Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

  1. Aufgrund der ermittelten Klassenrichtzahl für die Stadt Emmerich am Rhein werden im Schuljahr 2017/2018 12 Eingangsklassen gebildet. Die Luitgardisschule Eltene bildet eine Eingangsklasse, die Rheinschule, die Liebfrauenschule, die St.Georg-Schule Hüthum und die Michaelschule bilden jeweils zwei Eingangsklassen und die Leegmeerschule bildet drei Eingangsklassen.
  2. Zur Erleichterung der Inklusion wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler (Klassenfrequenzrichtzahl) an der Rheinschule und der Leegmeerschule auf maximal 23 begrenzt. Die Klassenfrequenzrichtzahl für alle weiteren Grundschulen der Stadt wird auf 26 begrenzt.

 


 

Mitglied Schaffeld gibt zu bedenken, dass in einigen Fällen die Klassengröße beträchtliche Ausschläge aufzeigt. Bei Klassengrößen von bis zu 29 Schülern erscheint ein Lernen durch Schüler und Lehren für die Lehrkräfte schwierig. Besonders im Hinblick auf Migrationshintergrund und gemeinsames Lernen mit Förderbedarf seien die Klassen zu groß.

Mitglied Schaffeld fragt an, ob es eine Möglichkeit gibt, mit Eltern zu sprechen, um hier eine kleinere Klassengrößen herbeizuführen.

 

Herr Loock erläutert, dass die Obergrenze von 29 Schülern gesetzlich geregelt ist und keine Änderung möglich sei. Zudem haben die Eltern das Recht der freien Schulwahl für Ihre Kinder.

Man sei jedoch momentan im Gespräch mit den Schulleitungen und diese wiederum mit den Eltern um eine mögliche Verlagerung der Kinder zu beeinflussen. Im Falle der Liebfrauengrundschule können ohne Probleme in Hinsicht auf Inklusion, bei entsprechenden Entscheidungen der Eltern, zwei bis drei angemeldete Kinder zur Leegmeerschule wechseln.

 

Die Vorsitzende Frau Braun merkt an, dass ebenfalls die Schüler, welche das erste Schuljahr wiederholen, beachtet werden müssen.

 

Mitglied Scherer gibt an, dass ihr voraussichtlich nach Bereinigung der Anmeldungen noch drei bis vier Plätze zur Verfügung stehen. Dies wurde bereits an die Schulleitung der Liebfrauengrundschule kommuniziert. Vor möglichen Ablehnungen an der Liebfrauengrundschule seien Gespräche mit Eltern zu führen, die ein Augenmerk auf die kleineren Klassen der Leegmeerschule legen sollen.

 

Mitglied Armasow teilt mit, dass es in den laufenden Schuljahren selbst bei den Klassen des gemeinsamen Lernens zu Klassen von 27 bis 28 Kindern kommt. Um dies zu verhindern wäre lediglich die Verringerung der Eingangsklassengröße eine Maßnahme.

 

Mitglied van Driel stimmt Mitglied Armasow zu und teilt mit, dass zur Zeit 44 Seiteneinsteiger ohne jegliche Deutschkenntnisse an der Rheinschule unterrichtet werden. Dies mache bei einer Schule mit 170 Schülern einen gewaltigen Teil aus. Nach Gesprächen mit der Schulrätin, Frau Pontzen, sollten keine Seiteneinsteiger mehr aufgenommen werden müssen. Zur Not seien jedoch die Klassen bis zu 29 Schülern aufzufüllen.

 

Die Vorsitzende Frau Braun stellt keine weiteren Wortmeldungen mehr fest und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.