Mitglied Gerritschen teilt mit, dass in der Nähe der Irmgardisstraße links am Waldrand der Eichenprozessionsspinner wieder aktiv ist, sich die KBE  aber nicht darum kümmert. Er macht darauf aufmerksam, dass es sich dabei um einen Weg handelt, der viel von Spaziergängern und den Kindergärten genutzt wird. Das Nest ist im Verhältnis zum letzten Jahr größer und er bittet darum, dass man Abhilfe schafft.

Die Verwaltung sagt Prüfung zu.

 

Stellungnahme der Verwaltung

Die Stadt Emmerich am Rhein führt Bekämpfungsmaßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner (EPS) im innerstädtischen Bereich an stark frequentierten Bereichen wie Straßen, Plätzen, Schulen, Friedhöfen etc. durch. Im Außenbereich werden keine Behandlungen durchgeführt, da der Forst gegen eine Behandlung aus ökologischen Gründen ist und durch diese auch andere Raupenarten betroffen sind. Eine Behandlung von Straßenbäumen ist somit widersinnig, wenn dahinter Waldflächen stehen, die nicht behandelt werden. Zur Aufklärung des Bürgers wurden aber im Außenbereich Warntafeln aufgestellt, die über die Gefahren informieren. Somit ist es dem Bürger selbst überlassen, ob er diesen Bereich begeht oder meidet.

Am Waldrand der Irmgardisstraße wurde ebenfalls eine Warntafel aufgestellt. Die Schulen und Kindergärten wurden zu Beginn des EPS-Auftretens im Jahre 2004 umfassend durch die Kommunalbetriebe mit Informationsmaterial versorgt und gebeten, bei Ausflügen mit Kindern in den Wäldern entsprechend darauf zu achten, dass die Kinder nicht mit den Nestern in Berührung kommen.