Frau Artz berichtet anhand einer Präsentation über den Sachstand der Erarbeitung des Integrationskonzeptes. Die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

Die anwesenden Mitglieder des Rates regen an, die Netzwerktreffen und die Termine der Arbeitsgruppen so zu legen, dass es zu keinen Konflikten mit anderen Sitzungen(Rat, Ausschüsse) kommen kann. Nur so kann gewährleitet werden, dass die Ratsmitglieder teilnehmen können. Frau Artz sagt zu, dies bei den nächsten Terminen zu berücksichtigen.

Herr Sigmund fragt nach, ob der Bedarf an Wohnungen in Emmerich bekannt ist und wie die Vorgehensweise bei der Unterbringung von anerkannten Flüchtlingen ist.

Es müsste ermittelt werden, wieviel Wohnungen in den nächsten Jahren zusätzlich benötigt werden.

Frau Artz erwidert, dass es nicht vorhersehbar sei, wieviel Wohnungen benötigt werden. Man könne aufgrund der sich regelmäßig verändernden Gesetzeslage (z.B. durch die Wohnsitzauflage) und die wenig vorhersehbare Anerkennungspraxis des BAMF nicht präzise im Voraus planen. Die Zahlen der Asylsuchenden seien bekannt, jedoch nicht, wie viele von diesen tatsächlich anerkannt werden, dann in Emmerich bleiben (müssen) und somit perspektivisch Wohnraum suchen. Außerdem sei die Zahl der Zuzüge durch andere Migrationsformen als die Fluchtmigration (wie zum Beispiel die EU-Binnenmigration von osteuropäischen Arbeitnehmern) nicht kalkulierbar.

Bei den Flüchtlingen ist es in jedem Fall so, dass die anerkannten Asylbewerber aufgefordert werden sich eine Wohnung zu suchen, zunächst aber in der Gemeinschaftsunterkunft verbleiben können.

Informationen und Ergebnisse aus den Sitzungen der Arbeitsgruppen wird Frau Artz über den Verteiler des Integrationsrates an alle weitergeben.

Sie appelliert an alle Anwesenden sich persönlich in das Projekt einzubringen.