Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


 

Frau Bremer stellt klar, dass der nachfolgende Sachstandsbericht nicht als Umsetzung des Beschlusses zur Vorlage eines Konzeptes zur offenen Kinder- und Jugendarbeit in Emmerich zu verstehen sei, sondern als Vorstellung des neuen Mitarbeiters Herr Hulshof und seine Tätigkeit in der aufsuchenden Jugendarbeit. Der Diplom-Sozialpädagoge Herr Hulshof habe seit dem 01.06.2017 als neuer Mitarbeiter im Jugendcafé die Nachfolge von Herrn Heuser angetreten. Die Stelle sei so umstrukturiert, dass Herr Hulshof zur Hälfte im Jugendcafé und zur Hälfte in der aufsuchenden Jugendarbeit tätig sei.

 

Danach wird Herrn Hulshof das Wort erteilt.

 

Herr Hulshof stellt sich als 43-jähriger Niederländer und Vater von vier Kindern vor. Er habe in den Niederlanden Sozialpädagogik studiert und als Streetworker in der aufsuchenden Jugendarbeit in den niederländischen Gemeinden Woerden und Leerdam gearbeitet. Nach seinem Umzug nach Deutschland sei er für die AWO, Caritas und Diakonie tätig gewesen.

 

Er berichtet über sein Aufgabengebiet und Erfahrungen im Rahmen der aufsuchenden Jugendarbeit in der Stadt Emmerich am Rhein. Er steuere innerstädtische Treffpunkte der Jugendlichen an, um durch regelmäßige Kontakte eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, bzw. zu festigen und in Konfliktsituationen z. B. mit Anwohnern, Ordnungsamt oder Polizei die Interessen der Jugendlichen zu vertreten. Treffpunkte seien im Rheinpark (3 Gruppen / 45 Jugendliche) und dort gegenüber (1 Gruppe), am Willibrord-Gymnasium (4 Gruppen / 25 Jugendliche), am Nonnenplatz / Gesamtschule (5 Gruppen), Skaterbahn (12 Jugendliche) und an der Heilig-Geist – Kirche (6 Jugendliche).

 

Mitglied Fergen lobt die Leistungen und fragt an, ob es nicht Sinn mache, zum Winter Räumlichkeiten für die Jugendlichen anzubieten. Herr Hulshof erklärt, dass vorrangig das Jugendcafé für die Jugendlichen zur Verfügung stehe, die Jugendlichen aber zum Teil Orte im Freien bevorzugen, die die Möglichkeit zum Rauchen bieten.

 

Auf Nachfrage von Mitglied Wehren erklärt Herr Hulshof, dass die aufsuchende Jugendarbeit nach dem Winter um die Ortsteile erweitert würde.