Frau Artz beantwortet die Anfrage, wie hoch der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund in den einzelnen Schulformen ist. Migrationshintergrund wird so definiert, dass mindestens ein Elternteil im Ausland geboren sein muss oder das Kind selber.

 

Grundschule zwischen 25 und 69 %

Europahauptschale 55%

Realschule 35%

Gesamtschule 40%

Gymnasium 26%

 

Grund der Anfrage von Frau Keles war, ob die Schulen mehr Unterstützung benötigen, um Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern. Kann der Integrationsrat dabei helfen? Es ginge ihr nicht um die aktuellen Flüchtlingskinder, die in den Zahlen auch enthalten sind, sondern um jene, die schon Jahre hier leben und immer noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hätten.

Es wurde festgestellt, dass Kinder der 2.Generation in der o.g. Auswertung nicht erfasst werden. Die Zahlen eignen sich somit nicht zur Erörterung des Problems. Es wird vorgeschlagen, wenn erforderlich, dass die Anfrage konkret an einzelne Schulen gestellt werden sollte.

Frau Keles schlägt vor, die kulturellen Gruppen islamischer Kulturverein, alevitisches Kulturzentrum und Yezidische-Kultur-Gemeinde zu besuchen. Im Anschluss an die Besichtigung könne dann vor Ort die Sitzung des Integrationsrates durchgeführt werden.

Herr Erzi lädt den Integrationsrat ein, die Yezidische-Kultur-Gemeinde am 21.09.2017 mit anschließender Sitzung in den Gemeinderäumen zu besuchen.

Dem Vorschlag von Frau Keles wird zugestimmt und die Einladung des Herrn Erzi wird angenommen