Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


 

Herr Sterbenk erläutert die Vorlage. Der Anstieg der Bedarfsgemeinschaften erklärt sich u.a. dadurch, dass seit Januar 2017 etwa 30 Bedarfsgemeinschaften aus dem Asyl hinzugekommen sind. Die rückläufigen Zahlen bei den Vermittlungen begründet er damit, dass zwei Stellen im Fallmanagement lange nicht besetzt waren.

 

Mitglied Seyrek möchte wissen, was man sich unter einem Bildungsgutschein vorzustellen habe. Herr Sterbenk erwidert, dass dieser beispielsweise für das Erlangen eines Führerscheins ausgestellt wird, wenn dadurch eine Arbeitsstelle in Aussicht steht.

 

Mitglied Weicht möchte wissen, wie die Vermittlung bei über 50-Jährigen aussieht. Um diesen Personenkreis kümmere man sich zurzeit besonders, allerdings könnten besondere Schwierigkeiten hier nicht verneint werden, so Herr Sterbenk. Ferner möchte Mitglied Weicht wissen, ob die Zahl der fehlenden Sozialwohnungen bekannt sei. Herr Sterbenk führt aus, dass die Zahl nicht bekannt ist, es allerdings schon lange das Problem gebe, dass alleinstehende Menschen kaum passenden Wohnraum finden. Herr Bürgermeister Hinze führt auf, dass dies Teil des Wohnraumkonzeptes ist, das benötigt wird und das mit der Haushaltsverabschiedung auf den Weg gebracht wurde. Der Bestand an Wohnungsgrößen und Barrierefreiheit soll ermittelt werden. Mitglied Weicht führt aus, dass auch junge Leute keine Wohnungen finden. Herr Bürgermeister Hinze erklärt, dass die Problematik für alle Altersklassen gilt.

 

Die Frage von Mitglied Bartels, wie viele Fallmanager tätig sind, beantwortet Herr Sterbenk mit acht Vollzeitstellen. Mitglied Bartels kritisiert, dass zu wenig Beratungsgespräche im Fallmanagement durchgeführt wurden. Herr Sterbenk führt dies u.a. auf das fehlende Personal zurück. Außerdem könne man die Arbeit eines Fallmanagers nicht an der Zahl der Beratungsgespräche messen. Mitglied Bartels geht davon aus, dass zwei Gespräche am Tag geführt werden können.

 

Mitglied Tepaß möchte wissen, was sich hinter dem Begriff Aktivierungsmaßnahmen verbirgt. Herr Sterbenk erwidert, dass dazu alles gehört - von der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche bis hin zum Vermitteln von EDV-Kenntnissen.

 

Mitglied Gertsen bittet darum, künftig die Zahlen in einer Tabelle aufzuführen, damit auch Entwicklungstendenzen deutlich werden. Herr Sterbenk sichert dies zu.