Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 1, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung gemäß des Antrages der SPD-Fraktion vorzugehen und die AG zur Überarbeitung des Kinder- und Jugendförderplans mit den vorgeschlagenen Teilnehmern, unter Berücksichtigung des vorgelegten Ablaufplans, einzurichten.


 

Als Tischvorlagen liegen der erweiterte Beschlussvorlag der Verwaltung sowie ein Ablaufplan für die Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendförderplan (S. 1) / Teilnehmer an der AG (s.2) vor.

 

Frau Bremer erläutert, dass die Beratung des Kinder- und Jugendförderplans bereits bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 07.03.207 wegen Beratungsbedarf, den die SPD-Fraktion angemeldet hatte, vertagt wurde und sich inzwischen fraktionsübergreifend darüber verständigt wurde, in einer noch zu bildenden Arbeitsgruppe den Kinder- und Jugendförderplan zu überarbeiten.

 

Wie von der SPD-Fraktionen beantragt, sollten auch aus Sicht der Verwaltung Mitglieder der Ratsfraktionen (aus dem Jugendhilfeausschuss) Träger der freien Jugendhilfe wie die Kath. Waisenhaus-Stiftung, TBH, BDKJ und IZIF sowie Vertreter des Jugendamtes an dieser Arbeitsgruppe teilnehmen. Lt. vorliegendem Ablaufplan der Verwaltung soll im September 2017 das 1. Treffen  der AG stattfinden, weitere im  2-monatlichen Rhythmus mit dem Ziel, den Kinder- und Jugendförderplan im Herbst 2018 dem JHA zur Beschlussfassung vorlegen zu können.

 

Die Verwaltung hat den Beschlussvorschlag lt. Tischvorlage wie folgt erweitert:

„Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung gemäß des Antrages der SPD-Fraktion vorzugehen und die AG zur Überarbeitung des Kinder- und Jugendförderplans mit den vorgeschlagenen Teilnehmern, unter Berücksichtigung des vorgelegten Ablaufplans, einzurichten.“         

 

Die Anregung von Mitglied Fergen, auch Schülervertreter in die Arbeitsgruppe einzubinden, könne aus Sicht der Verwaltung zum 1. Treffen der  AG als Empfehlung mitgeben werden. Die Interessen der Schüler würden aber auf jeden Fall schon dadurch berücksichtigt,  dass bereits beim 2. Treffen der AG eine Bedarfsabfrage geplant ist.  Alle Schüler der weiterführenden Schulen in Emmerich werden eingeladen, aus jeder Klasse ca. 2 Vertreter zu schicken, die dann mit Vertretern von z.B. Polizei, Stadt, Politik etc. reden und Wünsche äußern können, was Ihnen fehlt.

 

Mitglied Guliker merkt für die BGE-Fraktion an, dass die Überarbeitung des Kinder- und Jugendförderplans ihrer Meinung nach nicht die Aufgabe der Politik,  sondern eher der Verwaltung und der Träger sei. Bürgermeister Hinze verweist darauf, dass es Wunsch der Politik war, sich beteiligen zu können. Die Teilnahme an der Arbeitsgruppe sei den Fraktionen freigestellt. 

Mitglied Gertsen begrüßt für die CDU-Fraktion die Form der Beteiligung.

Er erkundigt sich noch nach der voraussichtlichen Größe der Arbeitsgruppe sowie  der Anzahl der Mitglieder aus den Fraktionen. Die Verwaltung bezieht sich auf den Antrag der SPD-Fraktion, wonach es neben vorwiegend Vertretern der freien Träger der Jugendhilfe Fraktionsmitglieder sein sollen, die auch Mitglied im JHA sind. Ein Vertreter je Fraktion sei aus Sicht der Verwaltung hier ausreichend. 

 

Der Vorsitzende lässt über Antrag von Mitglied Trüpschuch gemäß dem als Tischvorlage vorliegenden erweiterten Beschlussvorschlag der Verwaltung zu beschließen, abstimmen.