Herr Alexander Boßmann meldet sich zu Tagesordnungspunkt 7 zu Wort. Er führt aus, dass ein Ortstermin mit einigen betroffenen Landwirten stattgefunden hat, in dem von der Verwaltung das Ergebnis eines vorhergehenden Ortstermins mit Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung vorgestellt wurde. Er hätte es begrüßt, wenn auch bei dem ersten Ortstermin die betroffenen Landwirte anwesend gewesen wären. Als erstes Ziel wurde den betroffenen Landwirten vorgestellt, dass der Weg am Moddeich zu Beginn und am Ende der Fischteiche mit Pollern abgesperrt werden sollte. Nach einer umfangreichen Diskussion wurde ein Konsens in Aussicht gestellt, dass man von der Lösung abrückt und stattdessen einen Poller am Ende des Moddeiches (wo er auf den Spyker Weg trifft) aufstellt. Vorteil dabei wäre, dass die hauptsächlich betroffenen Landwirte ohne große Last zu den eigenen Feldern gelangt. Er bemängelt die Vorgehensweise, wie man zu dem Konsens gelangt ist. Es wurde den Betroffen so dargestellt, dass entsprechende Verkehrsschilder nichts nützen würden, ohne dass ein Versuch gemacht wurde. Momentan besagt die Beschilderung ein Verbot für LKW und für die Landwirtschaft frei; d. h. dass jedes andere Kraftfahrzeug den Moddeich befahren kann. Unter anderem ist angedacht, das Naturschutzgebiet zu beruhigen und zum anderen den Verkehr zu beruhigen. Das Ziel ist seiner Meinung nach nicht wirklich erreicht, da die Verkehrsteilnehmer als Abkürzung dann den  Mittelweg nutzen. Alle vorgelagerten Straßen würden dadurch mehr belastet und somit keine Verkehrsberuhigung festzustellen sein wird. Ebenso erreicht man dadurch keine Verminderung des illegalen Müllabkippens. Er regt an, dass die bereits vorhandenen Verkehrsschilder „Durchfahrt für LKW verboten“/„Landwirtschaft frei“ durch die Verkehrsschilder „Kraftfahrzeug/PKW verboten“ und „Landwirtschaft frei“ ersetzt werden; zumindest auf allen Wegen zwischen Spyker Weg und dem Hausgrundstück am Moddeich 101. Die dortigen Bewohner wären damit einverstanden; sie könnten auf eine Anbindung nach Elten verzichten, wenn es ruhiger werden würde. Die nunmehr angedachte Maßnahme führt dazu, dass zwischen der Straßenmündung und der Straßenmündung Spyker Weg es zwar ruhiger wird, aber die Nutzer zukünftig dann die Viergartenstraße und den Mittelweg als Abkürzung nutzen und auch die Möglichkeit des wilden Müllabkippens besteht. Er fragt an, bevor die Poller gesetzt werden, die Lösung mit seiner vorgeschlagenen Beschilderung zu versuchen. Sollten in den Stoßzeiten zahlreiche Fahrzeuge dort verkehren, würde über die entsprechend erteilten Bußgelder der Einsatz der Polizei wieder reingeholt werden.

 

Vorsitzender Jansen kann seinen Vorwurf so nicht stehen lassen. Es wurde ein beispielhafter Weg gefunden und es wurde sich mit dem Antragsteller vor Ort getroffen. Aus der Vorlage ist die weitere Vorgehensweise deutlich ersichtlich. In der kommenden Beratung des Tagesordnungspunktes werden seine Einwände sicherlich mit berücksichtigt und man wird zu einer Lösung kommen.