäude außerhalb des Schulgeländes).

Bürgermeister Herr Hinze dass die Verwaltung in engem Kontakt mit der Schulleitung diesbezüglich steht. Man befindet sich auf einem Lösungsweg; konkrete Aussagen können derzeit noch nicht gemacht werden.

 

Mitglied Reintjes beschwert sich über die lange Zeitspanne in der Thematik; seit 1 ½ Jahren wird darüber diskutiert. Der Bürgermeister hat an allen politischen Gremien vorbei das Büro Hausmann in die Planung eingebunden, was Kosten in Höhe von 30.000 € verursacht hat. Eine Fertigstellung in 2018 ist absolut nicht zielführend. Die Planung ist sicherlich gut und hätte durchaus von einem Emmericher Architekten zügiger erstellt werden können.