Mitglied Schaffeld fragt an, ob die Pläne für die Vernetzung des IKEA-Baus der Realschule weiterhin Bestand haben, da ihr zugetragen wurde, dass die 7er Klassen nicht dort unterrichtet werden.

 

Bürgermeister Hinze erläutert, dass im Haushalt für 2017 ein Betrag i.H.v. 77.000,00 Euro für die EDV-Nutzung des IKEA-Baus vorgesehen ist.

 

Frau Kulka fragt an, ob keine Beschleunigung des EDV-Ausbaues möglich sei. Grundvoraussetzung für die Nutzung der Räume ist eine bestehende Internetverbindung. Diese könne auch ohne allumfassendes Medienkonzept mit z.B. Bestimmung der Endgeräte erfolgen.

Zudem wurde Ihr zugetragen, dass keine Lehramtsanwärter nach Emmerich kommen können, da die Computer in den Klassenräumen nicht zur Verfügung stehen. Mitglied Kulka tadelt, dass bereits zuvor Probleme bestanden haben neue Lehrkräfte anzuwerben und hierdurch dieser Umstand verschlimmert wird.

 

Bürgermeister Hinze erklärt, dass die Stadt Emmerich am Rhein sich geeinigt hat Medienräumen in den Schulen zur Verfügung zu stellen. In den Räumlichkeiten der Europaschule war dies jedoch nicht möglich, weshalb dort ein anderes System eingeführt wurde, welches in jedem Raum zur Verfügung steht.

Für den IKEA-Bau wurde gemeinsam mit der Realschule eine Einigung getroffen, dass die Medienräume der Realschule genutzt werden können. Zeitgleich wurde ein neuer Medienraum, die sogenannte Mediathek, in den Räumlichkeiten der Realschule eingerichtet.  Im vergangenen Jahr war die Verkabelung des IKEA-Bau aus haushaltstechnischen Gründen nicht möglich, da hier keine Haushaltsmittel eingeplant waren. Demgemäß werden für 2017 die Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt, sodass die Maßnahme schnellstmöglich auch außerhalb des Medienkonzeptes ausführbar ist.

Bezüglich des Medienkonzeptes für das gesamte Stadtgebiet hat vor vier Wochen eine erste Informationsveranstaltung stattgefunden. Bei der Umsetzung des Medienplans wird mit Gesamtkosten von einer halben Millionen Euro gerechnet, welche von der Stadt Emmerich am Rhein getragen werden.

 

Mitglied Bartels fragt an, ob bislang im IKEA-Bau mit „Steinzeitmethoden“ unterrichtet wurde.

 

Mitglied Straetmans erläutert, dass seitdem die 7er Klassen der Gesamtschule im IKEA-Bau untergebracht sind, diese hauptsächlich die Mediathek über den EDV-Räumen, neben dem Sekretariat nutzen. Die Absprache erfolgt nach Raumbedarf und wird gerecht geteilt. Die Kommunikation funktioniert hervorragend. Eine „Steinzeit-Beschulung“ liegt somit nicht vor.

 

Mitglied Feldmann teilt mit, dass die für die 7er Klassen gewohnten Mittel der Gesamtschule fast schon einer Verwöhnung gleichen. Man müsse darauf achten, dass die guten Erfahrungen mit dem Medienkonzept der Gesamtschule nicht ab dem Umzug in die Realschule abbrechen. Ein Unterricht mit „Steinzeitmethoden“ liege jedoch bei der Realschule nicht vor.

Mitglied Feldmann gibt zu bedenken, dass ab dem nächsten Jahr mehr Schüler in den Räumlichkeiten der Realschule untergebracht sind. Bei der Nutzung der Mediathek fällt auf, dass obwohl die Mediathek räumlich gut ausgestattet ist, ein technischer Einbruch zu verzeichnen ist, sofern mehr als 15 Laptops gleichzeitig im Einsatz sind. Ein Unterricht sei nicht in dem gewünschten Rahmen möglich.

 

Die Vorsitzende Frau Braun stellt keine weiteren Wortmeldung oder Anfragen fest.